Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
Tina
Pfleger Alexander Jorde: Gesundheitssystem muss sich ändern
06.05.2020
In Corona-Zeiten wird besonders sichtbar, wie schlecht die Arbeitsbedingungen in der Pflege sind. Krankenpfleger Alexander Jorde, 23, bekannt durch seinen Appell an Angela Merkel in der Wahlarena 2017, betreut Covid-Patienten und sieht die Lage kritisch. Alexander Jorde ist zu Gast bei Anja Reschke im After Corona Club.
geschrieben von Tina
geschrieben von Freddy :
Es gibt nur eine Möglichkeit alle zu verbessern, die Verstaatlichung.
Privatunternehmer arbeiten nur Profitorientiert was ja nicht nur Nachteile bringt, aber in Bereichen wie Pflege, speziell in Altenheimen wird ein vernünftiger Personalstand mit vernünftiger Bezahlung nie erreicht werden, niemals.
Vielleicht mal in der Zukunft so 50-100 Jahren wenn Personal kaum noch benötigt wird,
dank neuer Technik.
Altenheime ja speziell die Gesundheitsangelegenheiten sind Ländersache
und Frau Merkel kann da nichts machen.
Den Behörden (welchen eigentlich?) die nicht von Anfang an FFP2 Masken für Betroffene zur Verfügung stellten. Schnelltests die auch falsche Ergebnisse bringen können.
Ich möchte nicht wissen welcher Sturm der Entrüstung losgebrochen wäre, hätte man im Oktober/November Besuche grundsätzlich nicht mehr zugelassen und sich ausschließlich auf das Testen des Personals konzentriert.
Ein privat geführten Unternehmen ist auch für Masken zuständig H.R. man kann ja nicht immer und zu allem nur die anonyme Behörde, welche.??? die Schuld zuweisen, denn Masken sollten jede Pflegeeinrichtung immer auf Vrorrat haben, nicht nur zu Coronazeiten.
Boris Palmer in Tübingen hat offensichtlich rechtzeitig einen gangbaren Weg gefunden..
Da sehe ich die Schuld beim Heimleiter.
Das mit dem Sturm sehe ich nicht so H.R.,
denn was ist mir als Kind lieber, einen toten Elternteil oder einen lebenden.???
Und was den Boris angeht, das ist alles eine Möglichkeit die Risiken vermindert wenn alle Massnahmen wirklich korrekt durchgezogen werden. aber restlos wirkt das auch nicht, aber besser als garnichts.
Mit eigenen Maßnahmen, die vor allem auf den Schutz der Risikogruppe der Senioren ausgerichtet sind, kämpft Tübingen, in der die Firma Curevac sitzt, gegen das Coronavirus. Oberbürgermeister Boris Palmer (48/Grüne) erklärt im Interview, was die Stadt anders macht und was er von der Bund-Länder-Strategie hält.
Fulda/Tübingen - Sammeltaxi statt Bus, Einkaufsfenster für Senioren und verpflichtende PCR-Tests für Pflegepersonal: Die Stadt Tübingen geht in der Corona-Pandemie ihren eigenen Weg.https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/corona-regeln-boris-palmer-gruene-oberbuergermeister-tuebingen-curevac-maskenpflicht-90112809.html
Ich glaube nicht, dass es dazu zwingend eines Glaubens bedarf. Es bedarf der Menschlichkeit, und diese pflegen auch Atheisten, Agnostiker usw.
Unter uns Pfarrerstöchtern, Waldler - das siehst Du selbstverständlich richtig.
Was sie mit dem "Jorge" meinen, verstehe ich leider nicht, ich kenne diesen Bericht nicht.
NACHTRAG: Ich hab gerade gesehen, dass der Film eingestellt wurde. Ja, jetzt verstehe ich, was Du meinst @Bias und kann dem nur zustimmen.
Auch Autohausinhaber Steffen Hilmer kann sich nicht erklären, warum gerade Stollberg so hohe Infektionszahlen hat. Vielleicht komme es von den Quarantänebescheiden, die seiner Meinung nach viel zu spät ausgestellt werden. "Da laufen die Leute vielleicht ansteckend zu lange draußen herum", so Hilmer. Er wünscht sich, dass auch bei den Supermärkten nachgeregelt wird. "Ich kenne Leute, die gehen fünfmal am Tag einkaufen", erzählt er. "Alles Rentner. Können die nicht feste Zeiten am Morgen bekommen, damit sie dann nicht noch die Berufstätigen treffen?"Das mit den Rentnern ist schon längs überfällig und hier und da wird es ja auch gemacht oder zumindestens versucht, wenn mich nicht alles täuscht im EU Ausland. Morgens bis 11 Uhr einkaufen, dass würde helfen.
Es gibt, Clematis, bezogen gerade auf das Thema, erkennbar eine Innen- und eine Außensicht.Auch ich komm grad von einem kleinen Spaziergang zurück.
Genauer bedacht, gibt's die fast immer.
Ich komme gerade von einem kurzen Spaziergang zurück. Erstaunt hat mich, wie viel Leute derzeit im Wald anzutreffen sind. Sei es, dass sie radfahren, joggen, wandern oder mit Hunden spazieren gehen.
Egal - allemal ist's eine treffliche Art von gesundheitsfördernder Betätigung.
Viele Alte, alte Paare, junge Paare (man siehts, wenn dazwischen kein Plätzle mehr isch) , zwei (fast) kleine Maderln, usw.
Alle freundiich - ich bins auch.
Von einem leider ziemlich verwilderten Garten eines lieben Mannes, konnte ich endlich den Grund klären. Im und am Nebenhaus stand ein Mann auf der Leiter. Ich frug, was wohl Herr ...machen würde. Er sei im Altenheim, man wisse nicht viel, nur - er wolle wieder herkommen.
"Ich hab von ihm mal Äpfel bekommen. Dann schick ich ihm mal gute Gedanken - und Ihnen."
Und ich bekomm ein "Dankeschön!" mit Verbeugung.
Gruss von
Clematis - bissle lächelnd
Ein Freund von mir betätigt sich schon seit Jahrzehnten ehrenamtlich in Sachen Seniorenrechte, Pflege, Altersheime usw. Er ist z. B. für die Vergabe des sogenannten "Grünen Hakens" an Pflegeeinrichtungen im Einsatz. Dank ihm konnte unsere Feierabend-Seniorengruppe in Bremen verschiedene Einrichtungen dieser Art besichtigen. Im Internet kann man unter https://www.heimverzichnis.de alles Wissenswerte über Altenheime, Pflegeeinrichtungen und Seniorenresidenzen erfahren.
Ich selbst habe gute Erfahrungen mit der Beratung unserer hiesigen AOK gemacht, als mein Mann von 2004 bis 2008 Pflege benötigte. Sie haben mir stets mit Rat und Tat geholfen und ohne sie hätte ich die Pflege zu Hause nicht allein geschafft.
Wie überall, gibt es sicherlich schwarze Schafe unter den Einrichtungen, egal, von wem sie betrieben werden. An meiner lieben Nichte, Altenpflegerin, sehe ich täglich, mit wieviel Einsatz und Hingabe sie sich um alte Menschen in einem Heim kümmert. Sie erzählte uns vor einiger Zeit, dass sie unterschreiben mussten, es zu unterlassen, sich in ihrer Freizeit unnötig den Gefahren einer Infektion mit dem Virus auszusetzen. Die ganze Familie hält sich daran. Wir alle halten nur über Internet und Telefon untereinander Kontakt und haben uns seit Beginn der Pandemie nicht mehr gesehen. Da müssen wir eben jetzt durch und irgendwie schaffen wir es auch. Es werden wohl noch mal bessere Zeiten kommen. Zausel2
Wir können gar nicht dankbar genug sein, daß es so viele Menschen gibt, die sich aufopfern für uns andere. Daran denke ich täglich, wenn ich von den Infizienzzahlen höre. Ich glaube, so mancher leistet z.Zt. Unvorstellbares!
Böhmermann war gestern wieder einmal sehr gut! Sein neues Format nach der Heute Show entwickelt sich zu einem Höhepunkt der Fernsehwoche.Und als besonderer Schenkelklopfer bei Böhmermann:
P.S.: Auch interessant: Querschenken.company
Gestern zerlegte er den Initiator der Querdenkbewegung, Michael Ballweg, und wies nach, dass dieser die Bewegung verwendet um massiv Geld zu machen. Böhmermann kürte ihn zum Corona-Unternehmer des Jahres.
Er kassiert "Schenkungen" auf sein Privatkonto und muss diese so nicht als Spenden versteuern.
Karl
Der WDR-Kinderchor legt nach:
" Meine Oma liegt seit vorgestern im Koma, im Koma, im Koma. Mit ’nem Plastikschlauch in ihrem Tracheostoma. Pandemie vorbei und meine Oma auch ".
Schon bissel heftig, oder? Auch wenn es aus meiner Sicht hübscher Zynismus ist, hier im ST könnte man das nicht einfach so bringen, ohne dass man verbal erschlagen würde.
Der Zynismus des WDR-Kinderchors richtet sich ja gegen die Quarkdenker, und das ist vollkommen in Ordnung.
Wandersmann, da ist meines E.A. nichts zu kritisieren, ein Teil der Gesellschaft benimmt sich so.
Vielleicht ist es verständlicher wenn es gesungen wird, wie groß die Gefahr ist.
Phil.