Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
@Chanja,
dann paß gut auf Dich auf, dass Du Dir nicht das Virus einfängst. Dessen Wirkung ist in unserem Alter im Allgemeinen schlimmer als mögliche Impfnebenwirkungen.
Bleib gesund,
Margit
Liebe Chanja,
in Deinem besonderen Falle würde ich mir unter Einhaltung der AHA-Regeln keine besonderen Gedanken oder Vorwürfe machen, Du wirst 1000%-ig von den Geimpften mitgetragen, das ist doch selbstverständlich, da gibt es keine Diskussion, ich stand wegen meiner Tochter auch lange Zeit vor der Frage, aber das war im Mai so gut wie abgeklärt und im Juni ließ ich uns impfen!
Mach dir keine Gedanken ...... es bleibt alles gut ........
Edita
Liebe Chanja,
ich verstehe Dich nur zu gut - einer lieben Nachbarin und Freundin von uns geht es wie Dir. Sie hatte vor 4 Jahren nach einer Grippeimpfung wirklich lebensbedrohliche Nachwirkungen und hat lange darunter gelitten. Bei ihr wurde vor einigen Jahren ebenfalls eine Autoimmunerkrankung diagnostiziert, die allerlei Unverträglichkeiten und Allergien auslöste. Sie hat zum Glück in unserer gemeinsamen Hausärztin eine verständnisvolle Unterstützerin, die sie nicht bedrängt mit dem Impfen und ihr Immunsystem mit einigen Pharmaka, mit Ernährungsumstellung, etwas Sport so weit wie möglich und einigen Ergänzungsmitteln stärkt und unterstützt.
Ich finde es fatal, wenn alle Nicht-Geimpften über einen Kamm geschoren werden und immer mehr Druck ausgeübt wird. Und ich denke, Menschen wie Du oder eben auch meine Freundin sind nicht die einzigen, die sich von den Krakeelern absolut distanzieren, die ihre guten Gründe haben, sich nicht impfen zu lassen und die ganz sicher alles tun, um weder sich anzustecken noch zu streuen. Dieser Druck und dazu der Keil, der zwischen Geimpfte und Ungeimpfte getrieben wird , stiftet nur Hass und Hetze und wird wieder eine Kultur von Denunziantentum heranzüchten, wie wir es eigentlich nie wieder haben wollten in unserem Land. Ich wünsche Dir viel Kraft und - bleib gesund. Übrigens mein Mann und ich sind geimpft, aber sicher fühlen wir uns deshalb nicht.
Du hast ja durchaus gute Gründe, @Chanja, mit der Impfung vorsichtig zu sein. Ich habe auch lange überlegt, ob ich anhand mehrerer schwerer Vorerkrankungen, u.a. allergisches und bronchiales Asthma, Diabetes und eine Herzkrankheit, nicht ein zu großes Risiko eingehe. Ich habe mich dann für die Impfung entschieden.
Dass die Impfung kein harmloser "Pieks" ist, sehe ich durchaus auch so. Aber ich wog und wäge ab. Und das Risiko der Impfung schien und scheint mir deutlich geringer als das Risiko, mit meinen Vorerkrankungen eine schwere Covid-Infektion zu überleben.
LG
DW
Tja, möglicherweise isses dann einfach so, dass alle die geimpften Ärzte und Ärztinnen sowie medizinisch versiertes Pflegepersonal dieses medizinische Infomaterial wohl nicht zu lesen bekamen...
Ich habe 2 ehemalige Ärztinnen und eine ehemalige OP-Schwester im Freundeskreis, alle noch ungeimpft.
Sie haben mir einiges an medizinischen Infomaterial zu Lesen gegeben, was eigentlich nur Ärzte zu lesen bekommen.
Die verharmlosende Bezeichnung "Pieks" verdient die Impfung nicht, es ist ein medizinischer Eingriff und jeder muss abwägen, ob er sich impfen lässt oder nicht.
Die Beipackzettel von Medikamenten beinhalten auch über alles und noch was Infomaterial, die Hersteller wollen ja schließlich in alle denkbaren Richtungen abgesichert sein, sollte es zu Komplikationen kommen.
Apropos, wie auch immer der Vorgang einer Impfung benannt wird, Fakt, es ist ein medizinischer Eingriff. Ich weiß jetzt gar nicht was es diesbezüglich zu kritteln gäbe.
Welche Entscheidung du persönlich für dich triffst hingegen, bleibt doch alleine dir überlassen! Was ich nicht in Ordnung finde sind diese gerne postulierten Verunsicherungen, wie sie auch deinem Beitrag zu entnehmen sind.
. . . .Guten Morgen, Corgy,
Ich finde es fatal, wenn alle Nicht-Geimpften über einen Kamm geschoren werden und immer mehr Druck ausgeübt wird. Und ich denke, Menschen wie Du oder eben auch meine Freundin sind nicht die einzigen, die sich von den Krakeelern absolut distanzieren, die ihre guten Gründe haben, sich nicht impfen zu lassen und die ganz sicher alles tun, um weder sich anzustecken noch zu streuen. Dieser Druck und dazu der Keil, der zwischen Geimpfte und Ungeimpfte getrieben wird , stiftet nur Hass und Hetze und wird wieder eine Kultur von Denunziantentum heranzüchten, wie wir es eigentlich nie wieder haben wollten in unserem Land. Ich wünsche Dir viel Kraft und - bleib gesund. Übrigens mein Mann und ich sind geimpft, aber sicher fühlen wir uns deshalb nicht.
außer dass ich das, was Du "Denunziantentum" nennst mit "Jakoninertum" treffender beschrieben sehe (so wie sich die jeweils damit gemeinten Leute verhalten, sind sie ganz offensichtlich von ihren Botschaften restlos überzeugt und haben ein Sendungsbewusstsein), stimme ich Dir zu.
Ich halte diese Erscheinung für bedenklich und fürchte, sie wird sich zulasten eines gedeihlichen Zusammenlebens nahtlos bei der Klimathematik fortsetzen.
Doch heute - komm gut durch den Tag.
@Corgy: """" Ich finde es fatal, wenn alle Nicht-Geimpften über einen Kamm geschoren werden.....""""
Das stimmt einfach nicht; es sei denn Du meinst Äußerungen in Deinem persönlichen Umfeld. Wann immer in Presse, Funk und TV zu diesem Punkt gesprochen wird, werden die Menschen ausgenommen, bei denen gesundheitliche Gründe gegen eine Impfung sprechen. Gleichzeitig wird aber berechtigt gesagt, dass eine "Herdenimmunität" auch zu einem höheren Ansteckungsschutz für genau diese Menschen führt. Grund: Die Geimpften sind, nach derzeitigem Wissensstand, eine wesentlich geringere Gefahr für diese Menschen.
Ich finde es fatal, wenn alle Nicht-Geimpften über einen Kamm geschoren werden und immer mehr Druck ausgeübt wird.Und es sind solche Sätze wie diese, die die Diskussion immer wieder verfäschen und Gift in die Debatte streuen, überhaupt auch wenn mit solchen Unterstellungen laboriert wird wie unten angeführt, die ich hier aber nicht wiederhole!
geschrieben von Corgy
Es wird immer wieder auch betont, selbst in den Nachrichten, daß Menschen, die aus medizinischen Gründen noch auf die Impfung verzichten müssen, nicht zu der Gruppe derer gezählt werden, die die Impfung ablehnen, weil sie die Pandemie und ihre Folgen komplett leugnen, denn die sitzen zuhause und hadern mit ihrer situativen Zwickmühle und treiben sich nicht marogierend auf den Straßen rum, und !
Edita
Ich bin auch geimpft,
aber nicht, weil ich überzeugt von der Impfung bin, sondern weil ich mein *altes Leben* irgendwann
mal zurück haben wollte.
Zu denken geben mir die Meinungen vieler Ärzte.
Zahnarzt/Allgemeinarzt/Internist/- und auch Neurologe, den ich neulich zufällig gesprochen habe:
Niemand von denen lässt sich impfen....