Innenpolitik Corona-Widerstand 2020

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 07.01.2021, 14:19:05

Nicht alle Betriebe. Es liegt schon am Unternehmer seine geschäftliche Lage einzuschätzen. Geht die Einschätzung dauerhaft nach unten spricht man mit dem Steuerberater und der kann die Gewerbesteuer reduzieren oder sogar aussetzen lassen. Sind die Auftragsbücher voll wird jeder Steuerberater dazu raten, die Höhe Gewerbesteuer beizubehalten.
Zu viel bezahlte Gewerbesteuer wird zurückbezahlt, zu wenig entrichtete Gewerbesteuer wird nachgefordert.
@Wandersmann hat das absolut richtig erklärt. 
Bruny

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.01.2021, 14:38:28
Das heisst jeder Betrieb kann im Voraus seine Zahlungen reduzieren.
Was passiert mit den gezahlten Summen aktuell die in voller Höhe geleistet wurden ans F.Amt.???
Denn das ist ja die Gretchen Frage in diesem Corona Jahr.
Gerade volle Kanne ans F.A. überwiesen und 4 Wochen später Lock Down.
Syka
Syka
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Syka
als Antwort auf freddy-2015 vom 07.01.2021, 14:42:56
Das heisst jeder Betrieb kann im Voraus seine Zahlungen reduzieren.
Was passiert mit den gezahlten Summen aktuell die in voller Höhe geleistet wurden ans F.Amt.???
Denn das ist ja die Gretchen Frage in diesem Corona Jahr.
Gerade volle Kanne ans F.A. überwiesen und 4 Wochen später Lock Down.
"Volle Kanne" für's jeweilige Quartal, nicht für das ganze Jahr. Und wenn du deine Steuererklärung erst so spät wie möglich abgibst zahlt dir das Finanzamt für zuviel gezahlte Steuern einen Zinssatz, den du bei keiner Bank bekommst.

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lupus
lupus
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von lupus
als Antwort auf pschroed vom 07.01.2021, 12:41:08

Hallo Phil!
Nur zur Verstädigung
Was du als Realeinkommen bezeichnest ist sicher in Deutschland das zuversteuernde Einkommen bei der Einkommensteuer oder der Gewinn bei Unternehmen.
Und man bittet nicht um eine Anpassung der Steuer sondern beantragt sie mit einem entsprechenden Zahlenwerk.

Zu Freddy:
Du schriebst:Das heisst aber doch, dass alle Betriebe immer vorauszahlen,
wie auch im Corona Jahr und kaum, wenig oder sonstige Einnahmen haben. 
Und alle anderen Kosten im Betrieb laufen weiter.


Alle anderen Kosten?
Überleg genau: z.B. Lohn, Material, Energie ??

lupus

 

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 07.01.2021, 14:42:56

Wenn der Betrieb von Corona betroffen ist, dann Steuerberater einschalten. Aber so volle Kanne passiert das meistens nicht. 
Es zeichnet sich ja im Laufe eines Geschäftsjahres ab wohin die Reise geht. Ich kann nicht beurteilen ob Wandersmann ein Einzelunternehmen hat oder eine GmbH bzw. ob er vierteljährlich die Gewerbesteuer zahlt.
Außerdem muss auch nicht jedes Unternehmen Gewerbesteuer bezahlen. Die Imbissbude die ein paar Würtschen verkauft zahlt bestimmt keine Gewerbesteuer. Gewerbesteuer wird  erst ab einem Jahresgewinn von 24.500 Euro fällig. 

Bias
Bias
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Bias
als Antwort auf freddy-2015 vom 07.01.2021, 14:38:12
Das heisst aber doch, dass alle Betriebe immer vorauszahlen,wie auch im Corona Jahr und kaum, wenig oder sonstige Einnahmen haben. Und alle anderen Kosten im Betrieb laufen weiter.
geschrieben
 von freddy-2015
Die Absicht klarstellen zu wollen spricht für Dich, Freddy.
Doch wozu?
geschrieben von Bias
Warum schreibst du hier.???
Es ist unterhaltsam.
Von daher nehme ich beispielsweise das was der Wandersmann über seine Steuern und Abgaben berichtet als gegeben an.
Wer wüsste es besser als er selbst?
Was brächte es ihm auf diesen so lautenden Vorwurf hin zu lügen, wenn er es schon für nötig hält sich zu erklären?
 

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Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.01.2021, 14:57:02

Das Problem ist doch, dass bestimmte Corona-abhängige Branchen nicht abschätzen können, wohin die Reise geht. Denn der Staat verfügt den Lockdown und auch der Staat weiß nicht, wie die Pandemie sich entwickeln wird.

Syka
Syka
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von Syka
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.01.2021, 14:57:02
Wenn der Betrieb von Corona betroffen ist, dann Steuerberater einschalten. Aber so volle Kanne passiert das meistens nicht. 
Es zeichnet sich ja im Laufe eines Geschäftsjahres ab wohin die Reise geht. Ich kann nicht beurteilen ob Wandersmann ein Einzelunternehmen hat oder eine GmbH bzw. ob er vierteljährlich die Gewerbesteuer zahlt.
Außerdem muss auch nicht jedes Unternehmen Gewerbesteuer bezahlen. Die Imbissbude die ein paar Würtschen verkauft zahlt bestimmt keine Gewerbesteuer. Gewerbesteuer wird  erst ab einem Jahresgewinn von 24.500 Euro fällig. 
Nach  meiner Erinnerung geht es nicht nur um die Gewerbesteuer sondern auch um die Einkommensteuer, den Soli etc.
werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf Mareike vom 07.01.2021, 15:08:03
"Nach" der Pandemie werden wir alle mehr oder weniger sehen können, WER "überlebt" hat und man kann befürchten, dies werden nicht wenige sein ! Leider !

Kristine
RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 07.01.2021, 15:08:03

Nein, das glaube ich nicht, Mareike. Die Gastronomie weiß genau, dass sie letztes Jahr nur Verluste produziert haben. Und alle anderen ordentlich geführten Unternehmen wissen auch wie wenig ausgelastet sie sind. Nur Betriebe mit einem Jahresgewinn von 24.500 Euro zahlen Gewerbesteuer. 
Wie gesagt, eine GmbH muss sowieso einen Steuerberater haben, also besprechen und handeln ist angesagt.
Ein Einzelunternehmen hat eventuell keinen Steuerberater aber genügend know how um selbst zu handeln. Ansonsten gilt gleiches wie oben, Steuerberater einschalten und sich beraten lassen.
Bruny


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