Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
Da ich heute 6 Stunden auf der Autobahn war, komme ich erst jetzt zum Lesen.
Rena:Es freut mich Interesse an Fakten vorzufinden. Dann darf ich sicherlich auf meine tägliche Corona-Statistik hier im ST hinweisen, in der ich sowohl die Infektionszahlen ins Verhältnis zur Bevölkerungszahl setze
"Finde ich gut, dass endlich mal jemand die Coronazahlen ins Verhältnis zur Einwohnerzahl setzt/setzen möchte."
als auch die Todeszahlen:
Ich verfolge besonders interessiert auch das relative Abschneiden von Deutschland und Schweden und kann feststellen, dass Schweden derzeit pro Kopf etwa 3,6mal so viele Tote hat wie Deutschland.
Es steht zu erwarten, dass die derzeitige Entwicklung der Fallzahlen
dazu führen wird, dass wir mindestens bis Weihnachten auch noch täglich sehr viele Tote haben werden (die der Entwicklung der Fallzahlen nachlaufen). Von gestern auf heute meldete die John Hopkins Universität für Deutschland 372 Tote, das RKI meldete über 400 Tote an einem Tag. Manche Intensivstationen in Deutschland sind schon gefüllt.
Inzwischen haben wir auch in Deutschland schon über 10.000 Covid-19 Tote insgesamt, in Belgien wären es bezogen auf unsere Bevölkerungsgröße bereits weit über 100.000.
Wir haben allen Grund gemeinsam das Virus als Feind anzusehen und nicht der Regierung in die Arme zu fallen, die versucht, das Schlimmste zu verhindern.
Karl
25. November 2020, 9:09 Uhr
Coronavirus in Deutschland: 410 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden
Quelle https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-news-neuinfektionen-rki-1.5124036
In diesen 24 Stunden sind ca. 2500 Menschen in Deutschland verstorben. 410 also ca. 16,4% davon an oder mit SARS-CoV-2 / Covid-19. Ich brauche für mich immer einen Bezug. Er dient mir zum Angstabbau und dazu im psychischen Gleichgewicht zu bleiben.
Musedo
Das ist ok @Musedo. Wir sollten das Virus gemeinsam bekämpfen, damit die Zahlen nicht weiter steigen und hoffentlich bald wieder fallen.
Vor Coronazeiten (2018) sah die Häufigkeit der Todesfälle in Deutschland so aus:
Mit 16,4% wäre Covid-19 damit heute schon die dritthäufigste Todesursache in Deutschland - derzeit leider mit steigender Tendenz.
Karl
Das wäre auch garnicht möglich W.M. Des Landes verweisen.
Man sollte sich von dem Gedanken trennen, dass man das "Problem" mit unliebsamen Bürgern dadurch löst, dass man sie des Landes verweist (selbst wenn digizar das, wie karl meinte, als Metapher verstanden wissen wollte). Was hier mit leichter Feder dahingeschrieben wird, löste bei Biermanns Ausbürgerung 1976 noch jahrelang gesellschaftliche Schockwellen aus.
Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen,
ist übrigens auch der Gesang der Nazis....geschrieben von wandersmann_1
Wir, also Deutschland ist nicht mal in der Lage einen einzigen Bürger des Landes zu verweisen,
dass ist rein rechtlich nicht möglich und bei anderen Menschen hier, ohne die Staatsbürgerschaft meistens schwer bis unmöglich.
Früher mal vor 31 Jahren in der DDR ja, aber das ist nunmal Geschichte.
Zum verlassen noch was , es wandern mehr Deutsche aus als es uns lieb ist, die fehlen hier.
In einigen Jahren ist das Polster der Zuwanderung weg, es kommen jetzt schon sehr viele Ärzte und Schwestern vom Balkan. Falls die mal wieder in die Heimat wollen, dann sind wir am Arsenal-London. Aber solange unsere Infektionszahlen relativ normal sind,
bleiben alle hier, denn zuhause wartet das Elend, wie zum Beispiel in Polen.
Die zentrale Aussage des Papiers ist nach meinem Verständnis, dass die derzeitige Strategie zur Bekämpfung der Corona-Epidemie auf nicht evidenzbasierten Zahlen beruht und deshalb nicht zielführend sein kann. Es werden sowohl das RKI als auch die politischen Maßnahmen, die auf falschen Zahlen basieren, kritisiert:
Sie stellen fest:Die derzeit verwendeten Grenzwerte ergeben ein falsches Bild und können nicht zu Zwecken der Steuerung und für politische Entscheidungen dienen:
Kennzahlen und Grenzwerte, die zur Steuerung verwendet werden, müssen nach den Erkenntnissen moderner Organisationstheorie und Systemsteuerung reliabel (zuverlässig), valide, transparent entwickelt und verständlich sowie für die Betroffenen umsetzbar (erreichbar) sein.
Bei den derzeitig verwendeten Grenzwerten, die auch in der Novelle des
Infektionsschutzgesetzes aufgenommen wurden (z.B. „35 Fälle/100.000 Einwohner“), fehlt in erster Linie die Zuverlässigkeit der Messung, da sie nicht von der Dunkelziffer abgrenzbar sind (s.o.).
Nicht reliable Grenzwerte können jedoch auch nicht valide sein,
d.h. sie können nicht sinnvoll angewendet werden, weil sie nicht das messen, was sie messen sollen. Weiterhin sind die Zielvorgaben („wir müssen wieder unter 50/100.000 kommen“) unrealistisch und verletzen daher das zentrale Gebot der Erreichbarkeit.
Deshalb schlagen die Autoren einen Strategiewechsel vor bei dem die wichtigste Voraussetzung "valide, reliable und erreichbare Zahlenwerte" sind.Aus epidemiologischer Sicht sind daher die gegenwärtig verwendeten Daten (einschließlich der neuerlichen Bestimmungen und Setzungen der Neufassung des IfSG vom 18.11.2020) fachlich fragwürdig („7-Tages-Inzidenz“) und können daher weder zur Begründung von weitgehenden Einschränkungen noch zur Bildung von Grenzwerten dienen, von denen eine Steuerungswirkung ausgehen soll.
Die Autoren des Thesenpapierpapiers sind:
- Prof. Dr. med. Matthias Schrappe, Universität Köln, ehem. Stellv. Vorsitzender des Sachverständigenrates Gesundheit
- Hedwig François-Kettner, Pflegemanagerin und Beraterin, ehem. Vorsitzende des Aktionsbündnis Patientensicherheit, Berlin
- Dr. med. Matthias Gruhl, Arzt für Öffentliches Gesundheitswesen und für Allgemeinmedizin
- Staatsrat a.D., Bremen, Prof. Dr. jur. Dieter Hart
- Institut für Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht, Universität Bremen
- Franz Knieps, Jurist und Vorstand eines Krankenkassenverbands, Berlin
- Prof. Dr. rer. pol. Philip Manow, Universität Bremen, SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik
- Prof. Dr. phil. Holger Pfaff, Universität Köln, Zentrum für Versorgungsforschung, ehem. Vorsitzender des Expertenbeirats des Innovationsfonds
- Prof. Dr. med. Klaus Püschel, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Rechtsmedizin
- Prof. Dr. rer.nat. Gerd Glaeske, Universität Bremen, SOCIUM Public Health, ehem. Mitglied im Sachverständigenrat Gesundheit
Das ist das Eine. Das Andere ist: Sind die vom RKI gemeldeten 410 Todesfälle (innerhalb von 24 Std.) was die Todesursache und das Sterbedatum betrifft, nachprüfbar? Ich hörte nebenher in den Nachrichten, dass etwas von nachgereichten Zahlen gesagt wurde und natürlich auch den schrecklichen Vergleich mit zwei Flugzeugabstürzen, damit die Leute im Panikmodus bleiben.
Schlimm finde ich, dass so ein hoher Prozentsatz an Covi19- Patienten, die intubiert werden sterben. Mich hat diesbezüglich sehr stark diese Dokumentation beeindruckt:
Schlafen Sie gut.
Mit 16,4% wäre Covid-19 damit heute schon die dritthäufigste Todesursache in Deutschland - derzeit leider mit steigender Tendenz.
Hallo Karl, wie kommen Sie darauf angebliche Coronatodeszahlen eines Tages mit den Verstorbenenzahlen eines Ganzen Jahres zu vergleichen? Verstehe ich nicht. Gute Nacht
Tja @RenaIst aber kein Renommierclub - wohl dem, der sich nicht dazugehörig fühlt!
Willkommen im Club der Gesinnungsgenoss+Innen!
Mareike (genau so verdorben ...)
Antisemitismus bei "Querdenken"
"Perfide Strategie oder mangelnde Bildung"
Edita
Da bin ich anderer Meinung: So generell sind die Miglieder hier im ST meist ganz friedlich. Aber wenn einzelne mit abstrusen Anschauungen nur noch rechthaberisch alle anderen torpedieren wollen ist es durchaus in Ordnung, wenn der Administrator einschreitet. Sonst ufert das aus in unsägliche Streitereien.Damit, Rose, dürfte die Rollenverteilung festgelegt sein.
Dein jüdischer Witz ist aber ganz lustig. Rosemarie
Betrachtet sich unsereiner Sprachwahl und Heftigkeit der Vorwürfe, schleichen sich Zweifel ein.
Was für eine Rollenverteilung?
Hier wird weder gespielt noch geschachert, hier wird gesagt was man denkt ........ und das ist mitunter höchst aufschlußreich, hat aber mit "Rolle" nüscht zu tun .......
Edita