Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
In Ohio sollen 30 Millionen Dosen Astra auf Vorrat liegen. Sie wurden produziert ohne Zulassung, auch in Maryland wird produziert.
Hier in der EU läuft das etwas anders ab.
Eine goldene, ungeschriebene Regel für Ratspräsidentschaften lautet : bloss die Vorsitz'macht' nicht ausnutzen, und sie schon gar nicht gegen Mitgliedsstaaten einsetzen.
Das Vorsitzland kann sich um die Umsetzung seiner Schwerpunktsagenda kümmern, aber auf andere Mitglieder 'Druck' ausüben , das geht meist nicht gut.
Dass Mittel sanfterer Art von der Bundesregierung insbes. bilateral (in camera) eingesetzt wurden, darf angenommen werden.
Welche das waren und was sie bewirkt haben, und ob sie die jeweils die "richtigen" waren, ist natürlich nicht bekannt. Letztlich haben aber alle Mitglieder den APAs (advanced purchase agreements) mit den Herstellern zugestimmt.
Bei einigen Ostländern dürfte 'Seelenmassage' wenig bewirkt haben, so dass es eher auf die Überzeugungskünste anderer MS angekommen sein dürfte.
Dass viele Mitglieder der Verhandlungsdelegationen und der committees die Haare nach den Sitzungen 'nicht schön hatten' wegen des ständigen Raufens derselben, ja möglicherweise sogar Büschel fehlten, weil sie im Verzweiflungsrausch gar ausgerissen wurden, kann nur vermutet werden.
Gemütliche Kaffeerunden waren das jedenfalls nicht...
Wir sollte uns lieber freuen das der Impfstoff so schnell entwickelt wurde hören wir ja immer wieder ... tun wir ja auch! Aber wir haben natürlich nur etwas davon wenn selbiger auch zur Verfügung steht ...
-wie schnell der Impfstoff entwickelt wurde(vor einem Jahr haben wir noch davon geträumt)
-dass Deutschland fast ein Milliarde in diese Entwicklung gesteckt hat (welches europäische Land hat das noch getan?
-dass möglicherweise alles "für die Tonne" ist, wenn uns die Mutationen überholen
Deutschland hat sich an den Entwicklungskosten stark beteiligt, das trifft zu, Sonderrechte leite ich davon nicht unmittelbar ab, sehe uns ganz klar als Teil der EU
Ob das alles für die Tonne war weiß ich nicht, du weißt es auch nicht ... keiner weiß das!
MarkusXP
Eine goldene, ungeschriebene Regel für Ratspräsidentschaften lautet : bloss die Vorsitz'macht' nicht ausnutzen, und sie schon gar nicht gegen Mitgliedsstaaten einsetzen.Du drückst dich da rund und geschmeidig aus ... darf ich das zusammenfassend so verstehen: nach deiner Auffassung war der aktuelle Mangel nicht vermeidbar! Jeder hat getan was er konnte, was überhaupt möglich war ist passiert! Mehr ist und war einfach nicht drin!
Das Vorsitzland kann sich um die Umsetzung seiner Schwerpunktsagenda kümmern, aber auf andere Mitglieder 'Druck' ausüben , das geht meist nicht gut.
Dass Mittel sanfterer Art von der Bundesregierung insbes. bilateral (in camera) eingesetzt wurden, darf angenommen werden.
Welche das waren und was sie bewirkt haben, und ob sie die jeweils die "richtigen" waren, ist natürlich nicht bekannt. Letztlich haben aber alle Mitglieder den APAs (advanced purchase agreements) mit den Herstellern zugestimmt.
Bei einigen Ostländern dürfte 'Seelenmassage' wenig bewirkt haben, so dass es eher auf die Überzeugungskünste anderer MS angekommen sein dürfte.
Dass viele Mitglieder der Verhandlungsdelegationen und der committees die Haare nach den Sitzungen 'nicht schön hatten' wegen des ständigen Raufens derselben, ja möglicherweise sogar Büschel fehlten, weil sie im Verzweiflungsrausch gar ausgerissen wurden, kann nur vermutet werden.
Gemütliche Kaffeerunden waren das jedenfalls nicht...
Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein!
MarkusXP
Moin, MarkusXP,
mich interessiert nicht, das seit Monaten andauernde Gelaber um die Ursachen der
schlechte Organisation für die Beschaffung ausreichender Impfstoffmengen!
Die Unfähigkeit unserer Regieriung kostet bereits viele 100 Milliarden Euro, obwohl
genug Impfstoff! besorgt werden kann!
Diese Arroganz ist nicht mehr zu toppen.
Rußland und China könnten sofort liefern.
Sie sollen es aber nicht, denn sie sind ja unsere Feinde!
Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommision am RKI, Prof. Dr. Thomas Mertens hat den
Impfstoff "Sputnik V" gelobt und auf eine Veröffentlichung in "The Lancet" hingewiesen.
Nach Mertens betreffen die unzureichend veröffentlichten Daten von Sputnik V auch alle
anderen Impfstoffe wie von Biontech und Moderna zu!
Die Corona- Epidemie offenbart die Unfähigkeit der Regierung in der Beseitigung von Krisen!
In der Schaffung neuer Krisen ist unsere Regierung einsame Spitze!
Die Baustellen Klima, Umwelt, Landwirtschaft, gleicher Lohn für Frauen, usw. sind seit
Jahrzehnten bekannt und wurden noch nicht einmal flickschusterhaft angegangen.
Unsere Regierung will oder kann nicht die Baustellen beseitigen.
Gruß arno
Hallo Rose,
Im Leben aber, fallen 50 Dumme mehr auf wie 500.000 Schlaue.
Hier wird das Pandemieproblem und seine Auswirkungen stur aus der Rentnerperspektive betrachtet.
Wir sitzen ja alle in der Laube, die Rente kommt pünktlich und die Einschränkungen, naja wir sind ja einsichtig und nicht dumm und raus kann man ja den ganzen Tag.
Betrachte das Problem mal aus der Perspektive einer jungen Frau/Mann, die tagsüber an der Kasse im Supermarkt sitzten oder an einem Band in einer Fabrik werkeln.
Feierabend,nach Hause und Schluss und das schon ein Jahr und ein Ende nicht absehbar und stäbdig wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben mit Öffnungs und wieder Schließterminen.
In Leipzig gehen die Geschäftsleute und Wirte auf die Strasse, die allen Hygienevorschriften penibel nachgekommen sind und täglich neue Vorschriften aber keine Öffnungsmeldungen erhalten.
Denke mal über alle die nach, die an der Schwelle zur Pleite stehen oder schon drüber sind, deren Lebenswerk gerade den Bach runtergeht, die völlig überschuldet sind.
Das sind alles keine Dummen, undurchdacht, überheblich und einfältig ist es, alle die als dumm zu bezeichnen.
Gruß und mal nachdenken statt nachplappern
P80
Rose, dass sind sie auch.Das gilt jeweils nur dort, Freddy, wo nicht die Dummen die Mehrheit stellen.
Die Demonstranten werden ja von überallher nach Dresden gekarrt.
In Dresden leben 561 942 Einwohner/ Stand 2020.
Davon sind die meisten nicht dumm.
Im Leben aber, fallen 50 Dumme mehr auf wie 500.000 Schlaue.
Dort kehrt sich das regelmäßig um und die "Schlauen" werden dumm genannt.
Welche 'Probleme' sind denn schnellstens lösbar ?
Die aktuellen Lieferprobleme haben ihre Ursache nicht in dem (weitgehend gelungenen) Versuch der EU, 'solidarisch' zu verhalten, wenigstens was die Impfstoffbeschaffung angeht.
Die Frage, ob ein paar Wochen frühere Bestellungen, heute mehr Impfstoffe verfügbar gemacht hätten, haben die Lieferanten negativ beantwortet: sie können nicht mehr liefern, selbst wenn früher bestellt worden wäre.
Welcher Mitgliedsstaat lehnt es denn ab, die gemeinsam bestellten Impfstoffe abzunehmen ? Einige Staaten im Osten, weil sie - in erster Linie aus politischen, gegen die EU gerichteten Interessen - gegen die Meinung vieler Ärzte, Impfstoffe einsetzen, die nicht qualitätsgeprüft sind, nur eine Not-Zulassung erhalten haben. Vor dem Hintergrund der aktuellen Probleme des AZ Impfstoffs, bezweifle ich, dass gerade die Bevölkerung in DE solche Impfstoffe akzeptiert hätte. Viele hätten gezögert und erst mal zugewartet, um sich dann Monate später (vielleicht) impfen zu lassen. Ob Impfverweigerung oder geringe Impfstoffmengen, der Effekt wäre der gleiche: eine verzögerte Herdenimmunität.
UK und USA haben frühzeitig alles unternommen, um die 'Schotten' dicht zumachen, d.h. alles, was sie zur Impfstoffherstellung brauchen (sogar fertige Impfstoffe) darf importiert werden, aber nur exportiert, was im Land selbst nicht gebraucht wird.
Sich genauso zu verhalten, das haben die EU Länder 'versäumt'. Dafür gibt es viele Erklärungen. Ohne Importe wären unsere Hersteller in der EU gar nicht in der Lage, kurzfristig große Mengen herzustellen.
Ein viel gewichtigeres Argument : sie wollten einen 'Handelskrieg' bes. mit den USA vermeiden bei dem die EU Länder, wegen der Abhängigkeiten und der Handelsmacht der USA (Bsp. Nordstream II) den 'Kürzeren' gezogen hätten, für längere Zeit.
Die Lösung dieser Frage steht auch in den nächsten Wochen an, werden wir uns mit den USA die Schwerter kreuzen oder einen, keine Seite voll befriedigenden, aber 'friedvollen' Kompromiss finden. Soll es eine Art Notzulassung (wie schon in 1/5 der EU Staaten) für Sputnik V geben und damit verbunden, eine millionenfache Verimpfung des Gamalaya Vakzins ?
Ich hoffe nicht, dass sich die Pessimisten durchsetzen (was nicht heisst, dass gegenüber UK/USA nicht eine härtere Gangart eingelegt werden sollte). Ich glaube eher, dass die EU sich durchringen wird zu mehr gemeinschaftichen Aktionen, d.h. Abgabe einiger nationaler Kompetenzen nach 'Brüssel'.
Die ab 2022 vorgesehene Nationalisierung (Europäisierung) der Impfstoffwertschöpfungsketten wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Warum nicht eine Unternehmung europäischen Rechts schaffen (EU Recht existiert schon), womöglich als europäische AG, in der sich DE z.B. besondere Rechte einräumen lässt und deren Aktien mehrheitlich als 'Bürger'- oder von den Staaten gehaltene Aktien an die Börse kommen ?
Es geht nur mit mehr, nicht mit weniger EU Gemeinsamkeit. Ansonsten werden die Lasten der heraufziehenden Krisen (auch neue Krankheiten, Seuchen) bes. für die kleineren Ländern untragbar werden.
Falls es andere Ideen gibt, wie die Probleme schnellstens überwunden werden können, um wieder rauschende Feste feiern zu können : bitte mitteilen !
Doch, es hätte aber strikter staatlicher Eingriffe bedurft.
Der 'freie' Markt hat es nicht geschafft und hätte es auch nicht, selbst wenn die Hersteller Mondpreise hätten durchsetzen können. Das ist meine Aussage, die von der Realität ja bestätigt wird. Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, kenne nur keine wirklichkeitsnahe Vorschläge, was wesentlich anders hätte gemacht werden sollen.
Jedes befasste Ministerium, jeder interessierte Parlamentarier, jeder Epidemiologe wusste (hätte bei Nachfragen leicht wissen können), was jeweils unternommen wird und konkrete Verbesserungsvorschläge einbringen können, öffentlich sogar. Mir sind solche Initiativen nicht bekannt. Man hat machen lassen, statt das Kind rechtzeitig vom Brunnen fernzuhalten, in das es inzwischen gefallen ist.
Die Kapazitäten (Anlagen, Zulieferungen, fähiges Personal ...) waren (und sind) einfach nicht vorhanden bzw. Unternehmen haben erst noch bestehende Aufträge ausgeführt.
Sie hätten ganz legal aber verpflichtet (=gezwungen !) werden können mit den Herstellerlabors zusammenzuarbeiten, Personal abzustellen, umgehend ihre Produktionslinien umzustellen oder neue einzurichten, Exporte zu stoppen bzw. einzuschränken usw. usw.
Ich wiederhole mich: das wäre eine staatliche "Bewirtschaftung" gewesen zur Beseitigung des Impfstoffnotstands. Niemand hat das vorgeschlagen oder gewollt.
Wir haben bis heute ein Hick Hack und Kompetenzgerangel, jeder will besser sein als der andere. Wenn es drauf ankommt zeigt aber der eine auf den anderen, der was hätte machen sollen.
Beispiel von heute: der Sohn eines Bekannten hatte vor einigen Tagen direkten Kontakt mit einer infizierten Familie. Er versucht nun seit gestern angestrengt, sich testen zu lassen, weil er heute seine betagten Eltern besuchen wollte. Schnelltestzentren sind sonntags geschlossen, Zentren erst im Aufbau, freie Termine (für PCR) erst morgen nachmittag. Er wird wohl gleich morgen früh zu seinem Hausarzt gehen und natürlich den Besuch heute sausen lassen.
Eine 24 h offene Teststelle gibt es nicht.
Notarzt: keine Symptome ? Bleiben sie halt zuhaus !
Notaufnahme Krankenhaus: nur auf ärztliche Anweisung oder bei schweren Symptomen.
Seit wann weiss man nochmal, dass es Schnelltests gibt ?
An wem liegt es, wenn andere das schon lange auf die Reihe kriegen ?
An der EU (natürlich), oder doch eher an der Kanzlerin und ihrem 'unfähigen' Minister, sicher doch an den Länderministerpräsidenten und ihren Gesundheitsbehörden, auf jeden Fall aber an den Kreisverwaltungen, an den Kommunen, an den Apotheken ...
Mein Apotheker wusste bis gestern noch nicht, wie das mit den wöchentlichen, kostenlosen Schnelltests laufen soll ?
Ich habe gesagt, dass wir in Afrika - um Doppelbewerber auszuschliessen - jedem einen Stempel aufs Handgelenk gedrückt hatten, mit einer Tinte, die erst nach Wochen ganz wegging ... wir haben beide geschmunzelt (zum Lachen war uns nicht zumute) .
Wäre das nicht mal ein innovativer Vorschlag ?
Aber wahrscheinlich müssten erst Parlamentarier gefragt werden , ob sie in ihrem Wahlkreis nicht einen Tintenhersteller kennen ...
Einen etwa als zynisch empfundenen Zungenschlag bitte ich zu entschuldigen, weil nicht unbeabsichtigt 😰😖 !
Lieber Peter,
da hast Du mich aber gründlich mißverstanden - vielleicht habe ich mich auch mißverständlich ausgedrückt - ich wüßte nicht wo. Aber ich denke sehr wohl an alle, die z.Zt. um ihre Existenz bangen, um ihren Familien-Frieden besorgt sind, die sich in ihrem mühsamen Arbeitsalltag zurecht finden müssen etc. etc. Mir ist völlig bewußt, daß es uns Rentnern vergleichsweise gut geht. Auch sage ich seit langem zu meinem Mann, daß ich es sehr viel wichtiger fände, die Jungen und die, die unmittelbar mit der Pandemie konfrontiert sind zu allererst zu schützen. Bei uns Alten ist der Wecker ohnehin bald am Ende.
Rosemarie