Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Was war gut, was war schlecht in der DDR?

Innenpolitik Was war gut, was war schlecht in der DDR?

adam
adam
Mitglied

Re: ja wenn das so ist...;-)
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.06.2013, 09:03:15
Vermutlich geht es aber nur im Dialog.
geschrieben von nordstern


nordstern,

ich denke die jüngere Gerneration braucht diesen Dialog nicht mehr. Die sind längst weiter und würden sich zu Recht "bedanken", wenn sie sich nach fast 25 Jahren immer noch mit dem alten Schmus beschäftigen müßten. Sie haben andere Probleme als Opas Bemühungen, die Geschichte zu knitteln.

Inzwischen haben wir eine Bundeskanzlerin und einen Bundespräsidenten, die aus der ehemaligen DDR stammen, und lies hier die schriftgewordene Intoleranz, mit der die gewählte Mehrtheit von "Schwarz-Gelb" von manchen angegangen oder Gauck bewertet wird. Bei einigen ist das Wissen um oder das Verständnis für Demokratie gleich null. Sie machen auch nicht im Ansatz die Mühe, es zu begreifen.

Mit denen brauch es m.A.n. keinen Dialog mehr. Es wäre verschwendete Energie. Man muß sie lediglich darauf aufmeksam machen, daß die Karawane längst weiter gezogen ist und sie im Irgendwo ihrer öden Vorstellungen, aus längst vergangenen Zeiten, stehen geblieben sind.

--

adam
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: ja wenn das so ist...;-)
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf adam vom 14.06.2013, 10:08:49
Bei einigen ist das Wissen um oder das Verständnis für Demokratie gleich null. Sie machen auch nicht im Ansatz die Mühe, es zu begreifen.

Mit denen brauch es m.A.n. keinen Dialog mehr. Es wäre verschwendete Energie. Man muß sie lediglich darauf aufmeksam machen, daß die Karawane längst weiter gezogen ist ...
geschrieben von adam


die karawane ist zweifellos längst weiter gezogen ...
nur scheint das die notorischen "demokratieversteher" nicht weiter zu interessieren .

wieviel besser klingt sowas :

So würde ich nicht schreiben.
Der Weg zu einem "wir" beginnt mit dem ersten Schritt.
Und heißt "einander zuhören und miteinander sprechen(schreiben)".

Und es geht.
Sogar sehr gut.
Man muss es nur tun.
Vermutlich geht es aber nur im Dialog.
geschrieben von nordstern


danke alter ... " that´s the way i want my rock ´n roll "

sitting bull
Karl
Karl
Administrator

Re: ja wenn das so ist...;-)
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 14.06.2013, 10:08:49
Mit denen brauch es m.A.n. keinen Dialog mehr.
geschrieben von adam
Einen Dialog ablehnen, weil Menschen in einem Alter sind, in dem sie sich noch erinnern? Wir sind hier in einem Seniorenforum und den Dialog abzulehnen, finde ich nicht richtig.

@ circe und nordstern,

danke für Eure letzten Beiträge. Dialog heißt eben nicht, den anderen eine Lage 1,90 m tief unter der Grasnarbe zu wünschen, sondern es bedeutet, dass auch die Erinnerungen und Meinungen der älteren Anderen ernst zu nehmen sind, nicht nur die eigenen.

Karl

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hisun
hisun
Mitglied

Re: ja wenn das so ist...;-)
geschrieben von hisun
als Antwort auf Karl vom 14.06.2013, 11:50:14
Einen Dialog ablehnen, weil Menschen in einem Alter sind, in dem sie sich noch erinnern? Wir sind hier in einem Seniorenforum und den Dialog abzulehnen, finde ich nicht richtig.

@ circe und nordstern,

danke für Eure letzten Beiträge. Dialog heißt eben nicht, den anderen eine Lage 1,90 m tief unter der Grasnarbe zu wünschen, sondern es bedeutet, dass auch die Erinnerungen und Meinungen der älteren Anderen ernst zu nehmen sind, nicht nur die eigenen.
geschrieben von karl


Karl, ich kann dir nur zustimmen.

Demokratie bedeutet doch, dass jeder das Recht hat, seine Meinung zu
sagen, auch dann, wenn er nicht mit, sondern gegen den Strom schwimmt.
Oft waren es ja gerade solche Menschen, die zu positiven Veränderungen
beigetragen haben..

Wir sollten uns glücklich schätzen, dass wir diese Rede-Freiheit (noch) haben ..

hisun
.*.
Re: ja wenn das so ist...;-)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 14.06.2013, 11:50:14
Dialog heißt eben nicht, den anderen eine Lage 1,90 m tief unter der Grasnarbe zu wünschen, sondern es bedeutet, dass auch die Erinnerungen und Meinungen der älteren Anderen ernst zu nehmen sind, nicht nur die eigenen.
Karl
geschrieben von karl


Dialog:
Unter zwei Ohren wenn man während Teamviewer plauscht.
Unter 204 Tasten, wenn man per Mail schreibt.
Oder unter vier Augen, wenn man sich am Schaltbildwagen im Systemraum gegenübersitzt.

Wie auch immer, die offene Gesprächssituation, ohne Pauschalurteile und ohne "Lagerkampf" ist
nach meiner Erfahrung seit Jahren die beste Form, den Menschen zu erkennen und wertzuschätzen.
Ob das in den Threads gelingt, muss ich oft bezweifeln.

Die persönlichen Dialoge bringen mir mehr als die offene Streiterei.
Da schimmert immer ein Mensch durch, bisher jedenfalls.
Ein Mensch wie Du und ich.
Da wird nämlich über das Leben besprochen und nicht über die Parteipropaganda, welche auch immer.
Das macht den Unterschied.

nordstern
justus39
justus39
Mitglied

Re: ja wenn das so ist...;-)
geschrieben von justus39
als Antwort auf hisun vom 14.06.2013, 12:33:01
Demokratie bedeutet doch, dass jeder das Recht hat, seine Meinung zu
sagen, auch dann, wenn er nicht mit, sondern gegen den Strom schwimmt.
Oft waren es ja gerade solche Menschen, die zu positiven Veränderungen
beigetragen haben..

Wir sollten uns glücklich schätzen, dass wir diese Rede-Freiheit (noch) haben ..

hisun
.*.

So ist es.
Keiner hat die absolute Wahrheit für sich gepachtet, und auch die jüngere Generation braucht diesen Dialog.
Es wäre ja unlogisch, wenn wir bei der Betrachtung der deutschen Geschichte ausgerechnet die Zeit ignorieren, die eben gerade erst mal knappe 25 Jahre her ist und für die es noch ausreichend Zeitzeugen gibt?

Meine Kinder, Schwiegerkinder und Enkel sowie auch deren Freunde und Verwandte sind sehr daran interessiert, sich über das Leben und die Verhältnisse in der DDR auszutauschen.

Die zwei älteren Kinder haben ihre Schul- und Berufsausbildung in der DDR absolviert, die jüngeren Kinder haben mehrheitlich nach der Wende hier Schulen und Uni besucht, und Freunde verschiedener Nationalitäten und Kulturen.
Da wird ohne Scheu und ohne Hemmungen über die Mängel der beiden Staaten gesprochen, nichts wird schöngefärbt oder schlechtgeredet, und auch unsere jetzigen Politiker stehen dabei nicht unter Denkmalschutz.
Das entspricht zumindest meinem Demokratieverständnis.

justus

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: ja wenn das so ist...;-)
geschrieben von dutchweepee
karl, hisun, nordstern und justus

Ich umarme Euch!


:)
adam
adam
Mitglied

Re: ja wenn das so ist...;-)
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 14.06.2013, 11:50:14
Mit denen brauch es m.A.n. keinen Dialog mehr.
geschrieben von karl
Einen Dialog ablehnen, weil Menschen in einem Alter sind, in dem sie sich noch erinnern? Wir sind hier in einem Seniorenforum und den Dialog abzulehnen, finde ich nicht richtig.

Karl
geschrieben von adam


Karl,

allein hier im Forum habe ich sechs Jahre versucht, in einen Dialog zu kommen, der beide Seiten berücksichtigt, habe nie das Politische mit dem Menschlichen vermengt.

Beachte doch bitte das "denen" in den von mir gewählten Worten und verallgemeinere nicht. Die, die ich meine, habe ich genau umrissen. Was gibt es da nach fast 25 Jahren noch zu erörtern? Vor Kurzem las ich sogar den Vorwurf, die "Wessis" seien chipsessend vor dem Fernseher gesessen, während man in der DDR auf die Strasse gegangen sei. Muß ich mit solchen Leuten noch den Dialog suchen? Nein, muß ich nicht und werde es auch nicht mehr tun.

--

adam
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: ja wenn das so ist...;-)
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf adam vom 14.06.2013, 13:28:47
Vor Kurzem las ich sogar den Vorwurf, die "Wessis" seien chipsessend vor dem Fernseher gesessen, während man in der DDR auf die Strasse gegangen sei.
geschrieben von adam


was haben sie denn sonst getan ?

sitting bull
adam
adam
Mitglied

Re: ja wenn das so ist...;-)
geschrieben von adam
als Antwort auf sittingbull vom 14.06.2013, 13:36:58
Diese Frage beweist, daß Du zu denen gehörst, die von all dem, was der Kalte Krieg zur Folge hatte, nichts verstanden hast. Deine Schnoddrigkeit beweist Deine Respektlosigkeit, mit der Du über erlebte Geschichte und die betroffenen Menschen hinweg siehst.

Aber ich werde Dir helfen und antworten.

Sie haben Radios und Fernseher mit zur Arbeit genommen, denn sie hatten wirklich Sorge um die Menschen in der DDR. Und niemand hat versucht, ihnen das zu verbieten, was nach den Arbeitsplatzbeschreibungen, theoretisch genommen, einfach gewesen wäre. Sie hätten es sich nicht verbieten lassen.

Nochmal ausdrücklich: Es ging um die Menschen, nicht um die Angst vor Krieg. Gorbatschow hatte einen großen Vertrauensvorschuss.

Im Übrigen wurden die Westdeutschen von der Regierung Kohl vor vollendete Tatsachen gestellt. Als die nächste Wahl für sie anstand, war die Gesamtdeutsch und alles wesentliche bereits gelaufen. Die DDR-Bürger konnten zu den ersten freien Wahlen ihrer Geschichte gehen und haben in Mehrheit die gewählt, die sich dafür aussprachen, der Bundesrepublik beizutreten.

--

adam

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