Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
Danke, Monja,
ich kann Dir da nur zustimmen. Ich habe 6 Jahre in einer neurologisch-psychiatrischen Einrichtungen gearbeitet, und kann nur angewidert lesen, was hier als "witzig" gemeint zum (Un-)Besten gegeben wird.
Erschreckend herausgearbeitet - für mich - war die Methode,
Menschen rhetorisch so in die Enge zu treiben, dass die Seele
keine Antwort mehr weiss.
Man kann gar nicht antworten, weil jegliche Antwort eine Lüge wäre.
Das ist für mich immer wieder ein Grund, wenig zu schreiben was mich
bewegt.
Es ist richtig: mit Psychiatrie keine Witze machen, ich häng immer wieder
dran: Tod und Religion.
Clematis
Falls du meine Einlassung meinst...
mich erstaunte und entsetzte ebenfalls sehr ,dass in der Öffentlichkeit nicht mehr Empörung über diese Äußerungen (Vorschläge) zu hören war.
Als jemand,deren Mutter mit Elektroschocks behandelt wurde,kann ich mich deinem Unverständnis für den gedanklichen Mißbrauch der Psychiatrie nur anschließen.
Ich bin nicht für die Methode,Teppich drüber...wer mag auf diesem wabbeligen Grund weiter gehen?
Michiko
Es ist richtig: mit Psychiatrie keine Witze machen,Ja, Clematis - das geht auf jeden Fall in Ordnung.
Clematis
Es geht in Ordnung,
auch wenn Nervenärzte das eventuell anders sehen und sich dabei in guter Gesellschaft mit Juden, Behinderten, Zigeunern, Schwulen und anderen gesellschaftlichen Gruppen wähnen.
"Da, Toni, das gibt 'nen schönen aufrechten Gang", hat dessen Cousin Franz gemeint, als er dem Rollstuhlfahrer Toni im vollbesetzten Aufzug der Fachhochschule einen Stapel Bücher, den er für ihn trug, auf den Kopf gelegt hat.
Ausdrucksvoll betretenes Schweigen im Aufzug.
Die freundschaftlich gute Beziehung der beiden hats nicht getrübt.
Woher ich das weiß: Ich war mit Toni befreundet, hab Franz gut gekannt und war dabei im Aufzug.
Für die Faktenbesessenen in der Runde: Es ist nicht dokumentiert, ich kanns nicht belegen.
"Wir wissen nicht genau, wo's herkommt, also machen wir alles zu..." So geht es nicht.SZ: Anders als im Frühjahr fordert die Politik, Pflegeheime nicht mehr abzuriegeln. Wie beurteilen Sie, dass dennoch Einrichtungen Ausgangssperren und Besuchsverbote verhängen, zum Teil sogar, ohne dass es Infektionen gab?
Friedhelm Hufen:
Das halte ich für völlig unverhältnismäßig. Die Heime haben heute ganz andere Schutzmöglichkeiten als im Frühjahr, es gibt genug Schutzkleidung, Masken und Tests. Sie befinden sich also nicht mehr in einer Notsituation. Leider ist der Beschluss von Kanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten, dass Heime offen bleiben sollten, noch nicht in Rechtsverordnungen umgesetzt und damit rechtlich nicht bindend. Deshalb bleibt es im Moment letztlich an den Gerichten hängen, Totalschließungen aufzuheben. Das Problem: Die meisten Bewohner und deren Angehörige trauen sich jedoch nicht, gegen ihre Heime zu klagen.
Kann man auch Bereiche schließen, die keinen großen Beitrag zur Infektion geleistet haben?
Warum ist das Fitnessstudio geschlossen und der Einzelhandel auf?
Warum der Jugendsport nicht stattfinden darf, der Profifussball aber schon?
Es ist richtig: mit Psychiatrie keine Witze machen,Ja, Clematis - das geht auf jeden Fall in Ordnung.
Clematis
Es geht in Ordnung,
auch wenn Nervenärzte das eventuell anders sehen und sich dabei in guter Gesellschaft mit Juden, Behinderten, Zigeunern, Schwulen und anderen gesellschaftlichen Gruppen wähnen.
"Da, Toni, das gibt 'nen schönen aufrechten Gang", hat dessen Cousin Franz gemeint, als er dem Rollstuhlfahrer Toni im vollbesetzten Aufzug der Fachhochschule einen Stapel Bücher, den er für ihn trug, auf den Kopf gelegt hat.
Vielsagend betretenes Schweigen im Aufzug.
Die freundschaftlich gute Beziehung der beiden hats nicht getrübt.
Woher ich das weiß: Ich war mit Toni befreundet, hab Franz gut gekannt und war dabei im Aufzug.
Für die Faktenbesessenen in der Runde: Es ist nicht dokumentiert, ich kanns nicht belegen.
Und Du glaubst, weil DU diese Erfahrungen gemacht hast, freuen sich alle Behinderten, Juden, Schwule etc. darüber, von Dir bewitzt zu werden?
Es ist schon befremdlich was Bias von sich gibt, Phil.
Es ist schon befremdlich was Bias von sich gibt, Phil.Ich weiß, Pschroed, ich weiß!
Noch befremdlicher sind für mich die Schlüsse, die manche daraus ziehen.
Nein, stimmt nicht - eigentlich erwarte ich es meist dann schon wenn ich es schreibe.
Bin schließlich auch schon 'ne Weile hier dabei.
Ich kann dir nur beipflichten und möchte bestärken, dass der Begriff der "Psychatrie..." in der Bevölkerung fast nur negativ besetzt ist und sehr viele Betroffene eben wirklich Angst haben, verspottet zu werden bzw. als verrückt zu gelten und auch deshalb ihre Erkrankung für sich behalten und leiden.
Wer sich nur mal ein wenig damit beschäftigt, weiß aber, dass ja in der heutigen Zeit vor allem ganz viele depressive Menschen dort genau Hilfe suchen aber meistens erst dann, wenn's gar nicht mehr geht.
Das entspr. Therapien der weile sehr wohl helfen können, einen Weg zu finden, aus dem Kreislauf rauszukommen, ist ja erwiesen und wird auch genutzt. Das ist aber nur ein Krankheitsbild, was die Psychiatrie betrifft.
Ich persönlich bin immer sehr vorsichtig mit irgendwelchen Verallgemeinerungen, auch was die Psychatrie... angeht. Das allein dem Wort "Psychatrie..." etwas negatives anlastet, bedeutet ja auch, dass Menschen sich nicht informieren sondern verurteilen ! Ist eben einfacher !
Kristine