Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
Ich weiß Nelia - ich musste mich dennoch nochmal versichern, dass es von der Regierung veröffentlicht wurde.
Man muss sich nicht wundern, wenn da Skepsis aufkommt ...😉
........ja Mareike, aus der obigen Aussage offenbart sich mir doch eine große "Unsicherheit" die letztlich tendenziell eine reale Wahrnehmung der Pandemie nicht akzeptiert.
Auch die tägliche Auflistung von Toten - mit und an Corona - ist mit gesundem Menschenverstand in der Form schwer erträglich, denn auch in normalen Zeiten sterben weltweit viele, viele Menschen an und mit sonstigen Krankheiten und Altersschwäche.
Alleine die Aussage; "....auch in normalen Zeiten sterben weltweit viele, viele Menschen an und mit sonstigen Krankheiten und Altersschwäche" zeigt, die Auswirkungen einer ungezügelten Pandemie sind dir wohl nicht bewusst bzw. werden verharmlost.
sammy
@SammyWarum soll ich mich mit UNEINSICHTIGEN immer wieder abarbeiten? Warum soll ich mir von ihnen, die nichts hören und sehen wollen, was nicht ihrer Meinung entspricht, permanent auf der Nase herumtanzen lassen? Wer nicht will, will nicht. - Du kannst dann ja als mildtätiger Mensch immer wieder verständnisvoll mit ihnen umgehen; sie werden über dich lachen.
zwischen schreien und gegenteilige Meinung äußern liegen Welten.
Immer gucken wer hier schreit und wer hier argumentiert.
Es gibt in allen Lagern Schreier.
@Karl
Das wäre von der Politik und geg.falls von den Gerichten zu entscheiden.
Damit ist aber immer noch nicht erreicht, dass Uneinsichtige im Alltag Vernunft walten lassen.
Im Ernst, Mareike, ich verstehe deinen Standpunkt nicht, gebe mir auch keine Mühe mehr damit. Es nervt einfach nur, wie du hier immer wieder neue "Diskussionen" anstoßen willst über nichts und wieder nichts - und Zweifelarien singst.
Tja Sammy, meine Skepsis habe ich hier und sonst wo bis jetzt nicht geleugnet. Ich halte mich aber brav an allen Vorschriften: Halte Abstand, trage Masken, wasche meine Hände mehrmals, lüfte regelmäßig, lasse meine Einkäufe liefern, habe in meiner Patienverfügung bestimmt, dass ich invasive Beatmung ablehne, habe Absprachen mit den Töchtern getroffen für den Fall der Fälle und
lebe ansonsten mein Leben wie immer: Gehe ohne Maske mit Hund täglich spazieren, sehe meine Familie regelmäßig und gehe ungern zum Augenarzt, noch ungerner zum Zahnarzt (morgen), sorge mich wenn Familie oder Freunde erkranken - das ganz normale Leben eben.
Was auch immer man hinein interpretiert oder interpretieren möchte, Triage-Entscheidungen waren in Anbetracht der pandemischen Gesamtsituation mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu erwarten.Letztlich steht jeder Notarzt, der Opfer eines Massenunfalls an der Unglücksstelle versorgen muss, dann und wann vor der Entscheidung - wer darf weiter leben, wer muss hier und jetzt sterben. Und auch hier gibt es klare Regeln.
Über die Grausamkeit dieser Entscheidungen muss man nicht diskutieren, sie ist Fakt. Ich möchte situationsbedingt nicht in der Haut der Entscheider stecken wollen!!
Dass es von juristischer Seite her legitim sein soll, einen erkrankten Bürger, der seine Skepsis gegenüber den Maßnahmen des Staates äußerte, und in der folge verkürzt und systemtreu als "Corona-Leugner" diffamiert wird, dass diesem Bürger die lebensnotwendige Behandlung verweigert werden darf, ohne dass der betreffende Arzt Konsequenzen fürchten muss, ist schon starker Tobak. Warum nicht gleich 'ne Rampe am Klinikeingang?
Davon abgesehen ist es ein Armutszeugnis für ein Land wie unseres, dass es in dieser Situation nicht möglich sein soll, diese Intensivbetten in ausreichender Zahl zur Verfügung zu stellen.
Es besteht überhaupt kein Zusammenhang zwischen dem, was hier diskutiert wird, was sie verlinkt und ihrer Stellungnahme dazu, sie macht genau das, was in dem Wiki-Artikel, den sie selber verlinkt hat: " In einem so genannten postfaktischen Meinungsstreit werden hingegen Tatsachen abgestritten, von ihnen abgelenkt oder ihr Sachgehalt verwässert, ohne dass dies entscheidende Relevanz für das Zielpublikum hätte. Entscheidend für die von postfaktischer Politik angesprochene Zielgruppe ist, ob die angebotenen Erklärungsmodelle eine Nähe zu deren Gefühlswelt haben."
Aber es ist müßig, sich weiter damit zu beschäftigen, denn zuerst bemängelt sie, daß die Regierung zu wenig an Informationen rausrückt, und jetzt sagt sie, daß das für sie alles sowieso schwer erträglichj sei, und sie es so genau auch gar nicht wissen will!
Edita
Da ist doch tatsächlich Schweigen besser - ohne beleidigt zu sein ..
Meine Nachbarin (Lehrerin) zeigte mir heute einen Brief, den sie erhielt und in welchem ihr Anzeige und Zivilklage angedroht wird, wenn sie weiterhin die Massnahmen der bayerischen Regierung wie z.B. Maskenpflicht für die SchülerInnen, Abstandshaltung, Lüften usw. umsetzt.
Ausser ihr erhielt der gesamte Lehrkörper an dieser Schule solche Drohbriefe und man verortet sie bei den sog. Querdenkern.
Der Leiterin der örtlichen Kita wurde mitgeteilt, dass diese die Einrichtung öffnen muss, sonst würde man auch gegen sie Klage erheben lassen.
Die Schulen werden natürlich juristisch beraten; die Briefe eingesammelt und der Staatsanwaltschaft, bzw. dem bayerischen Justizministerium übergeben.
Verlagern diese "besorgten Quer-Bürger" jetzt ihre Aktivitäten in die Schulen? Was kommt als Nächstes dran? Supermärkte? Apotheken? Olga
Danke Waldler!OT
Nun gut, wenn das Gegenüber so 100% überzeugt ist, dass das Alles eine Verschwörung ist, wird es tatsächlich schwierig.
Da wäre die Freundschaft nur zu retten, durch Hinnehmen, dass der Andere in diesem Bereich eine komplett andere Wahrnehmung hat. Treffen kann man sich dann natürlich nicht, es sei denn, die Wohnung ist so groß, dass Abstand (und Lüften) dennoch gewährleistet ist. Soviel Respekt müßte sein ...
Das Übrige ist nicht weiter wichtig.
Mein Selbstbewusstsein ist groß genug, um mit Sticheleien oder Nichtverstandenwerden klarzukommen.
Mareike, ich schweif mal vom Thema hier ab. Sorry. Man hört ja jetzt öfter, dass Familien und langjährige sehr gute Freundschaften zerbrechen. Und das nur, weil sie unterschiedliche Meinungen haben. Meinungen, die nichts mit Verschwörung zu tun haben, denn die muss man ablehnen. Unterschiedliche Meinungen gab es schon immer, auch in den Familien und unter Freunden, auch wenn man bei den meisten Themen gleich gedacht hat, darüber wurde diskutiert und trotzdem blieb man Freunde u. die Familie blieb zusammen. Bei den Diskussionsrunden im FS ist das gleiche, es gibt unterschiedliche Meinungen und darüber wird diskutiert, ohne persönlich zu werden. Aber in den Familien, unter den Freunden und auch in Foren hat sich da was verändert. Wo man sonst immer mit unterschiedlichen Meinungen klargekommen ist, hat man jetzt Probleme. Man will nur noch die eigene Meinung gelten lassen, es wird gestritten, man wird persönlich, der andere wird zum Feind u deshalb gehen Freundschaften auseinander.
Es gibt in der letzten Zeit den Part, der eine abweichende Meinung von seiner Meinung, nicht mehr hinnehmen will. Es darf nur noch eine Meinung geben, so wie es die SED verlangt hat. Man will das jeder nur die Meinung haben darf, die er selber hat, sonst kann er zum Feind werden. Es wird nicht mehr diskutiert, es gibt keine Streitkultur mehr, sondern man fordert den anderen auf, seine Meinung aufzugeben u die andere anzunehmen, die Meinung die gewünscht ist. Was man in Foren teilweise von einigen wenigen Usern erleben kann. Jeder kann seine Meinung äußern, die Frage ist nur, wie wird mit ihr umgegangen, wenn sie von der eigenen Meinung abweicht.
Aber eine Diskussion lebt von unterschiedlichen Meinungen und wenn man seine Meinung äußert, dann sagt das noch lange nicht, dass man die anderen Meinungen ablehnt. Es gibt kein Streitgespräch mehr über die unterschiedlichen Meinungen, mit Fakten u Gegenargumenten, sondern man setzt sich mit dem Schreiber auseinander. Da kommen Unterstellungen, Beleidigungen, alles Mögliche, aber kein Wort zum wirklichen Thema. Genau das ist ein Zeichen, was das alles belegt. Zumal in den Regeln steht, dass man nicht persönlich werden darf.
Die Regeln für eine gute Diskussion werden von einigen sehr wenigen einfach ignoriert. Man will nicht diskutieren, sondern andersdenkende ausgrenzen, anstatt zu überzeugen. Das genau war in der Diskussionsrunde, die ich eingestellt hatte, das Thema. "Diskutieren o. Ausgrenzen"? Und obwohl es von einem öffentlich, rechtlichen Sender ist, obwohl dort Politiker aus verschiedenen Fraktionen, dabei eine Integrationspolitikerin,eine Muslima, diskutiert haben, versuchte man es zu zerreißen, wahrscheinlich sah man es sich nicht mal an. Die wenigen Antworten zeigten, dass man sich diese Diskussion nicht angesehen hat. Also man wollte mir sagen, diese seriöse, sachliche Diskussionsrunde darf man hier nicht bringen, indem ich gemaßregelt wurde. Man wurde persönlich. Es gab kein einziges Wort über den Inhalt dieser Diskussion, worüber man hätte diskutieren können, muss man aber nicht. Aber man sollte auch nicht persönlich werden. Das sind meine Gedanken, die niemand teilen muss. Jeder sollte seine eigenen Gedanken haben und das ist gut so. Wenn es um Meinungen, Gedanken geht, dann sind natürlich extremistische, verfassungsfeindliche Meinungen ausgeschlossen.
Tina
WIKIPEDIA:
"Eine Diskussion ist ein Gespräch (auch Dialog) zwischen zwei oder mehreren Personen (Diskutanten), in dem ein bestimmtes Thema untersucht (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt. Als solche ist sie Teil zwischenmenschlicher Kommunikation.
Zu einem guten Diskussionsstil (siehe auch Streitkultur) gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen. Ein guter Diskutant hört zu, lässt ausreden und ist konzentriert genug, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. Im Idealfall ist er gelassen und höflich. Oftmals ist aber Gegenteiliges zu beobachten, zum Beispiel in der Politik (siehe auch Debatte).
Der Zweck einer Diskussion besteht nicht zwangsläufig darin, das Gegenüber von seinem Standpunkt zu überzeugen. Hingegen steht am Ende einer Diskussion die Lösung eines Problems, ein für alle Beteiligten annehmbarer Kompromiss oder die beidseitige Erkenntnis, dass verschiedene Meinungen herrschen (Dissens). Auch im letzteren Fall ist die Diskussion eine wichtige Möglichkeit, den Standpunkt anderer kennenzulernen und Dinge aus bisher unbekannter Perspektive zu erblicken. "
Kristine, ich hoffe, dass sie das aushält. Nach über 40 Jahren, in denen wir schwere Zeiten durchlebt haben (schwere Erkrankungen, seelische Nöte usw.) wäre es für mich eine sehr schwere Sache, wenn sich das nicht "reparieren" ließe. Und ja, ich bin sicher, dass da Angst hinter steckt, aber das streitet er ab...
Schönen Abend
DW