Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
Nun eins scheint sicher zu sein: Covid-19 ist nicht, wie anfangs vermutet, ausschließlich eine virale Lungenkrankheit.
Das Virus dockt sich an den passenden Rezeptoren vieler Organe an und kann dort Zellschäden verursachen, über deren Spätfolgen (bis hin im Alter) man nur spekulieren kann. Woher kommt eine Herzmuskelschwäche, Nierenversagen, Leberschäden ...usw.... Da wird dann in ein paar Jahren/Jahrzehnten eben der Verdacht auf Covid19 als mögliche Ursache hinzukommen zu den jetzt schon bekannten Gründen.
Das Dumme ist nur, dass es auch die Jungen trifft sowie diejenigen,die Covid19 so gut wie unbemerkt, weil meist fast symptomlos, durchmachen.
Panikmachen gilt nicht, das ist richtig. Aber so zu tun, als ob es nur darum ginge, eben die besonders Gefährdeten (alte Opas und Omas sowie Vorerkrankte) isolierend zu schützen, während die anderen mehr oder weniger ein 'business as usual'- Leben führen könnten, könnte sich als folgenschwerer Trugschluss erweisen.
Gerade auch in dem Interim zwischen Impfkampagnenbeginn und dem Zeitpunkt des Erreichens einer Art Herdenimmunität, wo es besonders den Jüngeren unter den Geimpften schwer fallen dürfte, Disziplin zu wahren und weiterhin Masken zu tragen und Abstand zu halten.
Es ist höchste Zeit, einer breiten Öffentlichkeit zu erklären, was es heisst, nach dem "Vorsorgeprinzip" [ d.h. Definition Wiki: denkbare Belastungen bzw. Schäden für (...) die menschliche Gesundheit im Voraus (trotz unvollständiger Wissensbasis) zu vermeiden oder weitestgehend zu verringern) und weniger nach dem Risikoprinzip ( es wird schon nicht so schlimm kommen) zu handeln.
Dabei wäre es eine wichtige Aufgabe des Parlaments, sich darüber eine Meinung (für die 'Bevölkerung') zu bilden, statt sich über geringfügige, temporäre notwendige Freiheitseinschränkungen zu ereifern.
Aber wer will es sich im Wahljahr schon mit dem Wähler verderben ? Dann doch lieber wegducken ...
Auch von den langfristigen wirtschaftlichen Folgenkosten wird wenig gesprochen. Was ist, wenn bei (nur mal angenommenen) 3-4 Millionen Infizierten, bei der Hälfte die Leistungsfähigkeit um 30 - 40 % sinkt, nur halbtags gearbeitet werden kann, viele arbeitsunfähig geschrieben werden oder auf 'einfachere' Beschäftigungen umsteigen müssen, was ist mit den Kranken-/Pflegekosten, mehr Frührentnern, ... ???
Ganz richtig, ich teile Deine Meinung : " Da tun sich unbekannte Welten auf."
Sicher kann man Fragen beantworten und das habe ich auch getan.Fragen beantworten ist in der Regel einfach. Und sei es auch nur mit dem schlichten Eingeständnis:
Man kann auch in Frageform antworten.
"Ich weiß es nicht"
Schwerer fällt es hingegen, eingestellten Antworten eine entsprechende Frage zuzuordnen.
Unsereiner sucht und stellt irgendwann fest: Niemand hat eine solche gestellt.
Waren es im März oder April nicht mal insgesamt ca. 33000 Intensivbetten? Wurden in den letzten Monaten ca. 5000 Intensivbetten abgebaut? Oder worauf beziehen sich die Zahlen Intensivbetten?
Da hast Du recht Waldler.
Darum bemühte ich mich zumindest Dir und einigen Anderen zu antworten.
Zum Pollizisten hatten wir hier vor einigen Monaten schon mal eine Debatte.
Bukamary hat darauf verwiesen.
Es war im Zusammenhang mit einer Demo der Querdenker.
Das kann also nicht 2 Jahren her sein.
Ich tue mich jetzt mal aus dem Gezanke raus. Es führt wirklich nicht weiter. Und ich habe ebenfalls keine Lust mehr.
Da hast Du recht Waldler.Richtig - Du hast recht, es war am 1.9. in diesem Thred!
Darum bemühte ich mich zumindest Dir und einigen Anderen zu antworten.
Zum Pollizisten hatten wir hier vor einigen Monaten schon mal eine Debatte.
Bukamary hat darauf verwiesen.
Es war im Zusammenhang mit einer Demo der Querdenker.
Das kann also nicht 2 Jahren her sein.
Ich tue mich jetzt mal aus dem Gezanke raus. Es führt wirklich nicht weiter. Und ich habe ebenfalls keine Lust mehr.
Aber ....... ändern tut das nichts!
Edita
Das kommt ganz drauf an, ob
Eine fiktive Illustration.
......
Für welche Lösung hat sich der Prof. wohl entschieden?
Bleibt gesund
Jörg
- unter den Patienten sein Grossvater liegt;
- er Anhänger der AfD ist!
Blöde Frage ....
Die Gesinnung, das Alter, Religionszugehörigkeit und sonstiges spielt keine Rolle.
Es wird versucht jedem zu helfen.
Ähnliches habe ich um 1970 im Krankenhaus bei der schlimmen Grippewelle (glaube es war die asiatische Grippe oder Hongkong Grippe) in Berlin erlebt.
Intensivstation war überfüllt.
Es wurde eine andere Station für Intensivpatienten eingerichtet.
Krankenhäuser haben auch mobile Beatmungsgeräte zur Verfügung, wenn nicht leihen sie sich diese woanders aus..
Ich war damals noch jung, es war für uns eine schlimme Zeit, nicht nur arbeitsmäßig sondern auch psychisch sehr belastend.
Personalmangel gab es damals auch extrem.
Wir schoben unbezahlte Überstunden massenhaft vor uns her.
Die sind dann irgendwann verfallen, zum Ausgleichen in Freizeit, fehlte das Personal.
Die Patienten starben reihenweise und das in allen Altersgruppen.
Die Leichenhalle vom Krankenhaus war voll, die Verstorben standen teilweise in den Fluren im Keller.
Die Bestattungsinstitute kamen so schnell gar nicht nach, diese abzuholen.
Man hat es damals nur nicht so umfassend erfahren wie heute, gab ja noch kein Internet.
Auch das Pflegepersonal war betroffen, in welchem Umfang, erfuhren wir nicht.
Um uns zu schützen gab es nichts. Wir trugen keine Masken, die gab es nur im OP, dann auch nur die einfachen Masken.
Latexhandschuhe oder ähnliche nur in Ausnahmefälle benutzen, die waren damals noch recht teuer.
Überhaupt Einmalartikel gab es damals noch wenige.
Die Spritzen waren noch aus Glas, die wir auf Station reinigen, desinfizieren und sterilisieren mußten.
Ich staune heute noch, daß sich nicht mehr Personal infiziert hatte, auch ich hatte Glück.
Es herrschte absoluter Notstand, aussortiert wurde niemand!
Es wurde versucht jedem zu helfen!
Ich bin überzeugt, so würde man heute noch handeln.
Wie Mart schreibt, Deine Frage ist reine Panikmache!
Monja.
ES ist bekannt ,dass in dieser Pandemie auch in Deutschland die Ärzte und Ärztin in Sachen "Triage" geschult werden, d.h., im Falle von Verknappung von Intensivstationen, Beatmungsgeräten und Pflegepersonal eine Auswahl nach feststehenden Kriterien gefällt werden muss.
In anderen Ländern ist dies bereits der Fall - wir können nur hoffen, insbesondere in unserem Alter, dass unser gutes Gesundheitssystem den Belastungen noch standhält, bzw. durch eine baldige Impfung jenes entsprechend entlastet wird.
Das ist nicht Panikmache, sondern einfach Realität mit welcher man eine Situation ja auch betrachten kann und muss. Und als Motivation, sich an die bestehenden Regeln zu halten, denn eine gewisse Selbstverantwortung hat jeder auch für sein eigenes Leben und nicht alles kann man an "den Staat" delegieren.
Ich erinnere mich oft an die Kühllaster, die z.B. in New York vor den Kliniken standen und stehen; von den Militärlastern, die die Leichen in Italien wegfuhren, von den hastig ausgegrabenen Feldern, damit Massenbeerdigungen stattfinden können - auch hier wurde entschieden, wer höhere Überlebenschancen hat und wer nicht.Olga
Zumal bis jetzt noch die Devise herrscht " für den Fall, daß wegen fehlender Ressourcen wirklich nicht mehr alle Menschen behandelt werden können, zuerst diejenigen nicht weiter behandelt werden, die trotz bester intensivmedizinischer Therapie mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit versterben würden “, also entscheidet im Moment der Behandlung die Überlebenschance!
Edita
.... und dann gibt es auch die Patienten, die schon vorher in gesundem Zustand selbst verfügt haben, bis zu welchem Grad die ärztliche und maschinelle Behandlung gehen soll und wann gestoppt werden muss. Auch daran muss sich jeder behandelnde Arzt halten - der Patientenwunsch hat nach Vorlage eines Dokuments die höchste Priorität. Olga