Innenpolitik Corona-Widerstand 2020

Auf diejenigen die sich nicht impfen lassen wollen kommen wohl schwierige Zeiten zu. Bei 4 Staaten erfolgt bereits jetzt die Einreise für Geimpfte einfacher.

 

Momentan sind das vier Staaten: die Seychellen, die Republik Moldau, Island und Polen.geschrieben von hobbyradler

Ich sehe das wie das normale Impfen,
wenn man in ferne Länder reist, da macht auch keiner einen Aufstand.
Das wird in ca. einem Jahr normal sein, geimpft und frei reisen.

Allerdings zum Ärgern und zum Sorgen, denn jetzt gilt es die Infektionskette(n) aufzuspüren, und das bei einer notorisch überbelasteten Gesundheitsbehörde.

Es wird  jetzt einige (lange) Tage dauern, bis man einen 'Überblick' (Testen aller Insassen der Vivantes Humboldtklinik, dann Sequenzieren ...) hat, und dann Gedanken macht, welche Massnahmen, dann zu ergreifen wären, um die Ausbreitung der Mutante zu verhindern.

Reinickendorf abschotten ?
 

Wenn abschotten, dann ganz Berlin sperren für den Durchgangsverkehr.
Weiträumige Umleitungen einrichten und nur Personen Zutritt erlauben die dort arbeiten.
Machbar ist das, aber es will keiner die Verantwortung übernehmen.

Auch wenn`s viele Tote kosten bzw. geben könnte.

Dann wären wir wieder dabei zu fragen was eher kommt die Henne oder das Ei. Sind wir bereit zugunsten der Natur Abstriche vom eigenen Lebensstandard zu machen, oder kann die Natur sich nur dauerhaft erholen, wenn die Menschen weniger werden?
Wir in Spanien haben keinen gesetzlich vorgeschriebenen Lockdown aber weil die Touristen ausbleiben haben wir geschlossene Restaurants, Bars und auch Geschäfte. Das ist eine fatale Entwicklung weil die Menschen ja keine Hilfe oder Unterstützung bekommen und während ich diesen „Stillstand“ genieße, werden ihn andere verfluchen.
Bruny

Wir in Spanien haben keinen gesetzlich vorgeschriebenen Lockdown aber weil die Touristen ausbleiben haben wir geschlossene Restaurants, Bars und auch Geschäfte. Das ist eine fatale Entwicklung weil die Menschen ja keine Hilfe oder Unterstützung bekommen und während ich diesen „Stillstand“ genieße, werden ihn andere verfluchen.
geschrieben von Bruny

Vor dem Hintergrund dessen: Wird denn in Spanien aktuell etwas über die Entwicklung von depressiven Verstimmungen und/oder die Zunahme von Depressionskrankheiten berichtet?
Dort wo
- menschliche Begegnung enorm reduziert wird,
- eigene Vorstellungen von Freiheit, selbstverantwortlichem Handeln, Bewusstsein von Grundrechten, etc. hinter erzieherischen Vorgaben zurückstehen muss,
- sinnvolle Arbeit zum Gelderwerb verunmöglicht (Sofaheldentum propagiert ist),
- und Hoffnung auf Zukunft beschränkt wird - alles Folgen von Corona und Maßnahmen dagegen -
besteht bspw. für die Entwicklung depressiver Erkrankungen doch ein geradezu idealer Nährboden, oder?

Klar, statistisch erfasst wird das derzeit wahrscheinlich nicht. Die entsprechenden Fachkräfte sind anderweitig gebunden.
Doch bedeutet das auch, dass es eine solche Entwicklung nicht gibt?

Ich kann nicht für ganz Spanien sprechen, aber ja die Bevölkerung hat alles zu verzeichnen, von Suizid zu Depressionen und eine Zunahme bei häuslicher Gewalt. Die ist im übrigen nicht nur bei Spaniern zu sehen, sondern auch unter den zahlreich hier lebenden Zuwanderern. Ich sehe das Ausmaß des Elends, wenn ich die enorm vielen Bettlern auf der Straße sehe. Manche Gegenden meide ich schon, weil ich dieses menschliche Elend nicht mehr sehen, aber trotzdem nichts dagegen unternehmen kann. Ob die Menschen in Deutschland wissen und schätzen, in welch hervorragend guter Ausnahmesituation sie in dieser Zeit sind?
Ich lese überwiegend wie schlecht es allen geht und darüber kann ich nur meinen Kopf schütteln.

Bei uns sind übrigens die Kitas und Schulen offen.

Bruny

Ich lese überwiegend wie schlecht es allen geht und darüber kann ich nur meinen Kopf schütteln.

Bei uns sind übrigens die Kitas und Schulen offen.

Bruny

Und außer Schulen und Kitas haben sicher auch die Bistros, in denen Einheimische und Zugezogene verkehren, offen. Sie können sich begegnen und treffen, so oft sie wollen und auch in uneingeschränkter Anzahl. Diese möglichen Begegnungen sind in Deutschland nicht mehr möglich, im Freien und auch in den Privatwohnungen sind die Kontakte extrem eingeschränkt. Ich vermute, dass auch daher die Unzufriedenheit kommt. Vereinsamung schlägt natürlich aufs Gemüt.

Viele Lokalitäzen haben in Spanien nicht geöffnet weil es keine Urlauber gibt und das betrifft auch zu zugezogenen aus Deutschland und EU im allgemeinen.
In den TV Film auf Arte Mediathek wird das no nebenbei geschildert.
Dieses Ehepar was da überwintert wird von einem TV Team begleitet und fast alles ist halt zu.
Wie es bei Bruny ist, keine Ahnung.

Aber es gilt folgendes für Reisende.

Das Robert-Koch-Institut hat ganz Festland-Spanien,
die Balearen und die Kanarischen Inseln zum Risikogebiet erklärt.
Dies hat auch eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts zur Folge.

Das ist schlichtweg unwahr. Die Restaurants können nur im Außenbereich Gäste bedienen. Und auch nur mit minimaler Bestuhlung. Rauchen ist auch im Außenbereich verboten. Wer keinen Außenbereich hat, hat Pech - und das sind nahezu alle kleinen Bars.Es gibt auch in Spanien sehr viele Restriktionen, allerdings sind sie auch von Region zu Region unterschiedlich. Manche Regionen wurden komplett abgeriegelt, zum wiederholten Mal.

Dann hatte ich dich falsch verstanden, Bruny, als du geschrieben hast, in Spanien gäbe es keinen Lockdown. Hatte aufs googlen verzichtet.

...und weiter @Bias, wie hättest du es denn gerne? Erzähl doch mal, ich vermute mal, 

 deine Erzählung würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Informiertheitsgrad und  die Intelligenz anderer Teilnehmer nicht düpieren.