Innenpolitik Corona-Widerstand 2020

olga64
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von olga64
als Antwort auf aixois vom 31.08.2021, 19:04:55

DAs sollte man mit deutschen Menschen nicht machen: wenn Sie jetzt jemandem (asntatt einer Bratwurst) einen Tankgutschein geben, wird sich bestimmt ein anderer bitterlich beschweren, der sich "kostenlos" schon vor Monaten impfen liess und nun auch diesen Gutschein haben möchte (notfalls unter Einschaltung der Gerichte und eines Anwalts).

Ein viel grösseres Dilemma empfinde ich, dass es z.B. Arbeitgebern aufgrund des Datenschutzes untersagt ist, ihre Mitarbeiter nach ihrem Impfstatus zu befragen. Das bedeutet z.B. in Grossraumbüros, dass Arbeitgeber, die auch für ihre Mitarbeiter eine Fürsorgepflicht haben, nicht wissen, wer da neben wem sitzt und wer hier eine Gefahr für die GEsundheit usw. darstellt.

ABer die Datenschützer sind schon auf den Barrikaden und kämpfen dafür ,dass dies auch so bleibt.
In kleineren Betrieben dürfte dies sicher einfacher sein, wenn Chef oder Chefin mit dem kleinen Team gemeinsam zum Impfen gehen.
Aber in Betrieben wie z.B. der BASF (ca 50.000 Mitarbeiter) können zwar die MitarbeiterInnen vom Betriebsarzt geimpft werden, der oder die aber auch der Schweigepflicht unterliegen. Olga

aixois
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von aixois
als Antwort auf olga64 vom 31.08.2021, 18:21:37

@Olga

ich meine diese Proteste haben tiefere Ursachen. Eine zunehmendes Gefühl, dass da irgendwas schief läuft, nicht mehr so weitergehen kann und eine sich daraus ergebende Verunsicherung, ja Angst, die man nicht an sich ranlassen will (z.B. durch ein zur Kenntnisnehmen von Fakten).

Also richtet sich die Wut (die dem Druck nachgibt durch Handeln die Angst abzubauen - die Psychologin sieht das ja ganz richtig) gegen den Staat, auf den die Schuld der Veränderungsängste projiziert wird (und seine sichtbaren Repräsentanten wie z.B.Polizisten). An dem kann man sich abarbeiten, und das Gefühl haben, etwas getan zu haben.

Gestern waren es die Migranten, heute die Seuchenmassnahmen, morgen die Energiekosten oder sonst als ärgerlich empfundene Ereignisse, einen 'XYZ- Widerstand ' provozieren werden.

Aber das ist jetzt nicht mehr vom thread Thema gedeckt ...

aixois

 

aixois
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von aixois
als Antwort auf olga64 vom 31.08.2021, 19:16:14

Die Frage ist doch, was macht der Arbeitgeber mit der Information ? 
Gibt er sie an die Kollegen weiter, setzt er die Nicht- Geimpften weg, baut ihrentwegen eine Trennscheibe ein ... ?
Spahn hat ja angekündigt, dass er dazu tendiert eine Vorlage erarbeiten zu lassen, die zeitlich begrenzt eine solche Auskunftserteilung möglich machen soll.

Das wird in dieser Legislaturperiode nicht mehr apssieren , Klar, Aber das Signal an die Nicht-Geimpften kommt hoffentlich an : manch einer fürchtet sich vor seinen (geimpften) Kollegen vielleicht mehr als vor der Impfung ...

aixois
 


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olga64
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von olga64
als Antwort auf aixois vom 31.08.2021, 19:33:36

Was macht der ARbeitgeber mit so einer Information? In grossen Unternehmen ist das ja keine Einzelperson, sondern z.B. die Personalabteilung, die sich darum kümmert und auch über die Personalakten verfügt.
Ohne Betriebsvereinbarung mit einem Betriebsrat würde das sowieso nicht funktionieren.
Aber "der Arbeitgeber" ist in einem Zwiespalt, wenn "er" die Fürsorgepflicht erfüllen muss, aber nicht weiss, wie die MitarbeiterInnen dies ihrerseits handhaben.
Stelle mir gerade vor, in einem grossen Betrieb grassiert z.B. das hoch ansteckende (aber temporäre) Noro-Virus. Kann der ARbeitgeber dann einfach zusehen, bis wieder alles vorbei ist, bzw. die halbe Belegschaft krank zu Hause bleibt - aber Nachfragen sind legal sind?

Auf jedem Kreuzfahrtschiff müssen Passagiere erst mal einen Beweis erbringen, dass sie sich so geschützt haben, damit andere nicht infiziert werden - aber einem grossen Betrieb sind GRenzen gesetzt? Olga
 

olga64
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von olga64
als Antwort auf aixois vom 31.08.2021, 19:24:46

.... auch wenn die "Deckung" fehlt, bin ich trotzdem Ihrer Meinung. Danke für den Bericht. Olga

MarkusXP
MarkusXP
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von MarkusXP

Man muss einfach alles in Bewegung setzen um die Impfquote zu erhöhen! Ich habe heute gelesen, dass Dänemark bei 72% liegt, Umfragen haben ergeben, dass bis Winter d.J. mit 90% gerechnet wird!

Da hat man kein föderales System und die Opposition lehnt nicht aus Prinzip alles ab was von der Regierung kommt ( umgedreht genauso! ), da gibt es schon eine Zusammenarbeit entsprechend dem Gesunden Menschenverstand ... das ist ja in Deutschland nicht unbedingt gegeben ... aber die 85 ... 90% müssen wir eben auch erreichen!

Ich habe nicht gegen eine ( gute ! ) Bratwurst oder auch ( wenn es denn sein muss! ) einen Tankgutschein als Belohnung! Beim Blutspenden ist es ja auch nicht viel anders! Ließe man die Rindswurst mit Brötchen weg, gäbe es keine Tafel Schokolade beim Verlassen der Räumlichkeiten, so ginge w! auch das Spendenaufkommen zurück!

Ich gebe es zu: ich war auch schon enttäuscht als ich mal an einem anderen Ort gespendet habe und ich nur mit einem freundlichen "Danke schön! " verabschiedet wurde ... obwohl ich mir meine Ritter Sport Schokolade auch selbst kaufen kann!
MarkusXP


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wandersmann
wandersmann
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf olga64 vom 31.08.2021, 19:50:53

Stelle mir gerade vor, in einem grossen Betrieb grassiert z.B. das hoch ansteckende (aber temporäre) Noro-Virus. Kann der ARbeitgeber dann einfach zusehen, bis wieder alles vorbei ist, bzw. die halbe Belegschaft krank zu Hause bleibt - aber Nachfragen sind legal sind?

Auf jedem Kreuzfahrtschiff müssen Passagiere erst mal einen Beweis erbringen, dass sie sich so geschützt haben, damit andere nicht infiziert werden - aber einem grossen Betrieb sind GRenzen gesetzt? Olga
 
Bisher war die Tatsache, dass der jährliche Grippepvirus ganze Belegschaften in die Krankenbetten zwang, und regelmäßig 20.000 Tote pro Jahr forderte, für Arbeitgeber kein Grund, die Impfbereitschaft seiner Arbeiter zu hinterfragen. 
Man sollte Arbeitgebern, die so etwas verlangen, den Titel "Inoffizielle Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums" verleihen.
MarkusXP
MarkusXP
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf wandersmann vom 31.08.2021, 20:08:38

 
Bisher war die Tatsache, dass der jährliche Grippepvirus ganze Belegschaften in die Krankenbetten zwang, und regelmäßig 20.000 Tote pro Jahr forderte, für Arbeitgeber kein Grund, die Impfbereitschaft seiner Arbeiter zu hinterfragen. 
Man sollte Arbeitgebern, die so etwas verlangen, den Titel "Inoffizielle Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums" verleihen.
 ... dann bleibt nur als Lösung, z.B. wenn ein Großraumbüro eingerichtet werden soll, so zu tun, als wenn nicht 65% bzw. 60% geimpft sind, sondern NIEMAND! ... aber damit wäre auf jeden Fall dem Datenschutz genüge getan!

Das würde sich übrigens auch nicht ändern wenn wir höhere Quoten zu bieten hätten ... 
MarkusXP
wandersmann
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf MarkusXP vom 31.08.2021, 20:34:57

@MarkusXP

Und genau damit befinden wir uns am Scheideweg - entweder wir wollen unser freiheitliches Leben weiterhin leben oder wir gehen künftig den chinesischen Weg der totalen Kontrolle und Überwachung.
Dass Deutschland in der Vergangenheit reichlich aufmerksame Blockwarte hatte, wissen wir ja, dass diese Spezies aber auch heute ungestraft fröhliche Urständ feiern darf, kann bei Demokaten doch nur Entsetzen hervorrufen. Dass der diesbezügliche Aufschrei der Anständigen vergleichsweise leise erfolgt, spricht Bände. Denunziation und Diffamierung im Namen der "Pandemiebekämpfung" bleibt denoch Denunziation und Diffamierung.
 

MarkusXP
MarkusXP
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf wandersmann vom 31.08.2021, 20:48:58
@MarkusXP

Und genau damit befinden wir uns am Scheideweg - entweder wir wollen unser freiheitliches Leben weiterhin leben oder wir gehen künftig den chinesischen Weg der totalen Kontrolle und Überwachung.
Dass Deutschland in der Vergangenheit reichlich aufmerksame Blockwarte hatte, wissen wir ja, dass diese Spezies aber auch heute ungestraft fröhliche Urständ feiern darf, kann bei Demokaten doch nur Entsetzen hervorrufen. Dass der diesbezügliche Aufschrei der Anständigen vergleichsweise leise erfolgt, spricht Bände. Denunziation und Diffamierung im Namen der "Pandemiebekämpfung" bleibt dennoch Denunziation und Diffamierung.
 
Lieber Wandersmann: es gibt nicht nur Schwarz und Weiß!

Ich habe ja ein Szenario beschrieben ... das Großraumbüro das einzurichten ist! Wie würdest du das denn machen? Du bist der Unternehmer bzw. Architekt und hast die Aufgabe eine Lösung zu finden!

"Deutschland in der Vergangenheit ..." oder "Blockwarte ..."  vielleicht nicht, auch ""Denunziation und Diffamierung ..." hilft dir da nicht!

Also: so tun als wenn keiner geimpft wäre oder hast du eine andere Lösung?
MarkusXP

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