Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
Nach Wiederfreigabe ist Spahn bis auf die Knochen blamiert und das Vertrauen in die Politik allgemein wird weiter sinken.
Hallo JürgenS,
ich hoffe nun mich nicht zu blamieren, da ich nur aus der Erinnerung heraus schreibe.
Hattest du nicht den Gesundheitsminister bereits in den Himmel gehoben?
Und jetzt willst du ihn in die Hölle schicken? (ok – Blamage ist ja keine Hölle)
Ciao
Hobbyradler
@Hobbyradler,
es stimmt, es war eine schwierige Entscheidung und niemand möchte wirklich in der Haut des Bundesgesundheitsministers stecken.
Allerdings überwiegt das Risiko von Covid-19 eindeutig das Risiko der Impfung mit AstraZeneca, speziell bei älteren Menschen. In dieser Gesamtabwägung stimme ich Lauterbach zu, der übrigens auch noch einmal betonte, dass bei den über 65jährigen das tödliche Risiko durch Covid-19 600mal höher sei als bei jungen Menschen, er also gegen eine Änderung der Priorisierung bei der Wiederzulassung des AstraZeneca Impfstoffes sei. Die Nebenwirkungen sind bei Jungen und Alten gleich, aber der Schutzeffekt ist bei Alten so sehr viel wichtiger.
Wir haben derzeit die dritte Welle in Deutschland und dieser nun zu wenig entgegenzusetzen. Die Menschen wollen mehrheitlich die Öffnung, obwohl dies pandemisch höchst unvernünftig ist. Retten könnte uns das Impfen, aber wenn man die Knappheit durch übervorsichtiges Zaudern verschärft, stirbt auch diese Hoffnung.
Schade, dass nicht Lauterbach Gesundheitsminister ist.
Karl
Liebe Hobbyradler.
Die Vorsichtsnahme ist berechtigt, ich hoffe nur dass die Impfungen mit Astrazeneca nächste Woche weiter gehen, die Frau meines Sohnes welche in der Administration für Seniorenhilfe tätig ist , hatte ausser etwas Kopfschmerzen 1-2 Tage kein Problem, es ist interessant die Umstände oder über den Zustand vor der Impfung der Betroffenen zu erfahren, wo möglicherweise die Vorsichtsmassnahmen, sollte es so sein abgeleitet werden. Ich halte es wie Söder, meine Wenigkeit wäre sofort bereit die Impfung zu erhalten. Ich vertraue Lauterbach, die Pandemie ist für alle Neuland und nur von Experten wie Lauterbach zu gerieren. Phil.
Das Robert-Koch-Institut wolltest du wohl nicht beschämen? 😉😁
Nach Wiederfreigabe ist Spahn bis auf die Knochen blamiert und das Vertrauen in die Politik allgemein wird weiter sinken.
lupus
Hallo @Karl,
was du schreibst spiegelt die Meinung aller bei „Hart aber fair“ wieder, da sprach sich keiner gegen AstraZeneca aus, auch ich bin nicht gegen AstraZeneca.
Wäre allerdings die Empfehlung des Instituts von der Politik nicht umgesetzt worden, hätten die Impfverweigerer des AstraZeneca Impfstoffs sich bestätigt gefühlt und ihre Zahl hätte extrem zugenommen.
Dieses Verschieben der geplanten Impfkapazitäten mit AstraZeneca ist bereits seit Dezember letzten Jahres ein uns begleitendes Thema. Jetzt hat es mal einen akzeptablen Grund.
Ich finde das im Augenblick angekündigte Halbieren der Impfdosenlieferung für Europa durch AstraZeneca als weitaus größeres Problem.
Man könnte die Regierung wegen diverser Handlungen kritisieren, doch hier handelte sie völlig richtig.
Ciao
Hobbyradler
Die Regierung kann sich daher keinen Lapsus leisten, muss Untersuchungen einleiten, auch wenn nicht viele Fälle von Thrombose (Hirn) zu verzeichnen sind. Wer aber möchte schon zukünftig mit einem Stoff geimpft werden, dem etwas anhaftet...Niemand, denke ich.
Dennoch vermute ich mal, dass AstraZeneca es schwer haben wird, nochmals "Fuß zu fassen"..., zu viel war geschehen. Es ist doch fast immer so...gerät eine Angelegenheit erstmal in den Focus, entsteht sehr oft eine Art Dramatisierung einer Aufwärtsspirale..., die kaum noch aufzuhalten ist...egal, welche Fakten dargelegt werden.
Bei Astra Zeneca war es ebenso...erst wurde bekannt, dass der Wirkstoff geringer sei, im Vergleich zu Biontec. Die Stiko empfahl dann, den Impfstoff nicht an über 65 Jährige zu impfen und letztlich kamen die Berichte über Impfreaktionen bis hin zu Thrombosen.
Das nun bei der Bevölkerung der Eindruck entsteht, AstraZeneca sei nicht gut, tauge nichts... ist wohl letztlich nicht ganz richtig aber wer möchte es den zu Impfenden "verübeln"...?
Der vorerst STOPP ist wohl aus Sicht der Verantwortlichen richtig...wer möchte sich im nachhinein vorwerfen lassen, nicht gehandelt zu haben.
Der allerdings sehr hektische Impfstopp gestern...wird Folgen haben...und Impfwillige ggf. massiv abschrecken. Hier könnte der Schaden höher sein als jeder Nutzen !
Kristine
Der Hinweis vom Paul Ehrlich Institut auf Hauteinblutungen und Kopfschmerzen zu achten, lässt bei mir die Alarmglocken schrillen.
Exakt diese Komplikation der Hauteinblutungen als äußeres Zeichen hatte vor 44 Jahren eine unserer Töchter.
Zwei Monaten lang haben wir um ihr Leben gebangt.
Es waren nicht nur Hirnblutungen zu befüchten, sondern grundsätzlich innere Blutungen.
Bei dem Kind waren vorwiegend die Nieren betroffen.
Wir werden wohl in den nächsten Wochen mehr dazu erfahren. So mir nichts, dir nichts greift man nicht zu solchen Maßnahmen in einer ohnehin angespannten Lage.
Liebe @Mareike,
war das die Folge einer Impfung bei Deiner Tochter?
LG
DW
Warum kann man diesen Impfstoff nicht einfach freiwilligen Impfwilligen verabreichen?
Da finden sich garantiert genug.
Pippa
Warum kann man diesen Impfstoff nicht einfach freiwilligen Impfwilligen verabreichen?Da finden sich garantiert genug.....geschrieben von pippaEine sehr gute Idee pippa, nur welche Versicherung macht das mit.
Ein KH Aufenthalt kostet schnell 100.000 Euro bei Intensivbehandlung.