Innenpolitik Corona-Widerstand 2020

Sollte es aber tatsächlich so sein, dass es zwar eine steigende Zahl von Infektionen, gleichzeitig aber mildere Krankheitsverläufe und kaum noch Tote durch Corona gibt, dann sollte man seitens der Verantwortlich auch entsprechend reagieren.
 

Hallo @wandersmann,

nie im Leben ist das Virus bereits jetzt durch Mutation harmloser geworden!

Die zur Zeit eher milden Krankheitsverläufe hängen vielmehr damit zusammen, dass sich - anders als während der ersten Welle - jetzt vor allem junge Leute infiziert haben, die nur leicht oder gar nicht erkranken.
Die Alten und/oder die mit Vorerkrankungen schützen sich so gut es geht, denn sie müssen ja damit rechnen, dass sie im Erkrankungsfall besonders schlimm betroffen sind.
Von den jungen Infizierten geht aber eine sehr große Gefahr für die sich weitgehend zurück gezogenen Risikogruppen aus, zumal Rücksicht und Verantwortungsbewusstsein unter den Jüngeren, wie man täglich sieht, erschreckend gering zu sein scheint.

Bei weiter steigenden Infektionszahlen ist es deshalb ziemlich wahrscheinlich, dass bald auch wieder vermehrt Alte und Kranke infiziert werden und schwer erkranken, was dann u.a. am Hochschnellen der Todeszahlen abzulesen sein wird ... 
Wichtig ist deshalb, dass man jetzt ganz besonders die Risikogruppen davor schützt, dass junge Virusträger sie anstecken.


vivienne
 

Ich finde Ihren Beitrag sehr gut, denke aber, es gibt noch eine Zwischenstation zwischen Infizierten und vermehrten Todesfällen.
Die Überbeanspruchung unserer Krankenhauskapazitäten und damit zusammenhängend Intensivstationen, Beatmungsgeräten usw.
Dann geht sie wieder los die Diskussion um Triage; mittlerweile sind Ärzte in diesem Segment auch hier speziell geschult worden.
Der gefährliche Herbst steht vor der Türe und ich hoffe nicht nur für mich ,dass uns Bilder mit Lkw`s vor den Kliniken, die die Toten aufsammeln müssen, um sie dann in Massengräbern zu beerdigen, erspart bleiben.
Virusträger sind wir alle; das möchte ich nicht auf junge Menschen beschränken. Sie haben evtl. nur die Chance, das Virus besser zu überleben und nicht zu schwer zu erkranken. Olga

Allerdings denke ich, dass die o.g. hygienischen Rebellen-Covidioten trotzdem ihren Mut beweisen wollen und trotzdem nach Berlin fahren; sie wissen sicher auch heute schon, dass dies dann mindestens 1 Mio Menschen sein werden.
Nicht zu vergessen all diejenigen, die zu Hause auf ihren Sofas oder Sesseln sitzen oder liegen und frenetisch Beifall klatschen für ihre Helden.
Vernunft kann man denen nicht vermitteln, weil dafür in den aufgeweichten Hirnen keine Ecke zu finden ist, wo sie sich aufhalten könnte.

Und diese Verachtung, die aus Dir spricht, lässt sich 1:1 mit der Argumentation starrsinniger SED-Bonzen vergleichen, die 1989 nicht begreifen konnten, dass es auch Andersdenkende gibt, die einfach nur ihre Rechte wahr nehmen wollen.
Ich befürchte allerdings, dass es am Sonntag in Berlin diesmal nicht friedlich bleiben wird, denn die Aktivisten werden sich nicht von einem Verbot abhalten lassen, und statt dessen in die Hauptstadt aufbrechen. Und sollten sich dann Demonstrationszüge formieren, wird die Polizei gezwungen sein, zu handeln, um das Verbot durchzusetzen. Sollte es dazu kommen, kann man nur hoffen, dass beide Seiten besonnen bleiben, so wie damals 1989.

Und diese Verachtung, die aus Dir spricht, lässt sich 1:1 mit der Argumentation starrsinniger SED-Bonzen vergleichen, die 1989 nicht begreifen konnten, dass es auch Andersdenkende gibt, die einfach nur ihre Rechte wahr nehmen wollen.

Wandersmann - diese Typen mit "Andersdenkenden" zu bezeichnen, zeigt einfach nur, wie verblendet Du bist, Du hievst Typen auf eine Stufe mit denen, die für Freiheit und Demokratie auf die Straße gingen, wobei jeder sehen kann, daß die selber überhaupt nichts denken, sondern nur Lügen und dummes Zeugs nachplappern, was ihnen Möchtegernführer vorsagen!
Deine - und nur Deine Ignoranz für Recht und Freiheit - und nicht Olgas Argumentation läßt sich  1:1 mit der starrsinniger SED-Bonzen vergleichen!

Ich befürchte allerdings, dass es am Sonntag in Berlin diesmal nicht friedlich bleiben wird, denn die Aktivisten werden sich nicht von einem Verbot abhalten lassen, und statt dessen in die Hauptstadt aufbrechen. Und sollten sich dann Demonstrationszüge formieren, wird die Polizei gezwungen sein, zu handeln, um das Verbot durchzusetzen. Sollte es dazu kommen, kann man nur hoffen, dass beide Seiten besonnen bleiben, so wie damals 1989.

Das alles ist reine Spekulation von Dir, hat mit 1989 überhaupt nichts zu tun, Du solltest Dich als ehemaliger betroffener DDR - Bürger schämen, solche Vergleiche zu ziehen!

Edita

@ edita

Dein größtes Problem hierbei ist, dass Du die Widersprüche, die diesem Verbort innewohnen nicht erkennen möchtest.
Auf den reinen Verdacht hin, dass bei dieser Demo gegen bestehende Auflagen verstoßen werden könnte (auch wenn die Ansagen so lauten), ist ein Verbot nicht zu rechtfertigen. Die Liste von Veranstaltungen und Demonstrationen, die aus ähnlichen Gründen zugelassen wurden, ist lang. Nazi-Märsche zum "Führergeburtstag" erhalten regelmäßig sogar Polizeischutz, bei der sog. "Black lives matter"- Demo unlängst wurden von kaum einem der Teilnehmer eine Maske getragen oder gar der Abstand eingehalten. Und das bigotte - DIESE Demo wurde hochgelobt, die massenhaften Verstöße gegen die Hygieneauflagen aber nicht kritisiert, noch nicht mal angesprochen, während das bei der Berliner Demonstration zu einem Verbotsgrund ausreicht. Dass dieser also aus rein politischen Gründen nur vorgeschoben ist, sollte nun auch noch der letzte mitbekommen haben. Es geht rein darum, politisch missliebige Demonstrationen zu unterbinden. Es steht allerdings keinem Politiker an, auch den Provinzschranzen des Berliner Senats nicht, Grundrechte nach Gusto einzuschränken.
Dass dieses Verbot ein klassisches Eigentor war, wird sich am Sonntag vermutlich zeigen.

Ich glaube du irrst hier.
Bei der verbotenen Demo geht es im Grunde um die Gesundheit und gar um Leben und Tod von nicht wenig Menschen. Das auch eine politische Ansicht mitspielen kann sei unbenommen. Sie ist nur sekundär und sollte zurückstehen.
Der Vergleich mit anderen Demos füht zwar zu beklagenswerten Tatsachen ist jedoch kein Argument für die Zukunft
lupus

@ lupus

Mit der gleichen Maßgabe hätte man dann aber auch die "Black lives matter"-Demo vom 6.6.2020 in Berlin unterbinden müssen.


Tat man natürlich nicht, aufgrund der politischen Aussage, die in diesem Fall vermeintlich schwerer wog, als die Nichteinhaltung von Hygieneregeln.
Hier wird sehr bewusst mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen.
 

Du sagst: Weil es dort fehlerhaft nicht unterbunden wurde darf es jetzt nicht verboten werden.
Das ist kein gutes Argument.
Die Ansicht : "Demo-Freiheit, koste es was es wolle" teile ich nicht.
lupus

Ich habe mich zum Verbot der Demo überhaupt nicht geäußert, also woraus ziehst Du Deine Schlüsse???
Es ist Deinerseits ein reines Ablenkungsmanöver, denn auf das was ich geschrieben habe, gehst Du mit keiner Silbe ein! 
Du hast mit Deinem Vergleich der Motivationen der Demonstranten vom 1. und 30. August 2020 mit den Motivationen der Demonstranten gegen das DDR-Regime von 1989 n.m.M. die damaligen DDR-Bürger auf's höchste beleidigt, Punkt!
Da kannst Deine rhetorischen Finessen steckenlassen, das zieht bei mir nicht, mit diesem Vergleich und anderen Beiträgen bezüglich der DDR, legst Du nur unbewußt Deine Antipathie gegen unseren Rechtsstaat nahe, ganz davon zu schweigen, daß das nichts weiter soll, als Leute gegen unsere Regierung aufzubringen ........

Edita
 

Das ist ja mal eine Ansage in der DE Kulturszene.
Künstler Udo Lindenberg wettert gegen die Maskenverweigerer.  👍
Ob es bei den Verwirrten bzw. Alu Hutträger hilft ?
Phil.


QUELLE https://www.focus.de/kultur/vermischtes/brauchen-kollektive-mega-power-udo-lindenberg-wettert-gegen-maskenverweigerer-hirntote-risikopiloten_id_12364128.html