Innenpolitik Corona-Widerstand 2020

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf dutchweepee vom 27.03.2021, 16:27:25
Mir läuft die Zeit weg, karl! Ich werd nächstes Jahr schon sechzig!
... und ich 70. Also hast Du noch 10 Jahre Zeit mit der Ungeduld 😊
Karl
Karl
Administrator

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Karl
als Antwort auf dutchweepee vom 27.03.2021, 17:17:08
...vielleicht weil sie 22 ist?
@dutchweepee,

glaubst Du wirklich mit 22 Jahren hätte man nichts Besseres zu tun als "Saufen"? Also, ich war anders drauf.

Karl

 
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf dutchweepee vom 27.03.2021, 16:27:25
Mir läuft die Zeit weg, karl! Ich werd nächstes Jahr schon sechzig!

Ach du meine Güte @dutchweepee, da warst du ja fast noch ein Kind als du in den ST eingetreten bist.

Da habe ich ja eine wesentlich sorgenfreiere Perspektive Ich werde dieses Jahr 77 und freue mich über jedes weitere Jahr.

Wir sollten uns in 10 oder 15 Jahren nochmals über deine Meinung  „Zeit weglaufen“ austauschen. Hoffentlich merkst du bis dahin, dass älter werden nicht grundsätzlich etwas Schlimmes ist. 👼


Ciao
Hobbyradler
 

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aixois
aixois
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von aixois
als Antwort auf freddy-2015 vom 27.03.2021, 08:37:04
Auch Indien ist Herstellerland und will demnächst seine Blockade aufgeben
und Impfstoff exportieren.
Indien hat jetzt erst in den letzten Tagen seine weltweiten  AZ Impfstoffexporte blockiert bzw. ganz erheblich reduziert, da es den Impfsstoff wegen steigender Infektionszahlen selber braucht und der für den national Gebrauch bestimmte Impfstoff von Bahrat Biotech zahlenmäßig nicht ausreichend ist.
Das Serum Institut soll knapp 2,5 Millionen Dosen täglich (!) herstellen können. Jährlich ca. 1 Milliarde !

Davon betroffen sind in erster Linie die ost-asiatischen Länder, aber auch Covax Lieferungen für die ärmeren Staaten. SogarUK  Johnsons 'Erfolg' soll nicht nur durch  Impfstoffe aus der EU , sondern auch aus Indien,  zustande gekommen sein.

Curevac N.V.(rechtlicher Sitz NL ! 20 % Aktien in KfW Besitz !)  hat schon letztes Jahr vorsorglich damit begonnen , eine Art Allianz mit möglichen soliden Partnern aufzubauen, dabei sind auch noch GSK (UK, aber  mit DE und BE Standorten) , Rentschler (BaWü),  Fareva (F), Novartis(CH)  u.a. zu nennen. Festzuhalten ist, dass Curevac jetzt schon auf Halde produziert, so dass, wenn die erwartete EMA Zulassung da ist (Ende MAi /Anfang JUNI), gleich ausgeliefert werden könnte.
Ansonsten  wäre es  halt für die Katz gewesen.

Falls du einen  Überblick gewinnen oder auch verlieren willst, wie die verzwickten Verzweigungen der Impfstoffketten sich darstellen´,   schau mal hier: DE impf hersteller
Wacker produziert derzeit noch in Amsterdam, will aber Produktion in Sachsen aufnehmen (Nünchritz)

Interessant sind die Bemühungen der Regierung, unabhängig von Importen (z.B.aus UK !) zu werden. Evonik z.B. soll daher seine Werke in Hanau und Dossenheim umstellen, so dass sie Lipide für BionTechs  mRNA Vakzin liefern können. Johnson sollte sich kompromissbereit zeigen, bevor sich das Blatt zu seinen Ungunsten wendet.

 
aixois
aixois
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von aixois
als Antwort auf Karl vom 27.03.2021, 18:15:18

Also, ich war anders drauf.

was ja nicht ausschliesst hin und wieder an einer Weinprobe (hiess das in Freiburg nicht  schön neutral  gesunde 'Wein-Wanderung' mit anschliessender Verkostung guten badischen Weins, organisiert u.a. vom AStA ?)  teilgenommen zu haben oder ein 'Viertele' geschlotzt zu haben, wobei - zugegeben - zum Schlotzen Zeit benötigt wird, was man als Student (nicht zuletzt abhängig von der Damenbegleitung ) nicht immer hatte ...

Stimmt aber: mit "Saufen" hatte das aber auch gar nichts zu tun, schon eher mit schöngeistigen Visionen und kulturell hochstehendem Chorgesang, ganz abhängig davon wie 'süffig' der Wein war  - nicht nur Kreuzberger (Molle-) Nächte konnten lang sein ...
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hobbyradler vom 27.03.2021, 18:32:06

Weise Worte Hobbyradler . 👍Phil.


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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 27.03.2021, 18:15:18
...vielleicht weil sie 22 ist?
@dutchweepee,

glaubst Du wirklich mit 22 Jahren hätte man nichts Besseres zu tun als "Saufen"? Also, ich war anders drauf.

Karl

 
geschrieben von karl
Mit 22 habe ich nur am Wochenende abends mehrere Bier getrunken. Sturzbesoffen war ich aber damals nicht.

Der Unterschied zu damals war aber (subjektiv betrachtet), dass bis heute der Leistungsdruck in unserer Gesellschaft weiter zugenommen hat. Wollen sich die jungen Leute von heute (nicht alle) vielleicht mal mittels totaler Besäufnisse aus dem Leistungsdruck für eine gewisse Zeit hinausbefördern?

Die Pandemie ist ja auch sehr belastend für junge Leute, sie leiden an Depressionen und haben Zukunftsängste, wie ich irgendwo im Netz gelesen habe. Da kann man schon verstehen, dass sie sich erlaubte Besäufnisse herbeisehnen.

Ich jedenfalls bin froh, dass ich schon längst nicht mehr Schüler oder Student bin in diesen Zeiten. Mit dieser Generation wollte ich nicht tauschen.
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.03.2021, 20:41:38
Die Pandemie ist ja auch sehr belastend für junge Leute, sie leiden an Depressionen und haben Zukunftsängste, wie ich irgendwo im Netz gelesen habe. Da kann man schon verstehen, dass sie sich erlaubte Besäufnisse herbeisehnen.

Ich jedenfalls bin froh, dass ich schon längst nicht mehr Schüler oder Student bin in diesen Zeiten. Mit dieser Generation wollte ich nicht tauschen.
Einen Vorteil hat diese Generation Studenten,
sie wächst an den Aufgaben und muss noch mehr bringen.
Das könnte sich positiv im Job auswirken.
Nachteile hast du ja beschrieben S.Tango.
Aber die letzten 20/30 Jahre wächst der psychiche Druck enorm
auf alle Schüler und Studenten weil sie genau wissen,
das sehr grosse Veränderungen anstehen und die Arbeitgeber nur die Besten nehmen.
Depressionen/Burnout nehmen auch seit 20/30 Jahren radikal zu.
Das jetzt alles auf Corona zu schieben wäre nur zum Teil richtig.
Denn diese extreme Corona Situation wird sich im nächsten Jahr wieder normalisieren.

 
MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf aixois vom 27.03.2021, 20:09:10

Es ist zwar fast ein "Witz" in den Zeiten des Mangels von Überkapazitäten zu reden ... aber irgendwie passen doch die potentiellen Kapazitäten nicht mit dem Bedarf für z.B. 2022 zusammen, so zumindest mein Eindruck!

Sagen wir einmal der überwiegende Teil der Menschheit wird derzeit noch 2x geimpft ... bald wird es aber nur noch 1x pro Jahr sein, Ansätze gibt es ja schon. Ich denke, das wird noch in einem weiteren Schritt irgendwie in die jährliche Grippeimpfung integriert werden, einfach als Bestandteil.

An der Medikamentenentwicklung wird ja auch noch gearbeitet ...

Mir erschießt sich der wirtschaftliche Teil der weltweiten Impfstoffproduktion nicht! Hätte ich 500 Mio. Euronen zu viel ... in diese Branche würde ich wohl nicht investieren ... es sei den aixois würde mir sagen: "Junge, da ist deine Kohle gut angelegt!"

Aber unter dem Strich ist es natürlich zu begrüßen das sich da so viele drauf stürzen ... nicht zuletzt geht es ja im Preisniveau dann runter ...
MarkusXP

Mitglied_69e81d4
Mitglied_69e81d4
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 27.03.2021, 22:41:25
Die Pandemie ist ja auch sehr belastend für junge Leute, sie leiden an Depressionen und haben Zukunftsängste, wie ich irgendwo im Netz gelesen habe.
Das jetzt alles auf Corona zu schieben wäre nur zum Teil richtig.
Denn diese extreme Corona Situation wird sich im nächsten Jahr wieder normalisieren.

 
Sorry, Freddy-2015, ich habe deine Zuschrift etwas 'zerpflückt' , die ich sonst weitgehend verstehe. Zu dem obigen Zitat möchte ich dazu sagen, dass die beiden Teile deiner Aussage für mich im Widerspruch stehen. Den Jugendlichen meiner Enkelgeneration (15 bis 18 Jahre alt) werden durch die Lockdowns wichtige Erfahrungen genommen. Und damit meine ich nicht das Saufen. Sie sind in der Loslösung vom Elternhaus, in einer Phase, eigene wichtige Erfahrungen zu machen und vermissen alle Aussenkontakte, die zu diesem Alter gehören. Durch Fernunterricht, das Ausfallen der Sportaktivitäten in ihren Vereinen, Kontaktsperren und fehlende Musikveranstaltungen/Theater/Kino sind sie vorwiegend in ihren Ursprungsfamilien 'gefangen'.

Auch wenn sich vielleicht im nächsten Jahr wieder etwas normalisiert, kann man ihnen diese wichtigen Jahre ihrer Entwicklung  mit den entsprechenden Erfahrungen nicht zurückbringen.
Tine1948

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