Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
Hallo @aixois,
wenn Dir die vorhandenen Risikoanalysen genügen, umso besser. Ich möchte niemanden bekehren. Im Gegenteil: Wie ich ja auch geschrieben habe, geht es mir um die Diskussion, also gerne auch darum, mir meine Grenzen aufzuzeigen.
Allerdings bin auch ich ein Fachmann, zwar nicht für Virologie oder Epidemiologie, dafür für Risikomanagement. Eigenes Denken und Nachdenken schadet m.E. nie, und nur weil jemand als Fachmann ausgegeben wird, muss das nicht heißen, dass er oder sie unfehlbar ist, weder auf seinem Fachgebiet noch ansonsten.
Was die Bundesdrucksache betrifft, auf die Du Dich beziehst, so geht diese von drei Wellen mit insgesamt 78 Millionen Erkrankten und "mindestens 7,5 Millionen Toten als direkte Folge der Infektion“ aus. Von solchen Zahlen sind wir aktuell ja dann doch (noch) weit entfernt. Es scheint mir daher zumindest fraglich, ob die dort geschilderten Konsequenzen sich ohne weiteres auf die heutige Situation anwenden lassen.
Die Frage nach der Rückkehr zur Normalität stellt sich m.E. täglich, zumindest perspektivisch. Die wenigsten werden dauerhaft im gegenwärtigen Ausnahmezustand verbleiben wollen. Die Frage, der ich in dem Buch nachgehe, ist daher durchaus berechtigt. Es geht ja nicht darum, sich von Risiken verunsichern oder ängstigen zu lassen, sondern eine realistische Sicht auf die Lage zu bekommen. Das muss niemanden davon abhalten, sich seinen Hoffnungen hinzugeben. Nur weil ein Risiko besteht, heißt das ja nicht automatisch, dass es auch eintritt.
Aber das schreibst Du ja auch: "Es gilt, die gegenwärtigen Risiken zu erkennen und sich ihnen zu stellen." Dem pflichte ich vollumfänglich bei. Und dazu habe ich das Buch geschrieben. Und darüber würde ich gerne mit Dir und den anderen hier im Forum diskutieren.
Gruß
Meinrad
P.S.: Die Transformation der Wirtschaft birgt neben den Risiken durchaus auch Chancen, doch das ist nicht (bzw. nur ganz am Rande) das Thema meines Buches. Dazu gibt es genug andere Literatur.
aber ich sehe die Zukunft woanders.
Solche Teile wie die mobile Impfstoff Fabrik im Mini Format,
wird man gut Exterristisch einsetzen,
also auf Raumstationen, Mars, Mond oder Forschungsstationen wie
in der Arktis also total abgelegenen Gebieten etc. um anhand von Daten
einen vor Ort benötigten Impfstoff zu syntesieren.
Das heisst die Grundstoffe muss dieses Gerät (gross wie ein Auto)
immer vor Ort Lagermässig führen.
Ist der Code für einen Impfstoff erst mal analysiert,
brauch man diesen dann nur zur Station weiter geben.
Im Sommer 2021 sollen die ersten RNA-Stränge aus dem Gerät laufen.
Von einer Massentauglichkeit ist das Projekt laut Hoerr indes noch Jahre entfernt.
Vorher werden wir die Kühlschrank tauglichen Impfstoffe dorthin bringen,
wo sie gebraucht werden und wo es zur Zeit so gut wie keinen gibt.
@Bias, dann lies die letzten Seiten in Ruhe doch noch einmal durch. KarlVorschlag, Karl:
Mach gleiches mit meinem inkriminierten Beitrag.
Aus meiner Sicht überflüssig noch einmal darauf hinzuweisen wie ich mit der Bedrohung umgehe. Dennoch, weils angebracht zu sein scheint:
- Ich halte mich an die aus meiner Sicht vernünftigen AHA-Regeln
- Setze mich nicht wissent- und/oder willentlich einer Infektionsgefahr aus
- denke vorläufig noch nicht daran mich impfen zu lassen
- rate Leuten weder zu noch ab, die sich möglichst schnell impfen lassen wollen
- weigere mich den Rest meines Lebens von Ängsten bestimmt zu führen
- meine, dass die Flut an Information zu Corona und die Folgen dazu angetan ist eher in Infos zu ersaufen als Erkenntniszugewinne zu erzielen
- stelle fest, dass diesbezüglich eigentlich so gut wie alles schon mal gesagt ist und die Redundanz nicht geeignet ist, Menschen in ihrer gewählten Lebensführung zu beeinflussen.
Zum guten Schluss noch eine Kluscheißeranmerkung:
"Ohne Not verändert sich nichts, am wenigsten die menschliche Persönlichkeit. Sie ist ungeheuer konservativ, um nicht zu sagen inert"
Gesagt, bzw. geschrieben haben soll das C.G. Jung und ich meine das, was er sagt aus meiner Lebenserfahrung heraus bestätigt zu sehen.
Eine der schwierigsten Aufgaben vor welche sich Psychologen gestellt sehen ist es Einstellung und Haltung von Menschen zu verändern; zumal jener, die alt sind.
Meine Annahme geht jedoch nach wie vor dahin zu glauben, dass es keine zwingende Notwendigkeit gibt Not aufzusuchen und dann darin zu verharren.
Die Vielfalt welche das Leben im Alter bietet durch das Auftreten einer Pandemie auf Einfalt (die Fixierung auf ein Virus) hin zu verändern, halte ich für noterzeugend und lebensfeindlich.
Komm gut durch den Tag. Anfänglich grau und windig verspricht er noch verträglich zu werden.
aber uns ehemaligen fehlt eben die weltmännische Bildung.Parteilehrjahr? 😁
Im parteilehrjar war das nicht das Thema.
Die Genossen habe ich immer bedauert wenn sie in ihren freien Stunden sicher widerspruchslos sich berieseln lassen mussten.
Das hast du nun davon, es fehlt die "weltmännische Bildung"😁
lupus
@Bias
DANKE!
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Dies schreibe ich in Erwartung einer 14 tägigen Osterquarantaine, weil ein Schüler meiner Tochter beim Schnelltest positiv war ... Am Wochenende werden wir wohl noch in Unsicherheit sein und ...
ja, die Sonne scheint und ich erfreue mich an Farbspiele von Gläsern im Sonnenlicht...
in der warmen Stube.
Mareike
Hallo Lupus,
wir waren nur eine kleine Institution.
Da musste auch die Nichtparteigenossen aus der mittleren und unteren Leitungsebene mitgelehrt werden.
Das waren sonst zuwenig.
Die ganz gefrusteten mußten sogar die eine oder andere Veranstaltung selbt halten.
Es war eben alles möglich in der DDR.
Hallo Lupus,Wenn ich mich recht erinnere, mussten die "Nichtparteigenossen" egal welcher Ebenen nicht via Parteilehrjahr "mitgelehrt" werden. Es war schon bemerkenswert, dass die Parteigenossen "gelehrt" werden mussten, wo es lang geht und die anderen durften ihren normalen Menschenverstand benutzen zum Beurteilen der Dinge.
wir waren nur eine kleine Institution.
Da musste auch die Nichtparteigenossen aus der mittleren und unteren Leitungsebene mitgelehrt werden.
Das waren sonst zuwenig.
Die ganz gefrusteten mußten sogar die eine oder andere Veranstaltung selbt halten.
Es war eben alles möglich in der DDR.
Übrigens: Hieß es nicht im DDR-Volksmund "Rotlichtbestrahlung", wenn den Nichtgenossen aller 4 Wochen vermittelt wurde, wie sie zu denken hatten?
Michiko
Fürs Nachholen in Sachen weltmännischer Bildung hat der DDR-Peter ja nun uns und all das, was der hiesige Markt so bietet, Isegrim.
Eigentlich ein beneidenswerter Zustand.
Während wir schon alles haben und gelangweilt sind, gibts für den Peter noch einiges zu tun.
Erinnere Dich an die Kindheit: War der Sandkasten mit Burgen zugebaut, waren Burgen ausreichend erobert und verteidigt, wurds irgendwann trist und der Sand ist neu verteilt worden.
Dann gings wieder auf zu neuen Taten.
Jetzt wo es da steht - eigentlich ändert sichs nie.
Lediglich die Größenordnungen sind andere, nicht?
Das ist doch mal eine klare Antwort, @Bias . Mein Ernst: Ich freue mich darüber. Ich stimme nicht allem zu (vielleicht weil ich bereits mehrere Tote und Folge-Erkrankte im Freundes- und Bekanntenkreis habe; ich glaube, da sieht und bewertet man manches anders), aber mit so einer (auch für mich verstehbaren) Aussage kann ich wenigstens was anfangen.
Schönen Gruß
DW
Jetzt belustige ich mich gerade, und fand für mich die Beschreibung: Rotlichtmilieu. 😁
Übrigens: Hieß es nicht im DDR-Volksmund "Rotlichtbestrahlung", wenn den Nichtgenossen aller 4 Wochen vermittelt wurde, wie sie zu denken hatten?
Michiko
Wofür verkneife ich mir ...
Sorry OT