Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
@Kirsty: "" Ich stelle mir vor, dass die Anzahl der Leute, die Freunde besucht haben, verschwindend gering ist ""
In normalen Zeiten: Ja. Nach einem Jahr Corona und in Kreisen, in denen wir eher nicht verkehren: Bezweifele ich. Diese Art Einschränkungen, dazu gehörte auch der gescheiterte Versuch mit den 15 km Umkreis, haben wir nur denen zu verdanken, die sich auf Corona-Vorschriften "ein Ei pellen". Ich brauche diese Ausgansgbeschränkung nicht. Coronaleugner/Querdenker, die sich unsolidarisch/gemeinschaftsschädigend verhalten, wo es nur geht, sehr wohl. Nachdem Lindner gesagt hat, dass die FDP nach Krslruhe marschieren wird, wenn das Infektionschutzgesetz so durchkommt, hat bei mir verschi..en, weil ich meine, dass alles, aber auch alles getan werden muss, um wieder zu besseren Zeiten zu kommen. Ärgerlich ist für mich übrigens, dass sich bei mir im Haus von Zeit zu Zeit ein (sehr netter) griechisch-stämmiger Clan abends trifft; und das schon zu Zeiten ohne Schnelltest. Bei allem menschlichen Verständnis; aber genau das ist halt gefährlich. Ich bin bloß froh, dass ich geimpft bin/werde......
@nelia,
ich denke, Du hast vergessen, dass die Briten schon eine sehr hohe Impfquote erreicht haben. Dies erlaubt die Lockerungen.
Auch uns wird nur das Impfen helfen. Ein "normales Leben", das Du schon jetzt zu leben vorgibst, könnte deine "Lieben" ziemlich gefährden. Ich wünsche es Dir nicht.
Karl
P.S.: Derzeitiger Impfstatus in Deutschland.
Ich ergänze vor dem Hintergrund dessen, was gerade im BT diskutiert wird, Mareike.Wer nächtliche soziale Kontakte braucht, wird sie sicherlich umgehen. Z.B. die bulgarischen Gastarbeiter hier feiern ihre Corona-Parties. Sie müssen dazu nur mal über die Straße zum nächsten Block oder auch nur zur Nachbarwohnung.Als kleine Ergänzung:
Bleibt negativ :-)
Kirsty
Menschen sind auf Kontakte angewiesen.
Ich weiß von Treffen tagsüber
und zwar von Senioren in einem größeren Wohnkomplex.
Kleine Wohnungen - vorwiegend bewohnt von alleinlebenden Senior*Innen, die noch vorwiegend selbständig ihren Alltag bestreiten. Es gibt Regeln zur Kontaktbeschränkung.
Klammheimheimlich trifft man sich doch in Grüppchen von bis zu 6 Personen in kleinen Wohnungen, zum Kaffeetrinken und zum Eierlikörchen ... 😉, Fenster bleiben selbstverständlich geschlossen. Es soll doch niemand hören dass da ein Treffen stattfindet
GefährderInnen?
Hurra, sie leben noch!
Dennoch - Kaffeetrinken im großen belüfteten Gemeinschaftsraum wäre bestimmt angemessener ...
Sorry, das musste sein.
Nun bin ich wieder still.
Bleibt gesund!
geschrieben von Mareike
Dort illustrieren in weiten Teilen Politiker mit ihren Reden den Satz vom Sein, das das Bewusstsein bestimmt.
Ich gehe davon aus, dass die Mehrzahl der Befürworter einer Ausgangssperre im geplanten Rahmen, in Wohnverhältnissen leben, die es ermöglichen Abstand voneinander zu halten und dennoch beisammen zu sein. Auch ihr Arbeitsalltag dürfte planbarer sein als der von vielen Arbeitnehmern und Arbeitslosen.
So gesehen sind sie - wenn überhaupt - weitaus weniger betroffen von dem was sie für alle beschließen wollen.
Wie sieht das aber für Familien aus?
Wie für junge und alte Alleinstehende?
Wie für Heimbewohner die in beengten und manchmal auch in gesundheitsgefährdenden Wohnverhältnissen leben?
Wie für Obdachlose?
Hier angekommen: Welcher Leute Leben wollen diese Volksvertreter eigentlich vorm Erkranken oder Sterben am Coronavirus schützen?
Ja Bias
das sind auch meine Gedanken.
" Vom Sein, das das Bewusstsein bestimmt."
Ich habe die Debatte nicht gesehen - ganz sicher haben viele dieser Volksvertreter diese Menschen in beengten Wohnverhältnissen etc. nicht wirklich im Blick,
hin und wieder mal in Sonntagsreden, weil es zum Mäntelchen der Barmherzigkeit gehört.
Als kleine Ergänzung:Hast ja recht, Mareike! - Und - Ich gebe es zu - ich kann auch nicht ohne. Lieber gehe ich mal ein Risiko ein.
Menschen sind auf Kontakte angewiesen.
Ich weiß von Treffen tagsüber
und zwar von Senioren in einem größeren Wohnkomplex.
Kleine Wohnungen - vorwiegend bewohnt von alleinlebenden Senior*Innen, die noch vorwiegend selbständig ihren Alltag bestreiten. Es gibt Regeln zur Kontaktbeschränkung.
Klammheimheimlich trifft man sich doch in Grüppchen von bis zu 6 Personen in kleinen Wohnungen, zum Kaffeetrinken und zum Eierlikörchen ... 😉, Fenster bleiben selbstverständlich geschlossen. Es soll doch niemand hören dass da ein Treffen stattfindet
GefährderInnen?
Hurra, sie leben noch!
Dennoch - Kaffeetrinken im großen belüfteten Gemeinschaftsraum wäre bestimmt angemessener ...
Sorry, das musste sein.
Nun bin ich wieder still.
Bleibt gesund!
Mareike
Wie für junge und alte Alleinstehende?
Wie für Heimbewohner die in beengten und manchmal auch in gesundheitsgefährdenden Wohnverhältnissen leben?
Wie für Obdachlose?
Ich vermute mal, dein Fragenkomplex ist ernsthaft gedacht! Wenn ja, denk halt noch mal darüber nach...
Ich gehe mal davon aus, dass Familien nicht zwingend nach 21 Uhr noch unterwegs sein müssen.
Für junge und alte Alleinstehende bleibt doch noch die ohnehin bereits stark genutzten Social-Media-Plattformen um die Zeit von 21 Uhr bis zum schlafen gehen zu überbrücken.
Heimbewohner dürften nach 21 Uhr ohnehin nicht mehr an Ausgängen interessiert sein, sofern sie überhaupt körperlich und physisch noch dazu in der Lage sein sollten.
Obdachlose, sofern sie nicht in geschlossenen Räumen übernachten wollen/können haben ohnehin in dieser pandemischen Situation die Arschkarte.
Hier angekommen: Welcher Leute Leben wollen diese Volksvertreter eigentlich vorm Erkranken oder Sterben am Coronavirus schützen?
Vielleicht auch deines, sofern du permanent als Nachtschwärmer dein Unwesen treibst!🌙
Grundsätzlich denke ich, es könnte noch schlimmer kommen, was einzelne so alles erleiden müssen als Folgen dieser Ausnahmesituation...
Liest sich nach "ehrenwertem" Wohnkomplex. Und falls ich mich richtig erinnere, sind solche Treffen oft der Ursprung weiteren Übels. Weiter gedacht, auch die Grundlage für das, was man der Eierlikörfraktion jetzt so an Unsäglichkeiten zumutet.
konkret zu bemängeln hat und was er besser gemacht hätte.Ich denke, die Liste der wahrgenommenen bzw. nicht wahrgenommenen Handlungsoptionen seitens der politischen Entscheidungsträger und Epidemieverantwortlichen sollte eigentlich allgemein bekannt sein, oder soll ich etwa detailliert auf die immer noch vorhandenen Mängel z.B. bei der Datenübertragung im Gesundheitswesen eingehen (IT Austattung, vereinheitlichte Programme) ?
Zögerlichkeiten : man tut Dinge gar nicht oder nur bruchstückhaft , obwohl sofortiges, rasches, diszipliniertes Eingreifen angesagt wäre. Aktuelles Beispiel: Spahn fordert Bundesländer auf nicht zu warten, bis das Infektionsschutzgesetz (in 10 Tagen) geändert wird, sondern endlich das zu tun, was heute schon in ihrer Verantwortung liegt, damit die Infektionszahlen niedrig bleiben und nicht auf Inzidenzwerte von 150 , 200, oder bald darüber, steigen. Worauf warten sie denn, um drastische Einschränkungen anzuordnen und auch durchzusetzen ?
Was ist z.B. wichtiger, ab 21 Uhr zuhause zu bleiben oder der Abendspaziergang/Gassi-Gehen des Rentnerehepaars nach 21 h (Beispiel von FDP Lindner).
Wird denn wirklich unsere Verfassung in Gefahr gebracht, wenn der Spaziergang, die Joggingrunde, das Schaufensterangucken, das Freunde-Treffen eine halbe Stunde vorverlegt bzw. früher beendet wird, ?
Orientierungen: eine Richtung : möglichst wenig Virus. Eine andere Zielrichtung: möglichst wenig Einschränkungen. Ich halte es für eindeutig falsch , sich nicht vorrangig auf das Virus zu konzentrieren, sondern auf Vermeidung von Beschneidungen von Individualrechten. Nur wenn das Virus aus unserer Landschaft verschwindet, können Individualrechte erhalten werden, wer sich auf den absoluten Schutz der Rechte jedes Einzelnen konzentriert, riskiert, dass er die Ausbreitung des Virus und die Ausbildung von Mutanten nicht mehr kontrollieren kann.
Das Virus lässt sich nicht durch feingesteuerte, homöopatische Globuli-Gaben bekämpfen.
Die Infektionszahlen sind für die Schulnoten für das "Können" der Bundesländer, die Seuche klein zu halten.
Reicht das an "Begründungen" ? Ist das jetzt klar geworden ?
Wie sieht das aber für Familien aus?
Wie für junge und alte Alleinstehende?
Wie für Heimbewohner die in beengten und manchmal auch in gesundheitsgefährdenden Wohnverhältnissen leben?
Wie für Obdachlose?
Ich vermute mal, dein Fragenkomplex ist ernsthaft gedacht! Wenn ja, denk halt noch mal darüber nach...
Werde ich jetzt wunschgemääß tun, Moira:
Ich gehe mal davon aus, dass Familien nicht zwingend nach 21 Uhr noch unterwegs sein müssen.
Eben - sie sind dann alle auf oft engem Raum gemütlich beieinander
Für junge und alte Alleinstehende bleibt doch noch die ohnehin bereits stark genutzten Social-Media-Plattformen um die Zeit von 21 Uhr bis zum schlafen gehen zu überbrücken.
Ja natürlich - so sie über Möglichkeit, Kompetenz und Lust dazu verfügen; Abend für Abend. Auch zum Schlafengehen dürfte nach langem, ereignisreichen Tag ein großes Bedürfnis bestehen; gesund ists eh.
Heimbewohner dürften nach 21 Uhr ohnehin nicht mehr an Ausgängen interessiert sein, sofern sie überhaupt körperlich und physisch noch dazu in der Lage sein sollten.
Na - zumindes da scheint ja dann alles beim Besten zu sein. Ein Alltag, dem des Abgeordnetendaseins nach langer Sitzung vergleichbar
Obdachlose, sofern sie nicht in geschlossenen Räumen übernachten wollen/können haben ohnehin in dieser pandemischen Situation die Arschkarte.
Ja, die brauchen sich wirklich keine Sorgen zu machen, werden auch einige Parlamentarier denken. Meist geht dieser Typ Mensch nicht mal wählen.
Hier angekommen: Welcher Leute Leben wollen diese Volksvertreter eigentlich vorm Erkranken oder Sterben am Coronavirus schützen?
Vielleicht auch deines, sofern du permanent als Nachtschwärmer dein Unwesen treibst!🌙
Darauf wäre ich nicht gekommen. Ich werde Buße tun müssen, wenn dem so sein sollte.
Grundsätzlich denke ich, es könnte noch schlimmer kommen, was einzelne so alles erleiden müssen als Folgen dieser Ausnahmesituation...
Ja, das dachte wahrscheinlich der eine oder andere Mitmensch oftmals auch schon. Und tatsächlich - es kam schlimmer
geschrieben von Moira
Hier angekommen: Welcher Leute Leben wollen diese Volksvertreter eigentlich vorm Erkranken oder Sterben am Coronavirus schützen?Wenn du einen Nachtschwärmer als Verwandten, Bekannten etc. hast,
Vielleicht auch deines, sofern du permanent als Nachtschwärmer dein Unwesen treibst!🌙
Grundsätzlich denke ich, es könnte noch schlimmer kommen, was einzelne so alles erleiden müssen als Folgen dieser Ausnahmesituation.....geschrieben von Moira
reicht das doch schon um dich anzustecken.
Was könnte schlimmer sein als die Folgen dieser Ausnahmesituation.
Der langsame Tod auf der Intensivstation.
Aber im Grunde geht es nicht um das Beschützen
sondern um die Intensivstationen, die Funkstionfähig bleiben müssen.
Denn sie sind ja nicht nur für Corona da.
Da liegt es auf der Hand alles auf ein normales Mass zu drücken.
Die Betten dafür haben wir, aber nicht das Personal.