Innenpolitik Corona-Widerstand 2020

Ochs und Esel reichen doch! 😂

Im thüringischen Landkreis Hildburghausen hat die Polizei gestern Abend eine Protestkundgebung gegen neue Corona-Beschränkungen aufgelöst.

https://www.deutschlandfunk.de/hildburghausen-protest-gegen-corona-einschraenkungen.1939.de.html?drn:news_id=1198721

Und das in einem Landkreis, der eine 7-Tages-Inzidenz von 602,9 hat. Masken wurden nicht getragen, der Mindestabstand nicht eingehalten. Die dortigen Ausgangsbeschränkungen wurden nicht eingehalten (s. Link).

Wenn ich höre was Politiker alles verhandeln, möchte ich am liebsten dreinschlagen ....... als ob Corona eine Verhandlungssache wäre........ ich bin überzeugt davon, daß nach Weihnachten eine scharfe Kurve nach oben kommt .......
Als ob Weihnachten das wichtigste Ereignis in einem Menschenleben ist, ich war zwei mal in meinem Leben an Heilig Abend und an beiden Feiertagen zu Besuch auf der Intensivstation, bei meiner Tochter, was hätte ich darum gegeben dieses dusselige Fest gegen die Gesundheit meiner Tochter eintauschen zu können .........
Ich verstehe das ganze Theater nicht ....... anstatt daß man sich sorgt und alles dafür tut, daß man gesund bleibt, macht man sich Gedanken ....... um NICHTS!
Dabei ........ an Weihnachten hagelt es zunehmend häusluche Prügelstrafen und sonstige Gewaltattacken und danach haben die Scheidungsrichter full house, erst recht in Corona-Zeiten!
Lächerlich das Ganze ........ mir platzt der Kragen ........

Edita
 

Selten war ich mit dir einiger @Edita. Dieses rein in die Kartoffel, raus aus den Kartoffeln, ist kaum mehr zu ertragen. Es ist absolut vorhersehbar, dass die Zahlen der Neuinfizierten nach den Feiertagen steigen wird.
Komm Edita, mein Kragen platzt mit deinem dann haben wir zwar nichts bewirkt, aber zumindest von der Seele geplatzt 😉.
 

Bias:
"Was die Zählerei der Neuinfektionen angeht würde mich interessieren, was das im Vergleich mit den  Morbiditäten und Mortalitäten an Grippeerkrankungen der vergangenen Jahren aussagt."

Dieses ewige Vergleichen mit der Grippe ist doch längst ausgelutscht und es ist nicht dem Fortschritt des Denkens förderlich, wenn es immer wieder auf das Tablett gebracht wird. Die Grippe ist tödlich, aber sie wird längst beherrscht, d. h. von ihr geht keine exponentielle Gefahr mehr aus, weil es eine grundlegende Immunität und Impfstoffe gibt. Das ist bei Covid-19 anders. Würde man die Infektionen laufen lassen, wären auch in Deutschland Hunderttausende dem Tod geweiht, darunter auch diejenigen, die dringende andere Behandlungen benötigen würden, aber in den Krankenhäusern keinen Platz mehr finden würden.

Ich appelliere an Deine Verantwortung @bias, an die Verantwortung jedes einzelnen, der sich hier berufen fühlt Stellung zu beziehen. Überschreitet eure Kompetenzen nicht, bedenkt, dass unsere Reaktion auf das Virus potentiell Menschenleben kosten kann, auch uninformierte Falschbehauptungen.

Karl

Lächerlich das Ganze ........ mir platzt der Kragen ........
geschrieben von Edita

Mir platzte er schon lange.
Ich habs auch aufgegeben.
Ich meine, wie kann Mensch sich seine demokratische Regierung wählen - und dann gegen sinnvolle Empfehlungen 'demonstrieren'.
Soll jetzt das Volk den Diktator geben?

Es gibt für mich nur noch ein Mittel:
Radikal nur mich selber schützen.
Alles andere und jeder andere geht mir am Bobbes vorbei.

In diesem Jahr sind 2 Flugzeuge abgestürzt, im vorigen Jahr 5.
Die Info nützt NIEMANDEM etwas, wenn er in einem abstürzenden Flugzeug sitzt.
Regierung empfiehlt, dort nicht einzusteigen.
Dann gehe ich hin und demonstiere für meine Freiheit, doch einsteigen zu können.
Hallo! Wer ist denn sooo dämlich?

Selten war ich mit dir einiger @Edita. Dieses rein in die Kartoffel, raus aus den Kartoffeln, ist kaum mehr zu ertragen. Es ist absolut vorhersehbar, dass die Zahlen der Neuinfizierten nach den Feiertagen steigen wird.
Komm Edita, mein Kragen platzt mit deinem dann haben wir zwar nichts bewirkt, aber zumindest von der Seele geplatzt 😉.
 

Bei Licht betrachtet, Bruny, legt Ihr beide richtig, Edita und Du.
Schließlich sollen bei Christi Geburt weder Oma und Opa oder sonst wer aus der buckligen Verwandtschaft dabei gewesen sein,
noch soll der Religionsgründer selbst später jemals eine Kirche betreten oder seinen Geburtstag aufwändig gefeiert haben.
Also - was solls!

Liebe Edita,

die Bidens haben eine wunderbare Rede an die US-Amerikaner zum heutigen Thanksgiving gehalten. Ich denke, für uns sollten wir das ähnlich zu Weihnachten beherzigen. Wunderbar finde ich diese, weil sie sich so wohltuend von dem Trumpschen Tonfall unterscheidet.

Ich bemühe mich einmal um eine Übersetzung (auf Basis des Google-Translaters, dessen schlimmsten Patzer ich korrigiert habe):

 
An diesem Erntedankfest haben die Tische in unserem Land einen leeren Stuhl.

Es kann für den geliebten Menschen sein, der nicht reisen kann, oder für die Eltern, die im Ausland stationiert sind. Vielleicht ist es für Ihre Schwester oder Ihren Bruder in der ganzen Stadt - bleiben Sie weg, um alle während dieser Pandemie zu schützen und sicherzustellen, dass das nächste Jahr gemeinsam gefeiert wird.
Für die Familien der Amerikaner, die dieses Jahr verloren haben, ist dieser Stuhl eine weitere Erinnerung daran, dass jemand, den sie lieben, nie wieder nach Hause kommen wird.
Im Laufe der Jahre wurden die Traditionen, die unsere Familie schuf, zu heiligen Ritualen: Herstellung von Familienrezepten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden, in einer warmen, überfüllten Küche; den Tisch mit frischen Blumen decken und Kerzen anzünden; Fußball spielen und Dame spielen; unser ständig wachsendes Familienfoto. Traditionen halfen uns, Freude zu finden, nachdem wir unseren eigenen leeren Stuhl am Tisch hatten. Sie erinnern uns daran, dass sich die familiären Bindungen trotz so vieler Veränderungen nicht ändern.
Es gibt jedoch Möglichkeiten, das Covid-Risiko zu minimieren
In diesem Jahr wird unser Truthahn kleiner und das Klappern etwas leiser. Es wird keine Familienspaziergänge in der Kälte oder spielerische Streitereien zwischen den Enkeln geben. Wie Millionen von Amerikanern lassen wir vorübergehend die Traditionen los, die wir nicht sicher machen können.
Es ist kein kleines Opfer. Diese Momente mit unseren Lieben - verlorene Zeit - können nicht zurückgegeben werden. Wir wissen jedoch, dass es der Preis für den gegenseitigen Schutz ist und einer, den wir nicht alleine bezahlen. Isoliert in unseren eigenen Speisesälen und Küchen, von Küste zu Küste verstreut, heilen wir gemeinsam.
Trotzdem wird unsere Familie wie Sie an unserer wichtigsten Tradition festhalten: Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um die vielen Gründe zu zählen, warum wir dankbar sein müssen.
Wir sind dankbar für die Mitarbeiter an der Front, die in diesen langen und verwirrenden Monaten immer wieder aufgetaucht sind, dafür gesorgt haben, dass unsere Lebensmittel geerntet und versandt werden, dass unsere Lebensmittelgeschäfte auf Lager sind, dass wir unseren Müll einsammeln und dass unsere Städte und Gemeinden sicher sind.
Wir sind dankbar für die Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die lange Schichten arbeiten und sich von ihren Angehörigen isolieren, die Krankenschwestern, die die Menschen trösten und ihnen helfen, sich ein letztes Mal zu verabschieden, und die Ärzte, die um jeden Atemzug kämpfen.
Wir sind dankbar für die Pädagogen, die fast über Nacht gelernt haben, in virtuellen Klassenzimmern zu unterrichten, die zusätzliche Arbeit geleistet haben, um Familien ohne angemessene Technologie zu erreichen, oder die spätabends Anrufe von Eltern entgegengenommen haben, die den Tränen nahe waren.
Wir sind dankbar für die Eltern, die ihre Familien durch das Chaos getragen haben, arbeiten oder einen Job suchen, während sie sich in der Kinderbetreuung und im Fernunterricht zurechtfinden.
Wir sind den Forschern und Wissenschaftlern dankbar, die dieses Jahr alles gelernt haben, um zu verstehen, wie man diese Pandemie bekämpft, und unermüdlich daran arbeiten, einen Impfstoff und Therapeutika zu finden.
Wir sind dankbar für den amerikanischen Geist unseres Volkes, das sich nicht angesichts von Krise und Not zusammenkauert, sondern sich zusammenschließt, um sich gegenseitig zu erheben. Alle, die Jobs verloren haben, aber kein Herz, die an Lebensmittelbanken gespendet oder ihre Nachbarn gefragt haben: Was kann ich tun? Wie kann ich helfen? Wir sind dankbar für alle, die uns daran erinnert haben, dass wir größer sind als die Herausforderungen, vor denen wir stehen.
Vor allem sind wir dankbar für den Glauben und das Vertrauen, das wir erhalten haben, um dieser schönen, mutigen und komplizierten Nation weiterhin als Ihr zukünftiger Präsident und Ihre erste Dame zu dienen.
Dieses Jahr des Verlustes hat unsere kollektive Stärke offenbart. Es hat uns gezeigt, dass unser Leben auf unsichtbare Weise miteinander verbunden ist - dass wir getrennt sein können, ohne allein zu sein.
Wenn die Temperaturen sinken und die Nächte länger werden, sind dies die Wahrheiten, die unseren Weg nach vorne erhellen werden.
Wir müssen an unserer Dankbarkeit für die Menschen festhalten, die jeden Tag auftauchen und unsere Gemeinschaften stärken. Mit Mut, Mitgefühl und der Verpflichtung, für das zu kämpfen, woran wir glauben, kann dieses Land nichts tun.
Möge die Leere an unseren Tischen und in unseren Herzen mit Erinnerungen an Liebe und Lachen erfüllt sein. Mögen wir unsere Traditionen schätzen, auch wenn sie unerreichbar sind, und an der Hoffnung festhalten, was noch kommen wird. Wir werden das gemeinsam durchstehen, auch wenn wir getrennt sein müssen.
Happy Thanksgiving, von der Familie Biden an Ihre.

Karl

Egal wie „wohltuend“ Bidens Rede an die Bürger war, sie wird ignoriert wie sich gerade in mehreren Interviews gezeigt hat. Die Menschen sind sich des Risikos bewusst, lassen sich jedoch nicht davon abhalten nach Hause zu reisen. Auch in Amerika werden die Zahlen weiter steigen, Ärzte und das Pflegepersonal warnen, da sie ohnehin schon überstrapaziert sind. Aber auch sie werden ignoriert.
Bruny

Bias:
"Was die Zählerei der Neuinfektionen angeht würde mich interessieren, was das im Vergleich mit den  Morbiditäten und Mortalitäten an Grippeerkrankungen der vergangenen Jahren aussagt."

Dieses ewige Vergleichen mit der Grippe ist doch längst ausgelutscht und es ist nicht dem Fortschritt des Denkens förderlich, wenn es immer wieder auf das Tablett gebracht wird. Die Grippe ist tödlich, aber sie wird längst beherrscht, d. h. von ihr geht keine exponentielle Gefahr mehr aus, weil es eine grundlegende Immunität und Impfstoffe gibt. Das ist bei Covid-19 anders. Würde man die Infektionen laufen lassen, wären auch in Deutschland Hunderttausende dem Tod geweiht, darunter auch diejenigen, die dringende andere Behandlungen benötigen würden, aber in den Krankenhäusern keinen Platz mehr finden würden.

Ich appelliere an Deine Verantwortung @bias, an die Verantwortung jedes einzelnen, der sich hier berufen fühlt Stellung zu beziehen. Überschreitet eure Kompetenzen nicht, bedenkt, dass unsere Reaktion auf das Virus potentiell Menschenleben kosten kann, auch uninformierte Falschbehauptungen.

Karl

Von ewig kann - zumindest bei mir - keine Rede sein, Karl. Es war eben lediglich einer jener Gedanken, die sich bei mir - in dem Falle vorhin - nach dem Lesen eines Beitrags ab und zu völlig ungerufen und unbeabsichtigt einstellen.

Was meine Stellungnahmen, bzw. Beiträge angeht, habe ich bislang nicht den Eindruck dass sich hier davon jemand zu einer Verhaltens- und Einstellungsänderung bewegen ließe.
Warum auch, zumal ich mich doch wo immer es geht Behauptungen enthalte (an alle: lasst es mich wissen, wenns unbeabsichtigt doch mal passiert).

Abgesehen davon ist es nicht meine Absicht, das Verhalten anderer Menschen mit Blick auf Corona zu beeinflussen.
Wie käme ich dazu? Beschrieb ich doch selbst meinen Alltag als von der Einsicht ins Maskentragen, Händewaschen, Abstandhalten und ansonsten in relativ menschenleeren Gegenden rumdabben bestimmt.

Was meine Kompetenzen angeht: Hat sich erledigt, ich bin berentet.