Innenpolitik Corona-Widerstand 2020

wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Edita vom 06.01.2021, 11:51:49
Deine Behauptung zu den zu zahlenden Steuern glaube ich nicht. Es sei denn für schon lange verflossene Zeiträume wenn du da von der USt oder ESt redest.
USt als Endverbraucher zahlen alle unabhängig vom Einkommen.
lupus
Genau so ist es, seine Behauptung, " unser System auch dann mit Steuern zu unterhalten, wenn er kein Einkommen hat, " ist schlicht gelogen, denn wenn ein Geschäft kein Einkommen abwirft, wird auch keine Est. fällig! 

Edita

 
Das wäre ja sehr schön, wenn man als Gewerbetreibender nur dann Steuern zahlen müsste, wenn zum Zeitpunkt Gewinn generiert wird, und keine, wenn zeitgenau keiner erwirtschaftet wird. So ist das aber nicht. Die Gewerbesteuer muss ich für das aktuelle Jahr als Voraussteuer zahlen, und zwar anhand des erzielten Gewinnes im Vorjahr, da der Kämmerer vermutlich davon ausgeht, dass dieser im laufenden Jahr ähnlich sein wird. In der Regel ist das auch so (plus minus natürlich), und dann ist ja auch alles gut. Nun kann es aber auch passieren, dass man mal ein sehr schlechtes Jahr hat, wie 2020 etwa, demgegenüber ein "normales" wie 2019 stand. Dann zahlt man 2020 dennoch die "normal" hohen Steuern bezogen auf 2019, obwohl man unter Umständen viel geringere oder gar keine Einnahmen hat. Das wird dann zwar im Folgejahr, also 2021, wieder gegen gerechnet, kann aber  ohne finanzielle Rückendeckung schon recht schwer werden, oder gar das AUS bedeuten. Gleiches trifft auf die Einkommenssteuer zu, die wird eben nicht wie beim Angestellten für den laufenden Monat ermittelt, sondern bezieht sich als Vorauszahlung auf die Ergebniss des Vorjahres ausgehend von der Jahresbilanz. Die Mwst. interessiert an dieser Stelle gar nicht.
Es ist aber nicht nur so, dass man Steuern zahlen muss, ohne aktuell Umsatz zu haben, alles anderen Fixkosten halten einem ja die treue. Leasingraten für Maschinen, Mieten, GEZ, GEMA, VG Wort, Berufsgenossenschaft, IHK, Krankenversicherung, Betriebsversicherungen, Energie, Server, Wartungsverträge - das alles läuft ja weiter, und alle wollen ihr Geld haben. Das muss man erstmal aufbringen - ohne Einkommen. Um mal konkret zu werden, meine Fixkosten in beiden Firmen belaufen sich auf durchschnittlich 5.500 €/m. Das mag für den ein oder anderen vielleicht viel klingen, ist aber in normalen Zeiten überhaupt kein Problem.
Mich selber trifft das auch nicht ganz so hart, mein Ing.-büro läuft fast 1:1 weiter, die kleine Druckerei allerdings auf Sparflamme, lässt sich durch Querfinanzierung aber alles am laufen halten, aber ich sehe ja nicht nur mich, sondern auch die Kollegen und Freunde aus anderen Branchen, die in ihrer Verzeiflung weder ein noch aus wissen. Die könnten manches an Palaver, was hier gelegentlich stattfindet gar nicht ertragen. Da wird Privatvermögen in die Firma gesteckt, damit man diese schlechte Zeit überlebt, immer in der Hoffnung, dass es irgendwann weiter geht. Wenn aber auch das aufgebraucht ist, dann ist eben Feierabend.

 
freddy-2015
freddy-2015
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf aixois vom 06.01.2021, 16:24:30
ich habe mich  auch gefragt, warum die Kassenärztliche Vereinigung (die  Notruf-/Terminvermittlungsnummer 116 117 betreibt) diese Nummer auch für Corona Termine verwenden will. Von dem absehbren Überlstungsproblem mal ganz abgesehen, halte ich es für sinnvoll, diese Nummer für dringende Kontakte /Termine mit Ärzten zu reservieren.
geschrieben von aixois
Aix, es geht doch wie immer um eine entscheidende Frage, dass Personal.
Da wird dann gerne auf vorhandenes P. zurück gegriffen und wie bekannt,
ist die Nummer in der Woche ja offen und nicht ausgelastet
und ausserdem gibt es ja verschiedene Schaltungen.
Welche jetzt bevorzugt wird, keine Ahnung.
aixois
aixois
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von aixois
als Antwort auf freddy-2015 vom 06.01.2021, 17:10:21

Frau von der Leyen ist der Empfehlung der EMA gefolgt und hat als Kommissionspräsidentin den Impfstoff von Moderna vor einer halben Stunde zugelassen.

Jetzt ist das PEI (Paul Ehrlich Institut in Langen) am Zug.


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yuna
yuna
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von yuna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.01.2021, 16:39:25
[...]
ABER MIR ging es vor allem darum, dass ich erst dann über einen Menschen und seine Worte urteilen kann, wenn ich -um ein anschauliche, Beschreibung zu geben- in seinen Schuhen gestanden oder wenigstens kurz gegangen bin. 
Ich denke, das weißt du und es  war nicht deine Intention, hierzu etwas zu schreiben.
 
Tatsächlich wusste ich das nicht, denn in dem Punkt "erst dann über einen Menschen und seine Worte urteilen (...), wenn ich (...) in seinen Schuhen gestanden oder wenigstens kurz gegangen bin" sind wir uns völlig einig.
 
Hier hast du für mich eben diejenigen vergessen zu erwähnen, die jetzt und seit längerer  Zeit kein Einkommen haben, da die Arbeit durch verordnete Schließungen einfach futsch ist.
[...]
 
Zugegeben, das war nur dahintheoretisiert, dieser Zustand besteht ja nicht und für mich war die "Obrigkeitshörigkeit" selbst nicht Hauptthema meiner Antwort, der Absatz war nur am Rand, daher sah ich keinen Grund das weiter auszuarbeiten.

Generell seh ich viele Dinge die du hier erklärt und angeführt hast ebenso (vorausgesetzt ich verstehe dich richtig) was jetzt aber dazu führt, dass ich noch weniger nachvollziehen kann, warum du mir das ursprünglich (dein vorletzter Beitrag an mich) alles geschrieben hast. Was genau von dem was ich schrieb hat das ausgelöst? Tatsächlich nur das "Obrigkeitshörigkeit" vs. "Vernunft"?
 
RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 06.01.2021, 16:39:55
Aber wenn seit MOnaten andere ihre Verschwörungs-Abstrusitäten losposaunen, bin ich jetzt auch mal dran, meine zu veröffentlichen.
Hab auch schon meinen Aluhut auf und zwar den für den Winter; also innen gut gefüttert usw. Es darf aber auch gelacht werden..... Olga
Nee, nee, so wird datt nix.
Alu? Das ist schon im Ansatz Kacke.
Es muss ein stabiler Stahlhelm sein.
Eine Milchkanne wäre allerdings noch besser geeignet, viel besser.
Wenn darauf gehauen würde mit einem zünftigen Motteck, das würde was hermachen.
Das würde indeed ordentlich schwarreln.
Und den Gamsbart nicht vergessen.
Aber doch nicht son blödes Ding aus Alu; das ist ja wie Porno.
RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Meldung von heute auf deutschlandfunk.de:
 

Die britische BBC sendet seit Beginn der Woche täglich mehrere Stunden Schulfernsehen, um Schulen während des neuen Lockdowns zu unterstützen.

Der Sender teilte in London mit, es würden jeden Tag drei Stunden Grundschulunterricht und mindestens zwei Stunden für Schüler weiterführender Schulen ausgestrahlt.

https://www.deutschlandfunk.de/corona-lockdown-bbc-sendet-taeglich-schulfernsehen-in.2850.de.html?drn:news_id=1213161

Das könnte unser öffentlich-rechtliches Fernsehen doch auch machen, z. B. in den Dritten Programmen.

Weil: Die digitale Anbindung von zu Hause aus an die Schulen und die Ausstattung einkommensschwacher Haushalte mit digitalen Endgeräten in Deutschland ist bekanntermaßen nicht gerade in einem guten Zustand.

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freddy-2015
freddy-2015
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.01.2021, 17:29:06
Digi mit der Milchkanne, dass möcht ich sehen.
Alu würde ich vorziehen um nicht taub zu werden beim scheppern.

 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.01.2021, 17:29:06

DAnke Digi für die guten Tips.
Aber ein Aluhut, möglichst gefüttert, passt besser zu meinem geplanen Outfit. Dazu noch ein Glitzer-Sweatshirt und einen etwas weltfremd-durchgeistigten Blick, wenn ich dann mit den anderen meinen Namen und das Wort LOVE tanze.....
Denn darum geht es ja, dass uns Bill Gates mit seinem Impfstoff und seinen Chips dies verbieten möchte, um mit Angela Merkel die Umvolkung zu beschleunigen.

Einen Gamsbart trägt man übrigens bei uns am Hut und dies meist von Männern, auch solchen, die von ganz woanders herkommen, sich aber dem bavarian way of life so ganz verschrieben haben und auch aktuell die kleine Markus S.-Statue plus Plakette mit sich tragen.
Olga

aixois
aixois
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von aixois
als Antwort auf wandersmann vom 06.01.2021, 17:13:58

Ergänzend sollte aber auch der Hinweis gemacht werden, dass z.B. sehr viele Kommunen und Finanzbehörden, fällige Zahlungen auch stunden, eben weil sie kein Interesse haben, dass gerade Kleinunternehmen und Handwerksbetriebe den Bach hinunter gehen.

Nicht jeder wird seinen Betrieb weiterführen können, Etliche aber auch gar nicht mehr wollen, wenn es vorher schon nicht so recht lief.

Es wird aber weitergehen, denn die Dienste und Produkte, die vor der Krise nachgefragt wurden, werden es auch nach der Krise sein. Es wird zu einigen 'Marktbereinigungen' kommen, die aber nicht alle ihre Ursache in der Pandemie haben. 

Unterstützung werden die brauchen, die sich mit einer Neuausrichtung und mit tiefgreifenden Anpassungen nicht leicht tun oder nicht flexibel/mobil genug sein können (Ortsgebundenheit).

olga64
olga64
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RE: Corona-Widerstand 2020
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.01.2021, 17:33:11

DAs kann natürlich sein, dass in bestimmten Kreisen mehr Fernseher in einer Wohnung rumstehen als andere Dinge. Denn wenn es nur einer wäre - wo schauen die Leute dann ihre Serien, die ihnen sicher nach wie vor wichtiger sein könnten als die Bildungsvermittlung für ihre Kinder?
In den 3. Programmen gab es das ja schon mal für Fortbildung - Telekolleg. Ich hatte selbst Freunde, die Lehrer waren und dort nebengeruflich ihr Wissen weitergaben. Das war eine Zeit, wo Bildung noch einen recht hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft hatte - ich befürchte, da hat sich auch so einiges geändert.

Auch bei der Übermittlung durch TV bleiben bei den Kindern dann Fragen bestehen, die ihnen jemand beantworten muss. Die Eltern? Die Lehrer? Wie soll das funktionieren?

Ich lese aber auch ,dass mehr und mehr Endgeräte an Kinder oder bedürftige Haushalte ausgeliefert, bzw. verliehen werden. Meine Befürchtung hier ist nur ,dass diese dann auch für nicht-schulische Bereiche verwendet werden. Man konnte ja auch lesen ,dass die Kids täglich mehr Stunden für ihre Interessen am Smartphone verbrachten als sie es, was möglich gewesen wäre, für die Schule getan haben. Olga


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