Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
Es kommt im Prozedere so, wie man es immer erahnen und auch befürchten konnte: da wird seit Monaten von den Parteien wie der FDP, der AFD,der Linken und auch den Grünen gefordert, dass jegliche Entscheidungen in Sachen Pandemie vor den Bundestag (und möglichst auch denBundesrat) zur Abstimmung vorgelegt werden müssen.
Nun geschieht dies aufgrund einer Initiative unserer Kanzlerin wg. Ausweitung des Infektionsschutzgesetzes und auch der Tatsache,dass die LänderfürstInnen hier seit einem Jahr teilweise recht versagen und eigene Süppchen kochen,bzw. die sie beratenden Wissenschaftler und deren Mahnungen, Prognosen usw. ignorieren.
Und nun wird seit Tagen im Bundestag über diese Gesetzesausweitung diskutiert; jeder Redner/Rednerin präsentiert sich in diesen Wahlkampfzeiten, meist ohne einen praktikablen Gegenvorschlag zu präsentieren, also nur abzulehnen oder gar, wie Herr Lindner mit Klage in Karlsruhe zu drohen. Dann meldet sich auch noch Herr Aiwanger aus Bayern (zum besseren Verständnis für alle, die woanders leben: Herr Aiwanger ist bei den Freien Wählern und Mitglieder der Koalition in Bayern),der ebenfalls klagen möchte. Geht das so weiter, kann man noch befürchten,dass Herr Aiwanger sich auch noch als Kanzlerkandidat für die Freien Wähler in Berlin aufsellen lassen möchte.
Wenn dann alle geredet haben, wird abgestimmt und dann kommt die Sache noch den Bundesrat, wo sich die Länder wieder treffen werden.
Also - kurzum - es dauert Wochen bis in einer so gefährlichen Seuchenzeit halbgarige Entscheidungen getroffen werden können, wenn dieses Prozedere eingehalten wird und vermutlich basteln die LänderfürstInnen schon daran, wie sie das alles aushebeln können, bzw. welche Schlupflöcher sie finden, um ihren Wählern zu gefallen - die hoffentlich all das in der 3. Welle überleben werden.
Olga
Wogegen der Einspruch ? Einer, der nicht an Covid 19 stirbt, selbst nach Wochen im künstlichen Koma an der ECMO ist doch ein Erfolg. Für den, der dem Virus von der Schippe gesprungen ist, aber auch - nicht zu vergessen- für das ITS 24 h Team, das jeden Patienten, der wieder aus dem Krankenzimmer senkrecht rauskommt, als Anerkennung, als Belohnung seiner an die Substanz gehenden Bemühungen ansehen kann.... auch auf das WIE kommt es ... an
Was das WIE dieses Kampfes angeht (über das hier nichts gesagt werden muss), so ist das - so sehe ich es zumindest - eine Frage , die in der Patientenverfügung geregelt sein sollte.
Im Hinblick auf meine gesundheitlichen Dellen, schließe ich für mich z.B. eine ECMO Behandlung, die ohnehin nur 50 % der Patienten überleben, aus.
Eben, so isses.... dass sich dies nach 21 Uhr ändern sollte...
Welchen unterschied soll es deshalb machen, ob einer sein Handy unter Ausgangseinschränkungen einreibt oder in der Fussgängerzone sitzend ?
Ich hätte aber auch heute noch 'offene Augen', wenn in einer sich anbahnenden 'Beziehung' jemand sich die Mühe macht, nicht nur mit den Daumen zu wackeln, sondern romantische und/oder zum Nachdenekn/Träumen anregende Texte auch aufs Papier bringt, das man ja nicht unbedingt mit der Brieftaube verschicken muss ...
Ein Chat ist etwas anderes als ein - Zeit beanspruchender - Text bei dem man sich beim Verfassen - gedanklich, emotional, in das Gegenüber hineinzuversetzen versucht.
Wer dies schafft, und mehr als nur zwei,drei Reihen Stichwortstil hinbekommt, der hätte bei mir - auch noch heute - ein paar Steinchen im Brett...
Deinen Intellekt verstehen und erkennen vermutlich alle, Sammy.........Moira, diesen "Intellekt" verstehen wahrscheinlich hier nur einige Auserlesene, ich jedenfalls nicht.
Aber ein gestandenes Forum hält auch solch "abstruse Geschichtenschreiber" aus.......😃
Absicht?
@ ingo... hast Du auch nicht kapiert ...
Hauptsache ist doch, dass es wenigstens EINER kapiert hat, das beruhigt mich ungemein.
Ansonsten verweigere ich mich nicht den Göttern, auch wenn sie immer vergeblich gegen die _Dummheit ankämpfen, vielleicht haben sie ja doch mal Erfolg ???
Sei nicht gleich vergnatzt dass "nichts taugt" konnte ich doch nicht so stehen lassen.
Ich kann doch die Diskussion nicht so weit wie du planen.😁
Egal wie du es siehst, es wird schon richtig sein,
bleib gesund
lupus
Der Pfizer-Chef vermutet, dass es im Spätherbst wieder normale Züge annehmen könnte. Beim gemeinsam mit Biontech entwickelten Impfstoff werden aber wohl jährliche Auffrischungen nötig sein. Gute Nachrichten hat er, was die Verfügbarkeit des Vakzins angeht.
Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie könnte nach Einschätzung von Pfizer-Chef Albert Bourla eine dritte Spritze als Auffrischung und anschließend eine jährliche Impfung notwendig werden. "Ein wahrscheinliches Szenario ist, dass es die Notwendigkeit einer dritten Dosis geben wird, irgendwo zwischen sechs und zwölf Monaten, und danach eine jährliche Neu-Impfung, aber all das muss noch bestätigt werden", sagte der Vorstandsvorsitzende des US-Pharmakonzerns dem US-Sender CNBC in einem am Donnerstag veröffentlichten, aber bereits Anfang April geführten Interview.
Dabei spielten auch die Varianten von Sars-CoV-2 eine große Rolle. Andere Wissenschaftler und Pharma-Vertreter hatten sich bereits ähnlich geäußert. Pfizer und sein deutscher Partner Biontech sowie andere Hersteller untersuchen derzeit bereits die Wirkung von möglichen Auffrischungen ihrer Corona-Impfstoffe.
"Das zeigten die Erfahrungen aus Israel, wo bereits weite Teile der Bevölkerung mit dem Pfizer/Biontech-Vakzin geimpft wurden, sagt der Pfizer-Chef im Gespräch mit dem "Handelsblatt" sowie den Zeitungen "La Stampa" aus Italien, "Les Echos" aus Frankreich und "El Mundo" aus Spanien."
Das Erfahrungslabor Israel, so hab ich das noch nicht gesehen, gut so.
Es ist richtig, dass es weltweit wertvoll ist (nicht nur für Pfizer), dass in Israel ein Grosslabor agiert, um in einem Feldversuchen den Nutzen (und evtl. Schaden) des Biontech/Pfizer Impfstoffes weiter zu evaluieren.
Wenn es allerdings um eine komplette Übertragung z.B. auf Deutschland geht, wird das nicht klappen.
Zum einen werden bei uns unterschiedliche Vakzine verabreicht, zum andern ist unsere Bevölkerung fast 10 x grösser.
Dazu kommt ,wenn Pfizer nun von einem evtl. normalen Leben im Spätherbst ausgeht, dass dann bei uns wieder der Winter vor der Türe steht. Und wie sehr uns dieser in der Pandemie zu schaffen machte, spüren wir ja bis heute.
Wenn dann noch eine Influenza-Epidemie dazukäme (die dieses Mal ausblieb, weil wir uns mehr schützten vor der Pandemie), hätten wir vermutlich wieder eine sehr komplizierte Saison zu meistern.
Es wäre gut, wenn bis dahin ein kombinierter Impfstoff verfügbar wäre, der sowohl Corona als auch die Grippe abdeckt - aber so richtig mag ich daran heute noch nicht glauben. Olga
Das Erfahrungslabor Israel, so hab ich das noch nicht gesehen, gut so.
So könnte man es fast nennen, ist es natürlich nicht. Aber wir können von den gewonnenen Erkenntnissen und Erfahrungen profitieren. Lt. einer neuen Studie aus Israel wird darauf hingewiesen, dass die südafrikanische Virus-Mutation die durch eine Biontech-Impfung entstandene Immunabwehr durchbrechen kann, das ist keine so gute Nachricht.
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