Innenpolitik Corona-Widerstand 2020

Karl
Karl
Administrator

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.05.2021, 11:02:20

@Clematis @Freddy-2015,

ich denke, niemand muss sich schämen, wenn er sich auf seine wiedergewonnenen Freiheiten freut. 

Ich werde mich sehr, sehr freuen, wenn sich meine doppelt geimpfte Familie im Juni treffen wird (mehrere Ehepaare).

Karl
 

rose42
rose42
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von rose42
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.05.2021, 23:36:00

Ganz im Gegenteil:  Ich würde Edita sehr vermissen mit ihren immer sachlichen, gut recherchierten Beiträgen und offensichtlich gesundem Menschenverstand.    
Ich bin froh, daß es hier solche Diskutanten gibt!     Rosemarie

Lorena
Lorena
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Lorena
als Antwort auf rose42 vom 03.05.2021, 11:37:53
Ganz im Gegenteil:  Ich würde Edita sehr vermissen mit ihren immer sachlichen, gut recherchierten Beiträgen und offensichtlich gesundem Menschenverstand.    
Ich bin froh, daß es hier solche Diskutanten gibt!     Rosemarie
@rose42 

da schließe ich mich gerne an. 
Sie lässt sich nicht beeinflussen und verbiegt sich nicht. 
Glasklare Ansagen, da weiß jeder wo er dran ist. 

LG Lorena 

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rose42
rose42
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von rose42
als Antwort auf Karl vom 03.05.2021, 11:30:19

Wieso schämen? Bei uns stehen zwei 80. Geburtstage an: Der erste Mitte Mai - der wackelt natürlich noch - und der zweite Ende Juli - der muß auf jeden Fall gefeiert werden, egal wie. Mein Mann - ich kann es einfach nicht fassen, daß er tatsächlich schon 80 wird.    Rosemarie

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von ehemaliges Mitglied

@ Lorena
@ Rose
@ Edita
Da muss ich mein Urteil wohl revidieren. Ich gebe zu, es war vorschnell. Tut mir leid, Edita.

Kirsty 
 

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Der-Waldler

Ich denke, erzwungene oder geforderte Solidarität bringt doch nichts außer Widerspruch und "Jetzt erst recht"-Opposition...

Im Übrigen steht es doch jedem frei, sich solidarisch zu verhalten und auf das "Nehmen" der Grundrechte zu verzichten. Ich werde dies tun, weil es mir keinen Spaß machen würde, im Café oder Restaurant zu sitzen und zu wissen, dass viele Menschen, besonders Jüngere, zuhause sitzen müssen. Oder ein Theaterstück anzusehen, wohl wissend, dass andere sich genauso danach sehnen, aber dank einer eher ziemlich daneben gegangenen Impf-Kauf- und Impfplan-Politik dies nicht dürfen.

Vor allem ist es bei mir so wie bei @Clematis und @Michiko, ich bin nicht so starkbetroffen wie andere. Ich habe Apotheke, Ärztin (die uns seit 16 Monaten per Hausbesuch behandelt und betreut!), Zahnarzt im Dorf, der Dorfladen beliefert uns, wir können zu jeder Tageszeit spazierengehen, da wir nahe am Wald leben und unsere Gegend glücklicherweise von Touristen noch nicht entdeckt wurde, wir haben fast 600 qm Garten usw.. Ich fühle mich nicht "unfrei", wobei ich mich zunehmend frage, ob Freiheit nicht auch mal zum Verzicht genutzt werden kann. Aber das nur nebenbei...

Das  oben Geschriebene gilt natürlich nur für mich. Ich weiß, wie privilegiert wir sind, in einer Gegend zu leben, die nur sehr locker besiedelt ist. Ich weiß, wie es ist, in einer 3-Zimmer-Wohnung mit 3 Kindern leben zu müssen (wie unsere Nichte in Köln), ich weiß, wie sehr Jugendliche sich sehnen, endlich ein ihnen gemäßes Leben leben zu dürfen, und das ist NICHT nur Party-Suff-und-Remmidemmi. Und was ist unsere "Freiheitsbeschränkung" angesichts der Kinder, die ihre Freunde nicht mehr sehen können bzw. hier Bayern nur einen (!). Oder angesichts der Jugendlichen, die nicht annähernd so unbeschwert erwachsen werden können, wie ich selbst das noch konnte. Oder angesichts der alten Heimbewohner, die seit Monaten keinen Besuch mehr haben, deren Lebenszeit sehr begrenzt ist, und sie auch nicht wissen, ob sie ihre Kinder, Enkel vor ihrem Tod noch mal umarmen dürfen. Ganz zu schweigen von den Tausenden in Altenheimen und Krankenhäuser, die sterben mussten, ohne noch einmal die Hand des geliebten Menschen halten oder ihnen wenigstens nochmal ein liebes Wort sagen zu können. So wie mein Freund P. im Dezember starb, seine Frau und seine Kinder und Ekel standen vor dem Krankenhausfenster (draußen!) des Sterbezimmers, hatten Kerzen in der Hand, um auf diese Weise irgendwie ihrem Mann, ihrem Papa, ihrem Opa nahe sein zu können. Vielleicht hat er es ja irgendwie gespürt...

Angesichts dessen geht es mir doch einfach nur prächtig, und jedes Jammern meinerseits würde ich als undankbar empfinden.

DW


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JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Der-Waldler vom 03.05.2021, 14:54:24

Ich denke, dass du ein Verhaltensgrundmuster hast, das man beneiden kann, verstärkt durch dein Erleben, das ich in ähnlicher Form nicht kenne. Ich denke das prägt. Dein Vorbild nagt am Egoismus, den ich denke , schon habe, ich weiss es aber nicht, ich denke darüber nach. Servus

wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von wandersmann

Es wird wohl diese Woche noch beschlossen, dass die "Doppeltgeimpften" und "Genesenen" den "negativ Getesteten" gleichgestellt werden, und damit alle 3 Fraktionen einer Wiedereinsetzung einer Reihe von Grundrechten entgegen sehen können. Ein konsequenter Schritt der Verantwortlichen angesichts des hohen Impffortschritts sowie der abnehmenden Zahl der Infizierten und Erkrankten. Wenn demnächst alle "Impfwilligen" durchgeimpft sind, dann wird ja offensichtlich ein gewisser Prozentsatz der Bevölkerung übrig bleiben, der dann noch nicht geimpft werden möchte. Welchen Status wird man jenen dann geben? Werden diesen Bürgern dann die Grundrechte weiterhin vorenthalten, oder gibt man sie ihnen erst im Gegenzug für die Impfung, oder müssen die sich dann permanent testen lassen, um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu dürfen?
Dieses Problem wird jetzt noch nirgends groß angesprochen, kommt aber in wenigen Monaten unweigerlich auf uns zu. Eine Ungleichbehandlung wäre aus meiner Sicht Unrecht.   

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf JuergenS vom 03.05.2021, 16:32:11

Ach, lieber @JuergenS,

ich danke Dir zwar, aber ein Vorbild bin ich wirklich nicht. Wobei auch? Meine Frau handelt ja genauso. Und auch gute Freunde von mir. Vielleicht liegt es daran, dass wir Freunde und Bekannte verloren haben, und die Sache dann etwas anders sehen.

@wandersmann_1, das ist in der Tat ein Problem. Soviel ich gehört hat, muss eine gewisse Prozentzahl geimpft sein, damit man von "Durchseuchung" reden kann, d.h. dann sind auch die Nichtgeimpften geschützt. Vielleicht kann/mag das ja @karl noch mal erklären...

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf wandersmann vom 03.05.2021, 16:55:13

Die idealistische Verhaltensweise von der Waldler wird m.E. eher die Ausnahme bleiben, alles andere würde mich wundern.
Dem Virus ist das wurscht, er sticht bei den Menschen rein wie in ein Wespennest.
👀


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