Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
@Karl hat weiter unten eine Grafik mit den kumulativen Todeszahlen gezeigt. 13390 Covid-19 Verstorbene werden dort für Deutschland ausgewiesen.
Um diese Zahl einzuschätzen brauche ich für mich einen Bezug zu den Gesamtsterbefällen in Deutschland.
Die "Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen des Jahres 2020" des Statistischen Bundesamtes ist zur Zeit aktuell bis zur 42 Woche.
Ich habe dann die Durchschnittszahl der Sterbefälle der 47 Woche (2016-2019) genommen und sie ins Verhältnis zu den Verstorbenen der letzten 7 Tage, wie sie in den täglichen Lageberichten des RKI zu Covid-19 ausgewiesen werden, gesetzt. 
17977 ist die Durchschnittszahl der Sterbefälle der Jahre 2016-2019 für die Woche 47, 1352 an oder mit Covid 19 Verstorbene meldet das RKI für die letzten 7 Tage. Das sind 7,5 % aller Sterbefälle bezogen auf die Durchschnittszahl der Vorjahre.
Auf der Seite Statista.com fand ich eine Grafik, die die Verteilung der häufigsten Todesursachen in Deutschland im Jahr 2018 anzeigt. Dort sind z.B. Krankheiten des Atemsystems mit 7,5 % ausgewiesen.
(Herz-Kreislauf Erkrankungen 31,16%, Krebs 24,96, usw. - siehe hier)
Ob diese Zahlen für eine "Epidemische Lage von nationaler Tragweite" sprechen, mag jeder selbst beurteilen.
LG Musedo
Nun, lieber @Musedo,
wie Du in dieser Grafik sehen kannst
steht Deutschland ja in der Tat noch sehr gut da. Die Covid-19 Todeszahlen der gezeigten Staaten sind hier auf die Bevölkerungszahl bezogen, also vergleichbar. Hätten wir die Todesrate von z. B. Belgien, würden wir bereits 109.116 Tote beklagen.
Was wir an den niedrigen Zahlen in Deutschland und an ihrer argumentativen Verwendung gegen die Maßnahmen der Regierung sehen, ist das Paradoxon, dass jemand, der eine Gefahr durch Vorsorgemaßnahmen abgewendet hat, sich später mit dem Vorwurf konfrontiert sieht, der ganze Aufwand sei umsonst gewesen, die Katastrophe wäre ja nicht eingetreten.
Karl
Was wir an den niedrigen Zahlen in Deutschland und an ihrer argumentativen Verwendung gegen die Maßnahmen der Regierung sehen, ist das Paradoxon, dass jemand, der eine Gefahr durch Vorsorgemaßnahmen abgewendet hat, sich später mit dem Vorwurf konfrontiert sieht, der ganze Aufwand sei umsonst gewesen, die Katastrophe wäre ja nicht eingetreten.
geschrieben von Karl
@Karl ich respektiere deine Einschätzung, dass die niedrige Zahl von Covid-19 Toten auf die Vorsorgemaßnahmen der Regierung beruhen. Bei dieser Einschätzung bin ich noch nicht, weshalb ich mich weiter informiere.
Die Einordnung der Todeszahlen brauche ich für mich, um Panik- oder Angstgefühlen keine Nahrung zu geben.
LG Musedo
Das verstehe ich sehr gut @Musedo. Wenn ich höre, wie es jetzt schon wieder in Italiens Krankenhäusern oder anderswo zugeht, dann hoffe ich sehr, dass uns dies in Deutschland erspart bleibt.
Karl
Es ist auch immer die Frage, ob ein Land sich den Lockdown finanziell leisten kann.
Zum Beispiel Indien, da wäre Massenarbeitslosigkeit fatal.
"Die Leute gehen wieder raus, gehen zur Arbeit, denn sonst verdienen sie kein Geld."
https://www.tagesschau.de/ausland/corona-indien-137.html
@Mareike,
Indien profitiert davon, dass seine 1,3 Milliarden (1300 Millionen) Menschen ein extrem niedriges Durchschnittsalter haben. Der Altersmedian der Bevölkerung in Indien liegt geschätzt bei 28,4 Jahren. Deshalb liegt die Todesrate sehr niedrig.
Das ist in China anders, das Durchschnittsalter liegt bei 35 Jahren. Hier ist der Sieg über Corona durch harte Abriegelungen betroffener Gebiete und die eiserne Disziplin der Bevölkerung erreicht worden.
Karl
Mir drängt sich eine Frage auf Karl und alle ST.ler.
Gibt es in anderen Staaten auch so eine Wiederstandsbewegung wie hier in Deutschland.???
@Karl hat weiter unten eine Grafik mit den kumulativen Todeszahlen gezeigt. 13390
17977 ist die Durchschnittszahl der Sterbefälle der Jahre 2016-2019 für die Woche 47, 1352 an oder mit Covid 19 Verstorbene meldet das RKI für die letzten 7 Tage. Das sind 7,5 % aller Sterbefälle bezogen auf die Durchschnittszahl der Vorjahre.
Auf der Seite Statista.com fand ich eine Grafik, die die Verteilung der häufigsten Todesursachen in Deutschland im Jahr 2018 anzeigt. Dort sind z.B. Krankheiten des Atemsystems mit 7,5 % ausgewiesen.
(Herz-Kreislauf Erkrankungen 31,16%, Krebs 24,96, usw. - siehe hier)
Ob diese Zahlen für eine "Epidemische Lage von nationaler Tragweite" sprechen, mag jeder selbst beurteilen.geschrieben von Musedo
Viele Todesfälle werden ja garnicht Corona zugeordnet Musedo, dass ist dir doch sicher auch bewusst. Erst in der letzten Zeit haben Test an Zahl zugenommen, aber sie decken bei weitem nicht alle Todeszahlen ab. Das alles hat sich entwickelt im Laufe der Pandemie, weil es auch die Mediziner Leichenbeschauer etc, garnicht wussten. Dazu kommen noch Krankheiten als Corona-Spätfolgen die teilweise relativ schnell zum Tod führten. Wenn nächstes Jahr und die folgenden Jahre Menschen sterben, liegt immer der Verdacht nahe, C.Spätfolgen. Aber wird das in jedem Fall untersucht.??? Denn jenach dem wo ein Norfallpatient hin transportiert wird und welches KH Kapazitäten hat, die wissen dann ja Null. Statistik ist eine Hilfe aber sie sagt nur den Trend in groben Zügen aus. Die Feinheiten müssen sondiert werden.
Anstand zu helfen Öl ins Feuer giessen, viele ahnen nicht was passieren kann.
Vieles deutet mitlerweile auf einen Umsturz hin. Der Reichstag ist Schauplatz in dieser Salami-Taktik. Und wie das vonstatten geht.??? Nach und nach Unsicherheit schüren, Denunzieren, Agitprop, etc..
Lieber Freddy es ist eine Strategie die immer mehr um sich greift, die Menschen werden mit Dummheiten irr gelenkt, bis sie nicht mehr entscheiden können was richtig oder falsch ist, das Forum hat ein hohes Gut, (Fakten) was wir uns niemals verwässern dürfen lassen. Phil.