Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
Nicht alle Betriebe. Es liegt schon am Unternehmer seine geschäftliche Lage einzuschätzen. Geht die Einschätzung dauerhaft nach unten spricht man mit dem Steuerberater und der kann die Gewerbesteuer reduzieren oder sogar aussetzen lassen. Sind die Auftragsbücher voll wird jeder Steuerberater dazu raten, die Höhe Gewerbesteuer beizubehalten.
Zu viel bezahlte Gewerbesteuer wird zurückbezahlt, zu wenig entrichtete Gewerbesteuer wird nachgefordert.
@Wandersmann hat das absolut richtig erklärt.
Bruny
Was passiert mit den gezahlten Summen aktuell die in voller Höhe geleistet wurden ans F.Amt.???
Denn das ist ja die Gretchen Frage in diesem Corona Jahr.
Gerade volle Kanne ans F.A. überwiesen und 4 Wochen später Lock Down.
Das heisst jeder Betrieb kann im Voraus seine Zahlungen reduzieren."Volle Kanne" für's jeweilige Quartal, nicht für das ganze Jahr. Und wenn du deine Steuererklärung erst so spät wie möglich abgibst zahlt dir das Finanzamt für zuviel gezahlte Steuern einen Zinssatz, den du bei keiner Bank bekommst.
Was passiert mit den gezahlten Summen aktuell die in voller Höhe geleistet wurden ans F.Amt.???
Denn das ist ja die Gretchen Frage in diesem Corona Jahr.
Gerade volle Kanne ans F.A. überwiesen und 4 Wochen später Lock Down.
Hallo Phil!
Nur zur Verstädigung
Was du als Realeinkommen bezeichnest ist sicher in Deutschland das zuversteuernde Einkommen bei der Einkommensteuer oder der Gewinn bei Unternehmen.
Und man bittet nicht um eine Anpassung der Steuer sondern beantragt sie mit einem entsprechenden Zahlenwerk.
Zu Freddy:
Du schriebst:Das heisst aber doch, dass alle Betriebe immer vorauszahlen,
wie auch im Corona Jahr und kaum, wenig oder sonstige Einnahmen haben.
Und alle anderen Kosten im Betrieb laufen weiter.
Alle anderen Kosten?
Überleg genau: z.B. Lohn, Material, Energie ??
lupus
Wenn der Betrieb von Corona betroffen ist, dann Steuerberater einschalten. Aber so volle Kanne passiert das meistens nicht.
Es zeichnet sich ja im Laufe eines Geschäftsjahres ab wohin die Reise geht. Ich kann nicht beurteilen ob Wandersmann ein Einzelunternehmen hat oder eine GmbH bzw. ob er vierteljährlich die Gewerbesteuer zahlt.
Außerdem muss auch nicht jedes Unternehmen Gewerbesteuer bezahlen. Die Imbissbude die ein paar Würtschen verkauft zahlt bestimmt keine Gewerbesteuer. Gewerbesteuer wird erst ab einem Jahresgewinn von 24.500 Euro fällig.
Es ist unterhaltsam.Warum schreibst du hier.???Die Absicht klarstellen zu wollen spricht für Dich, Freddy.Das heisst aber doch, dass alle Betriebe immer vorauszahlen,wie auch im Corona Jahr und kaum, wenig oder sonstige Einnahmen haben. Und alle anderen Kosten im Betrieb laufen weiter.
geschrieben von freddy-2015
Doch wozu?
Von daher nehme ich beispielsweise das was der Wandersmann über seine Steuern und Abgaben berichtet als gegeben an.
Wer wüsste es besser als er selbst?
Was brächte es ihm auf diesen so lautenden Vorwurf hin zu lügen, wenn er es schon für nötig hält sich zu erklären?
Das Problem ist doch, dass bestimmte Corona-abhängige Branchen nicht abschätzen können, wohin die Reise geht. Denn der Staat verfügt den Lockdown und auch der Staat weiß nicht, wie die Pandemie sich entwickeln wird.
Wenn der Betrieb von Corona betroffen ist, dann Steuerberater einschalten. Aber so volle Kanne passiert das meistens nicht.Nach meiner Erinnerung geht es nicht nur um die Gewerbesteuer sondern auch um die Einkommensteuer, den Soli etc.
Es zeichnet sich ja im Laufe eines Geschäftsjahres ab wohin die Reise geht. Ich kann nicht beurteilen ob Wandersmann ein Einzelunternehmen hat oder eine GmbH bzw. ob er vierteljährlich die Gewerbesteuer zahlt.
Außerdem muss auch nicht jedes Unternehmen Gewerbesteuer bezahlen. Die Imbissbude die ein paar Würtschen verkauft zahlt bestimmt keine Gewerbesteuer. Gewerbesteuer wird erst ab einem Jahresgewinn von 24.500 Euro fällig.
Kristine
Nein, das glaube ich nicht, Mareike. Die Gastronomie weiß genau, dass sie letztes Jahr nur Verluste produziert haben. Und alle anderen ordentlich geführten Unternehmen wissen auch wie wenig ausgelastet sie sind. Nur Betriebe mit einem Jahresgewinn von 24.500 Euro zahlen Gewerbesteuer.
Wie gesagt, eine GmbH muss sowieso einen Steuerberater haben, also besprechen und handeln ist angesagt.
Ein Einzelunternehmen hat eventuell keinen Steuerberater aber genügend know how um selbst zu handeln. Ansonsten gilt gleiches wie oben, Steuerberater einschalten und sich beraten lassen.
Bruny