Innenpolitik Corona-Widerstand 2020

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Lorena vom 01.09.2021, 11:26:57
@Michiko

Du gehst aber jetzt nur von Dir aus. 
Wenn jüngere Menschen geliebte Menschen verlieren durch eine Erkrankung, die hätte verhindert werden können, dann sieht das doch ganz anders aus.. 

Wenn alte Menschen meinen, sie hätten lange genug gelebt und es ihnen dann egal ist, wie und wann sie sterben, ist das sicher ihre eigene Sache und gutes Recht. Kann sich ja auch jeder selbst umbringen.
Aber die meisten werden es eben anders sehen und leben gerne. 

Lorena 
@Lorena

Ich weiß ehrlich nicht, was Du mir sagen willst. Ich habe auf des Waldlers Beitrag geantwortet, wo es um Krankheiten ging, an denen man Menschen verlieren kann und habe einen persönlichen Bezug gewählt. Mit dem von Dir formulierten Passus "Alte Menschen meinen, sie hätten lange genug gelebt ..ff." kann ich nichts anfangen und halte ihn für undiskutabel. Ganz im Gegenteil war ich dankbar, meine Mutter so lange zu haben.


Michiko
pippa
pippa
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von pippa
als Antwort auf wandersmann vom 31.08.2021, 20:48:58
@MarkusXP

Und genau damit befinden wir uns am Scheideweg - entweder wir wollen unser freiheitliches Leben weiterhin leben oder wir gehen künftig den chinesischen Weg der totalen Kontrolle und Überwachung.
Dass Deutschland in der Vergangenheit reichlich aufmerksame Blockwarte hatte, wissen wir ja, dass diese Spezies aber auch heute ungestraft fröhliche Urständ feiern darf, kann bei Demokaten doch nur Entsetzen hervorrufen. Dass der diesbezügliche Aufschrei der Anständigen vergleichsweise leise erfolgt, spricht Bände. Denunziation und Diffamierung im Namen der "Pandemiebekämpfung" bleibt denoch Denunziation und Diffamierung.
 
Was ist eigentlich eine Freiheit wert, die dem Mitmenschen schaden kann?

Ich finde, lieber wandersmann, dass du maßlos übertreibst. 

Ich jedenfalls bin auch ein freiheitsliebender Mensch, habe mich aber bisher noch keine Sekunde dieser Freiheit beraubt gesehen, was sich jetzt allerdings durch die Impfgegner zu ändern scheint.

Ich fahre jeden Herbst mit einem kleinen Busunternehmen nach Südtirol (letztes Jahr wegen Corona leider nicht), und musste gestern erfahren, dass, wenn auch nur ein einziger nicht Geimpfter an Bord ist, wir alle eine Maske tragen müssen.

Da frage ich mich doch, wer schränkt meine Freiheit ein? Der Staat oder diese komischen egoistischen Impfgegner?
Pippa


 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Bias vom 01.09.2021, 11:31:13

Aber - schön, dass auch darüber einmal geschnuddelt worden ist.
geschrieben von Bias
OFF TOPIC

Upps lieber Bias, das ist aber wieder ein "faux pas" dessen ein Philosoph aber nicht würdig ist. 

Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.
Ludwig Wittgenstein.

Phil.

Anzeige

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf wandersmann vom 01.09.2021, 11:17:08
ich bemängelte den sehr leisen "Aufschrei" der Anständigen angesichts der zunehmenden Verschiebung des Gleichgewichts von Freiheit und Sicherheit zugunsten der Sicherheit.
.

Wer sind denn "die Anständigen", @wandersmann_1 Alle die, die sich NICHT impfen lassen? Und alle, die sich impfen lassen, sind unanständig?
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Michiko
als Antwort auf pschroed vom 01.09.2021, 11:41:38

Aber - schön, dass auch darüber einmal geschnuddelt worden ist.
geschrieben von Bias
OFF TOPIC

Upps lieber Bias, das ist aber wieder ein "faut pas" dessen ein Philosoph aber nicht würdig ist. 

Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.
Ludwig Wittgenstein.

Phil.

Humorvoller Beitrag lieber Phil😅
aixois
aixois
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von aixois
als Antwort auf Edita vom 01.09.2021, 09:52:40

Ich will jetzt keine Wortklauberei betreiben, wenn ich für mich (negativ besetzte) Begriffe, wie Denunziation, Aussortierung, Diffamierung ... im Zusammenhang mit Impfangebotsablehnung als unangebracht ansehe.

Nicht-Geimpfte sollten sich nicht - verbal zumindest - als Opfer (worin bestünde ein solches ?) darstellen vergleichbar z.B. mit der persönlichen Diskriminierung, dem Niedermachen oder gar dem Verrat von politisch Andersdenkenden (da würde der 'Blockleiter' angebracht).
Auch Diffamierung, Rufschädigung trifft die Kritik an der Impfablehnung nicht.
Welcher 'gute' Ruf wird denn da beschädigt ?

Gemäß des Prinzips "alle für einen (=Sozialversicherung) - einer für alle (= Entrichtung des Beitrags zur Sozialversicherung) kann eine Aufforderung, Ermahnung  an den Einzelnen, selbst wenn sie nicht immer 'Gllacée-Handschuhhaft" ist,  endlich seinen "Beitrag" zu zahlen, nicht als 'Freiheitsberaubung' oder gar als  eine Verletzung fundamentaler sozialethischer Werte (Menschenwürde - absolute Integrität persönlicher Freiheit) hochstilisiert werden.

Dass die Gesellschaft ein Verhalten sanktioniert , das nicht sozialadäquat ist, nicht der legitimen Erwartung der Gruppe entspricht, zumal wenn es dabei  um deren vitale Interessen geht, kann nicht verwundern, ist normal.

Ein Fussballspieler, der nie den Ball oder ein Chorist der nie den richtigen Ton trifft, sollte sich nicht  schmollend in die Ecke der Opfer zurückziehen und sich über die Diktatur der Trainer/Chorleiter beschweren. (Zugegeben, die beiden Beispiele hinken dahingehend, dass kein Nichtimpfwilliger aus der Gruppe rausfliegt, zu der er gehört).

Von der posthumen Verletzung, "Entehrung" echter Opfer, die wegen Verrats, Denunziation,  für ihre korrekte Haltung  einen hohen Preis bezahlen mussten , mal ganz abgesehen.

Dass man sich gegenwärtig zunehmend an Begriffen vergreift, die für wirklich schwere Situataionen angebracht wären , macht mich besorgt, weil die 'Verwilderung' der Sprache entweder Desinteresse, Gleichgültigkeit oder Ignoranz ausdrückt oder eine 'Hypochondrisierung' des Selbstverständnisses, die im Grunde nach 'Steicheleinheiten' ruft, Sonderbehandlung, Schonung  und extra Rücksicht einfordert.

Das ist für mich eine riskante Verschiebung von Wertmassstäben, die über den Alltags-Sprachgebrauch  allmählich in die Bevölkerung einsickert und entsolidarisierend, wirkt, polarisierend, ja spalterisch wirkt, Gift ist für eine Gesellschaft, von der die Herausforderungen der Erderwärmung, solidarisches  Zusammenrücken, eine Priorisierung des Gemeinwohldenkens und eine Abwertung des persönlichen Leistungsidols  nötig machen.

Langes Schreibens kurzer Sinn : lassen wir doch die Kirche im Dorf - oder auch die Moschee, falls sie im Dorf gebaut werden durfte  ...

aixois


Anzeige

Lorena
Lorena
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Lorena
als Antwort auf Michiko vom 01.09.2021, 11:33:36
@Michiko

Du gehst aber jetzt nur von Dir aus. 
Wenn jüngere Menschen geliebte Menschen verlieren durch eine Erkrankung, die hätte verhindert werden können, dann sieht das doch ganz anders aus.. 

Wenn alte Menschen meinen, sie hätten lange genug gelebt und es ihnen dann egal ist, wie und wann sie sterben, ist das sicher ihre eigene Sache und gutes Recht. Kann sich ja auch jeder selbst umbringen.
Aber die meisten werden es eben anders sehen und leben gerne. 

Lorena 
@Lorena

Ich weiß ehrlich nicht, was Du mir sagen willst. Ich habe auf des Waldlers Beitrag geantwortet, wo es um Krankheiten ging, an denen man Menschen verlieren kann und habe einen persönlichen Bezug gewählt. Mit dem von Dir formulierten Passus "Alte Menschen meinen, sie hätten lange genug gelebt" kann ich nichts anfangen und halte ihn undiskutabel. Ganz im Gegenteil war ich dankbar, meine Mutter so lange zu haben.


Michiko
@Michiko

Ich stelle grade fest, dass ich nicht den ganzen Verlauf kopiert habe, dann ist es natürlich schwieriger zu verstehen. 

Ich will damit ausdrücken, dass es nicht dasselbe ist, wenn man Menschen verliert aus Altersgründen, weil sie lange gelebt haben und für jeden mal das Ende kommt, was ich auch bedauere.

Das aber zu vergleichen mit einem Tod durch Corona passt für mich nicht. 

Der eine Tod im Alter ist für Angehörige immer schlimm, aber gehört im Lebenskreislauf dazu. 
Sterben durch Covid, wenn man es hätte verhindern können, trifft ja nicht nur die Alten, ist genauso schlimm, aber hätte verhindert werden können. Daher für mich schlimmer.

Ich halte auch die Impfverweigerer für Gestörte oder für Narzissten.

Wenn nur sie sterben wollen, ist das ihre Sache, aber sie nehmen den Tod anderer billigend in Kauf.

Das wollte ich mit sagen. Nicht das erste Mal, man muss es aber immer wieder betonen. Vielleicht bleibt dann mal was hängen. Damit meine ich jetzt nicht Dich.

Den Impfgegnern geht es den wenigsten um Gesundheit, es ist eine politische Sache. 

Hier der Link, auch lesenswert!

https://de.yahoo.com/nachrichten/mehrere-prominente-us-impfgegner-an-covid-19-verstorben-093452774.html

Lorena 



 
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Michiko vom 01.09.2021, 11:33:36

Liebe @Michiko, liebe @Lorena,

ich glaube, Ihr habt Euch gründlich missverstanden... Letztendlich ähneln Eure Aussagen doch einander...

LG

DW

 

Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Der-Waldler vom 01.09.2021, 12:10:24

Das glaube ich allerdings auch. Michiko hat das ganz anders gemeint, als es von Lorena gedeutet wurde.

Lorena
Lorena
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Lorena
als Antwort auf Der-Waldler vom 01.09.2021, 12:10:24
Liebe @Michiko, liebe @Lorena,

ich glaube, Ihr habt Euch gründlich missverstanden... Letztendlich ähneln Eure Aussagen doch einander...

LG

DW

 

@Der-Waldler

Ok, dann habe ich es ja nur wiederholt, was wir beide meinen.

Einen Vorwurf habe ich Michiko nicht gemacht, nur versucht, etwas klarzustellen, wie ich es sehe.

Jetzt scheint es ja wieder zu stimmen.

Corona scheint dünnhäutig zu machen.

Gruß Lorena 

Anzeige