Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
Ein Splitter der Reallität an Krankenhäusern.https://www.n-tv.de/politik/Wer-darf-leben-wer-muss-sterben-article22235282.html
Wenn Ärzte entscheiden sollen- Wer darf leben, wer muss sterben?
"Dürften Ärzte einen schwerkranken 85-Jährigen von der Beatmungsmaschine abhängen, um mit dem Gerät eine junge Mutter zu retten? geschrieben von Tina1
Ein Beispiel aus dem Link zeigt die Realität in etwa auf.
Denn junge Frau alter Mann ist zu sehr fixiert auf ein Klischee
und es gibt noch mehrTina. Logischerweise kommt die Frau ans Gerät, aber.`???
Nehmen wir also Modell 1:
Im Deutschen Ethikrat haben wir diesen Typus "Ex-Ante-Triage" genannt. Hier der simple Modellfall: Nur ein Bett mit Beatmungsgerät ist noch frei, und nun kommen nahezu gleichzeitig drei schwerkranke Patienten. Die Ärzte müssen entscheiden, wen der drei sie an das Beatmungsgerät anschließen. Die beiden anderen werden absehbar sterben. Solche Entscheidungen hat es im Frühjahr in Frankreich, Spanien und Italien gegeben: Man hat die anderen dann nur noch palliativ behandeln können, ihnen also Morphium gegeben und sie sterben lassen.
Wie entsteht Situation 2?
Die haben wir "Ex-Post-Triage" genannt. Wieder modellhaft: Alle Betten sind vergeben. Jetzt kommt ein neuer, dringend beatmungsbedürftiger Patient, nehmen wir an, eine 30-jährige Mutter von drei Kindern. Einer der schon Beatmeten ist ein 85-jähriger Großvater. Die Ärzte sind wohl unausweichlich mit der Frage konfrontiert: "Sollen wir wirklich den alten Mann weiter beatmen, der vielleicht nicht mal die Beatmung überlebt? Und wenn doch, dann bleiben ihm noch ein bis zwei Jahre. Und auf der anderen Seite haben wir die Mutter, die noch 50 Jahre leben könnte. Sollten wir nicht den Großvater abhängen und das Gerät der Mutter zuteilen?"
Und Modell 3:
Wieder im Modell: Auf der Station ist noch ein Bett frei. Nun wird der 85-jährige Großvater hereingebracht. Und die Ärzte sagen sich: "In dieser Notlage wird es wenige Stunden, vielleicht nur Minuten dauern, bis die nächste 30- oder 40-Jährige hier ankommt. Wir hängen den alten Mann gar nicht erst an, um nicht in die fürchterliche Situation zu kommen, ihm erst zu helfen, und dann überlegen zu müssen, ob wir ihn nicht wieder abhängen sollten?" So machen sie es, der alte Mann kriegt nur Palliativbehandlung und stirbt. Und jetzt stellen sich harte Fragen: Was ist zulässig und was nicht?
Die Rechtsordnung kann keine zwingenden Vorgaben machen. Sie kann nicht sagen: "Ihr müsst jetzt den wählen, der klinisch die besten Erfolgsaussichten hat." Weil das Recht dann schon anfinge, Leben unterschiedlich zu werten. Wenn das Recht aber nichts vorgibt beim Ex-Ante-Modell, dann sollen die Ärzte, meine ich, ethischen Maßgaben folgen. Also in unserem Modell 1: Die Ärzte sollen, wenn eine junge Mutter dabei ist, diese anschließen und nicht statt ihrer einen sehr alten Menschen. Das Recht zwingt ihnen keine Vorgabe auf, aber die Ethik legt ihnen nah, die Mutter anzuschließen und den alten Mann sterben zu lassen. Nur im zweiten Fall, dem Ex-Post-Modell, wo der Opa schon angehängt ist und abgehängt werden müsste, statuiert das Recht ein Veto. Das bleibt verboten.
Es ist nicht das Problem, daß du ein Mensch bist, als Mensch, ob Du es glaubst oder nicht, bist Du mir nicht einmal unsympathisch, Deine Art zu diskutieren halte ich für fragwürdig, ...... Du hast schon öfter durchblicken lassen, daß Du Dich auch an Schopenhauer orientierst, und da deuten für mich viele Deiner Beiträge auf Schopenhauers Disziplin der Eristischen Dialektik, die Du für Dich zwar perfektioniert hast ......... aber es tötet jede Diskussion!
Edita
https://www.n-tv.de/incoming/Aufregung-um-Triage-Ausserungen-aus-Zittau-article22240923.html
Hilferuf in aufgeheizter Phase? Aufregung um Triage-Äußerungen aus Zittau
"Mussten Mediziner in einer sächsischen Klinik die Triage anwenden? Mit dieser Aussage sorgt ein Arzt bundesweit für Aufsehen. Die Klinik dementiert ein bisschen. Ministerpräsident Kretschmer spricht von einer Fehlinterpretation. Unbestritten ist aber: Die Lage auf den Intensivstationen ist dramatisch.
"In der "Bild"-Zeitung sagte eine Sprecherin des Klinikums, es handele sich um ein Missverständnis. "Zu keinem Zeitpunkt wurde hier jemand nicht oder nicht mehr beatmet." Das Klinikum erklärte derweil, dass die Corona-Lage dort kritisch sei. Die Intensivmedizin stoße "an die Grenzen des Leistbaren", teilte der Träger, das Gesundheitszentrum des Landkreises Görlitz, mit. Die Kapazität der beiden eigens eingerichteten Corona-Infektionsstationen von insgesamt 100 Betten in den beiden Standorten des Klinikums könne nicht ausgeschöpft werden, weil Personal fehle.
Allerdings betonte die Einrichtung, dass alle Patienten, die in die beiden Krankenhäuser kommen, "die bestmögliche Therapie" erhielten. Sollten die Corona-Stationen keine Patienten mehr aufnehmen können, würden die Erkrankten in die umliegenden Krankenhäuser geflogen. Sollte das auch nicht mehr möglich sein, verschärfe sich die ohnehin angespannte Situation deutlich. "
Das Verhalten vieler Menschen ist für mich nicht nachvollziehbar.
Ich vermute aber dass dies nicht alles Querdenker sind
so sollte es nicht aussehen, peinlich
Zuviel der Ehre! 😅
Schopenhauer habe ich eher nur gestreift, er ist mir zu griesgrämig.
Seine Anleihen bei den östlichen Philosophien haben mir zugesagt.
Außerdem hat der am Liebsten mit seinem Pudel debattiert.
Aber ich werde doch mal in mir gehen ... oder mal hören was unser Flöckchen meint.
Zuviel der Ehre! 😅
Nee - hat mit Ehre nun mal gar nichts zu tun!
Edita
Ich verstehe die Menschen nicht mehr und ich finde auch keine Worte für so ein egoistisches, rücksichtsloses Verhalten.
Bruny
Ähnlich war es wohl bei einigen Apotheken. Ich hörte sogar von angefordetem Poizeischutz ... Zu Hause bleiben schützt besser ..
Zuviel der Ehre! 😅Ein wenig mehr soll er schon gemacht haben als mit Butz zu babbeln und Anleihen im Osten zu tätigen, der Arthur.
Schopenhauer habe ich eher nur gestreift, er ist mir zu griesgrämig.
Seine Anleihen bei den östlichen Philosophien haben mir zugesagt.
Rüdiger Safranski hat über ihn eine lesenswerte Biographie geschrieben, die bei Medimops inzwischen preisgünstig zu haben sein dürfte, Mareike.
Passt:
„Der wahre Philosoph indes lebt »gefährlich, aber frei«: Die alten oder neu kostümierten Gewissheiten gewähren keinen Schutz. Es gilt, die sinnverlassene Obdachlosigkeit auszuhalten. Das ist natürlich nichts für die »öffentliche Meinung«, der es um sehr handfeste Positivitäten geht. Deshalb darf man das »hüpfende Irrlicht der öffentlichen Meinung« nicht zu seinem »Leitstern« machen.“
(Safranski, S. 395)
Ich habe aber noch so viel Ungelesenes im Bücherschrank ..