Innenpolitik Corona-Widerstand 2020

@ Rispe

Dass sich die übergroße Mehrheit der Bürger spritzen lässt, vor allem aber die älteren und vorerkrankten, ist doch auch in Ordnung. Die Motivation dafür dürfte aber nicht in erster Linie im Vertrauen bestehen, sondern vor allem Angst sein. Angst um die eigene Gesundheit und die der Angehörigen. Und diese Angst wurde durch die Medien in der Vergangenheit auch reichlich befeuert, so konnte man die Bürger immer schön auf Betriebstemperatur halten. Ein zweiter, nicht unwesentlicher Grund, dürfte die Aussicht auf die Zurückgewinnung entzogener Grundrechte gewesen sein, um einfach wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Kann man gut verstehen.

Vielleicht solltest du mal lernen, Ironie zu verstehen! Aber nicht nur du, auch andere verstehen sie nicht. 😉

Hast Du nicht eben noch (das fett markierte) geschrieben:

 "Niemand braucht eine Diktatur".
Tja, so habe ich auch immer gedacht. Einige Beiträge hier belehren mich eines Besseren. Will sagen: eines Schlechteren!

War das dann auch Ironie? Ich lerne ja gerne immer noch dazu.

Damit hast du recht, ich stimme dir in allem zu.
Aber diese Angst ist durchaus berechtigt, auch wenn eine gewisse Panikmache da war und immer noch ist. Die habe ich auch gesehen und vor allem zu Beginn oft kritisiert, dafür habe ich ja hier auch genug Haue gekriegt. 😉
Ich habe aber im Gegensatz zu dir irgendwann festgestellt, dass ich dieses Virus zu Beginn total unterschätzt habe, die danach folgenden Wellen mit vielen Infizierten und Toten haben mich zum Umdenken gebracht. Und deshalb kann ich mit Verharmlosungen nichts mehr anfangen, sie stören mich inzwischen gewaltig. Denn ich habe auch Filme gesehen, die auf Intensivstationen gedreht wurden, vielleicht solltest du sie dir auch mal ansehen, damit du mal verstehst, wie gefährlich diese Pandemie ist.

Ja, Michiko, das war Ironie, ob du es glaubst oder nicht. Oder nennen wir es eher Sarkasmus, das trifft es mehr.

...es wird eine weitere Welle sein...auch dies hat Lauterbach ziemlich "nüchtern" gesagt, nicht mehr, nicht weniger !


Kristine

So kanns gehen

Diese Nachricht hat mich - und vermutlich viele weitere Pass-Geimpfte - vorhin per Mail erreicht:

"Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Impfpasserfassung wurde kürzlich Ziel eines Hackerangriffs. Wir müssen davon ausgehen, dass Ihre personenbezogenen Daten für die Impfzertifikatserstellung durch die erwähnte Attacke kompromittiert worden sind, wir wissen dies jedoch nicht sicher. Darunter fallen Ihr Impfstatus, Ihr Name/Vorname/Geburtsdatum, Ihre Wohnanschrift sowie die angegebene E-Mail-Adresse. Auf der Grundlage unseres aktuellen Kenntnisstandes ist es nicht ausgeschlossen, dass es zu einer Weitergabe dieser Informationen kommen könnte.
Dies bedauern wir sehr.
Daher ist es uns wichtig, Sie über die von uns ergriffenen Maßnahmen zu informieren. Auch kommen wir hiermit unserer Meldepflicht gemäß Art. 34 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nach.
Nach der Entdeckung des Angriffs haben wir sofort gehandelt und das System abgeschaltet. Ebenso wurde unser Datenschutzbeauftragter zu dem Sachverhalt sofort hinzugezogen und es erfolgte eine Meldung an die Datenschutzaufsichtsbehörde des Landes Hessen. Zudem haben wir das Kreisgesundheitsamt und das Landratsamt unterrichtet.
Wir können es nur noch mal sagen: Wir bedauern diesen Vorfall zutiefst."

 

@ Bias

Wer ist denn der Absender dieses fakes?

Nur mal so nebenbei:   In der DDR war keine Impfung Pflicht! Es wurde größtenteils in den Schulen geimpft, wer die Impfung versäumte, wurde deshalb nicht zur Rechenschaft gezogen.
Niemand braucht eine Diktatur, das zu behaupten, ist blanker Unsinn.

In der DDR waren seit den 1950 bestimmte Impfungen gesetzlich vorgeschrieben. Die Bestimmungen wurden ab 1960 stark ausgeweitet. Unter anderem waren Impfungen gegen Pocken, Tetanus, Diphtherie, Tuberkulose und Polio verpflichtend. Es oblag hier also nicht den Eltern, ob sie ihre Kinder impfen lassen wollten, sondern der Staat bestimmte das. Die Impfpflicht bestand für Tuberkulose, Diphtherie, Keuchhusten, Wundstarrkrampf, Pocken und Kinderlähmung, zwischen 1970 und 1989 auch für Masern.

Aber auch in der Bundesrepublik gab es eine Impfpflicht. Hier bestand zwischen 1949 und Ende 1975 ein allgemeiner Impfzwang um die Pocken auszurotten.1983 wurde die Impfpflicht aufgehoben.

Das mit der Diktatur kann man nicht so pauschal behaupten, 40 Prozent der Deutschen können sich ein autoritäres Regime vorstellen

Edita
 

@ Bias
Wer ist denn der Absender dieses fakes?

Der Apotheker meines Vertrauens.
Der Schelm macht ausschließlich solchen Fez und unterhält damit seine Kunden, Wandersmann.

Aber das große Vertrauen ist doch weitgehend da. Es haben sich nun schon eine ganze Menge impfen lassen oder ihre Bereitschaft dazu erklärt. Jedenfalls mehr als andere, die dem skeptisch gegenüberstehen. Zum Glück, kann ich da nur sagen!

Man weiß ja schließlich so ungefähr, wie viele Krankheiten durch Impfungen ausgerottet wurden dank der schlimmen Pharmaindustrie. So doof ist Otto Normalverbraucher dann doch nicht, dass er nur wegen der Skepsis in die Pharmaindustrie sein eigenes Leben aufs Spiel setzen möchte. Jedenfalls die Mehrheit von Otto Normalverbraucher..

Ich bin mir da nicht so sicher, liebe Rispe.
Anfangs (als der Impfstoff noch sehr knapp war) wollten sich alle auf einmal impfen lassen und da dies nicht möglich war, stiegen umgehend die Erregungs- und Empörungskurven an unter dem Motto: warum der und ich (noch) nicht.

DAnn erklärten (bis heute) sehr viele, sich impfen lassen zu wollen. ABer zwischen dem Vorhaben und dem Wollen und dem Tun ist dann doch wieder ein grosser Unterschied, wie wir derzeit erleben.
Da passt dem einen das Präparat nicht, dem anderen der Termin und wieder andere haben sich an zig Stellen angemeldet, sich womöglich sogar schon impfen lassen, aber nirgendwo mehr abgemeldet.
Was mich auch erstaunt, sind anscheinend die vielen deutschen Menschen, die über keinen Hausarzt verfügen.
Zu anderen Gelegenheiten erlebt man doch selbst, wie stark befüllt Wartezimmer bei Ärzten sind - was tun die da? Sich aufwärmen oder kostenlosen Kaffee trinken oder GEspräche mit anderen Patienten führen?

Ich war von Anfang an skeptisch, ob sich die Einmal Geimpften auch ein 2. Mal impfen lassen, zumal wenn sie leichte Nebenwirkungen verspüren oder für sich die Pandemie als beendet erklären. In diesem Stadium dürften wir jetzt sein. Belegt wird dies ja auch dadurch ,dass ca90% der älteren Menschen doppelt geimpft sind. Hier spielen natürlich die Altenheime eine grosse Rolle, wo alles organisiert ist oder insgesamt mehr Disziplin in dieser Altersgruppe.
Wenn sich nun in Kürze herausstellen sollte, dass die Zahlen wieder steigen (was sie ja schon leicht tun) wird sich das wieder umkehren und der Run auf die Spritze wird wieder einsetzen. Aber bis dahin dürften sich dann wieder viele infiziert haben und die Szenen erinnern allmählich an "und täglich grüsst das Murmeltier". Eine ständige ABfolge von Wiederholungen.
Olga