Innenpolitik Was war gut, was war schlecht in der DDR?
Da wir in unserem Alter ja alle Zeitzeugen waren, verwundert es mich schon, wie manche Menschen sich dies nach Jahrzehnten schön reden wollen.
..manchmal wäre es klüger, zu schweigen, anstatt alles schlecht zu machen und immer und immer wieder den „Überlegenen, Klügeren den Besserwisser herauszustellen.
Ist es für Sie ein schönes Gefühl, immer wieder in die gleichen Wunden zu stechen?
Es waren 2 verschiedene Systeme, 2 verschiedene Welten, wenn auch mit gleicher Sprache, die aber nach wie vor Schwierigkeiten bereitet.
Sind frühere DDR-Menschen nicht auch heute Schnäppchen-Jäger - und dies nicht nur innerhalb Deutschlands sondern z.B. auch in touristisch erschlossenen All-Inclusive-Ländern?
..nicht nur ehemalige „DDR Menschen“….
--ein_Lächeln_...
..manchmal wäre es klüger, zu schweigen, anstatt alles schlecht zu machen und immer und immer wieder den „Überlegenen, Klügeren den Besserwisser herauszustellen.
allein die Fragestellung "was war gut und was war schlechter..." kann hier doch nur zu gegenseitigen Verletzungen führen.
Ich hab mich hier in diesem Thread über die Tristesse und das schäbige Aussehen der von mir besuchten Orte in der DDR ausgelassen. Ich habe aber auch erwähnt, dass diese Gegend ein Braunkohleabbaugebiet und deshalb alles, wie mir schien, mit einer schmutzigbraunen Patina überzogen war.
Ich erinnere mich aber auch, dass z.B. in den 1960er Jahren der Anblick von Ruhrgebietsstädten wie Gelsenkirchen oder Wanneeickel auch nicht besser war - nur dass man diese Tristesse dann begrünt, angemalt und dann zur Industriekultur erklärte.
Ich habe dort auch die Kaufhäuser gesehen mit den langen leeren Regalen, das dürftige Angebot in den Lebensmittelläden.
Über das "warum" habe ich nicht nachgedacht, sondern es eben nur als negativ empfunden.
Ich selbst habe aber bei meinem Gastgebern nie einen Mangel empfunden, sondern im Gegenteil, meine Tante war ein begnadete Köchin, die es verstand auch mit dem teilweise dürftigen Angebot bestens zurecht zu kommen. Allerdings gab sie zu, dass die Freundschaft mit einer Metzgereiverkäuferin ihr schon Vorteile verschaffte.
Ich hatte eindeutig Vorurteile, das muss ich zugeben, die durch die Begegnungen mit Grenzern voll bestätigt wurden.
Aber was in der Erinnerung "gut oder schlecht" an dem Leben in der DDR war, das können doch nur die beurteilen, die ihr Leben da verbracht haben und das ganz individuell.
Vielleicht geht es einigen anderen User/innen ähnlich wie mir.
Erinnern mag ich mich im Alter nur noch an die schönen Dinge und Zeiten und ich leiste mir den Luxus Unangenehmes einfach zu vergessen.
Erinnern mag ich mich im Alter nur noch an die schönen Dinge und Zeiten und ich leiste mir den Luxus Unangenehmes einfach zu vergessen.
..genauso ist es nerida.
Ich habe die DDR erlebt von 1949 bis 1989 und auch ich denke mehr an die schönen Momente, die zweifelsohne vorhanden waren; ich gönne mir auch diesen Luxus
Nicht jeder wurde bespitzelt, nicht jeder hat sich unwohl gefühlt und nicht jeder ist für ein besseres „Deutschland“ auf die Straße gegangen.
Es ist wie überall, die Mehrheit engagiert sich mit den Gegebenheiten und macht aus dem was vorhanden ist und nach seinen individuellen Möglichkeiten das Beste.
Natürlich kann ein Mensch, der unter ganz anderen Gegebenheiten aufgewachsen ist und lebt, dies sich nur schwer vorstellen, dass man auch in der DDR glücklich und zufrieden sein konnte.
Genauso wie sich ein überdurchschnittlich reicher Mensch es sich schwer vorstellen kann, seine finanziellen Möglichkeiten einzuschränken.
Doch man sollte sich hüten, dem anderen gegenüber mit Vorwürfen zu begegnen und ihn zur Dankbarkeit zwingen.
Du hast es schon ganz richtig beschrieben nerida, man macht sich oft nicht Gedanken über das „warum“ und es ist für Außenstehende mitunter auch schwer nachzuvollziehen.
Weißt du, Vorurteile kann man beheben, indem man sich informiert, nicht nur oberflächlich und durch allgemeine Floskeln.
Menschen die ihre Fehler und Schwächen zugeben zeigen Größe.
Danke für deine Ehrlichkeit.
..ein_lächeln….
Re: Was war gut, was war schlecht in der DDR?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nicht nur hier im ST gibt es solche Diskussionen. Auch auf einem meiner Heimat-Blogs sind sie zu finden. Da hat doch vor einigen Tagen ein Herr Dr. Harry Waibel aus Freiburg an der Konstanzer Uni einen Vortrag mit dem Thema: Verleugnende Verdrängung – DDR-Rassismus und die Folgen gehalten. Daraufhin gab es auf dem dortigen Blog eine lebhafte Diskussion. So lebhaft, das die Redaktion des Blogs es für notwendig erachtete, alle Kommentare zu löschen und lediglich der Kommentar von Prof. Dr. jur. Patrik Henn (Strafrecht-Uni Konstanz) mit dem Titel: Die DDR wird als Bedrohungskulisse aufgebaut blieb stehen und wird nun selbstständig weiter geführt. Dort habe ich mich dann auch geäußert.
Der Artikel des Herrn Dr. Harry Waibel zeigt uns wie die Menschen mit welchen Mitteln und falschen Argumenten manipuliert werden. Das Ergebnis dieser Manipulierung finden wir auch in vielen Diskussionen des ST wieder, ganz besonders in diesem Thread. Ich denke das dieser Artikel von Prof. Henn von unserem Webmaster auf diesem Brett ganz oben dauerhaft angeheftet wird. Ich kann ihn nur darum bitten!
Der Artikel des Herrn Dr. Harry Waibel zeigt uns wie die Menschen mit welchen Mitteln und falschen Argumenten manipuliert werden. Das Ergebnis dieser Manipulierung finden wir auch in vielen Diskussionen des ST wieder, ganz besonders in diesem Thread. Ich denke das dieser Artikel von Prof. Henn von unserem Webmaster auf diesem Brett ganz oben dauerhaft angeheftet wird. Ich kann ihn nur darum bitten!
Nicht jeder wurde bespitzelt, nicht jeder hat sich unwohl gefühlt und nicht jeder ist für ein besseres „Deutschland“ auf die Straße gegangen.
Es ist wie überall, die Mehrheit engagiert sich mit den Gegebenheiten und macht aus dem was vorhanden ist und nach seinen individuellen Möglichkeiten das Beste.
Natürlich kann ein Mensch, der unter ganz anderen Gegebenheiten aufgewachsen ist und lebt, dies sich nur schwer vorstellen, dass man auch in der DDR glücklich und zufrieden sein konnte.
Es liegt in der Natur der BEspitzelung, die vorwiegend in Diktaturen durchgeführt wird, dass sie heimlich und ohne Wissen des Bespitzelten geschieht - woher Sie also wissen, nach nicht "mit jedem" so verfahren wurde, macht mich etwas misstrauisch. Waren sie in die exekutiven Gremien dieser Diktatur mit eingebunden? Dies würde auch die Erklärung liefern, weshalb Sie anscheinend bis heute noch diesem Unrechtsstaat nachtrauern.
Andererseits ist es natürlich eine normale menschliche Reaktion, sich mit GEgebenheiten abzufinden und diesen auch etwas Gutes abzugewinnen. Könnte der Mensch dies nicht, würde er ja nicht leben können und evtl. suizidal enden.
Aber einen Vergleich nach mehr als 20 Jahren in einem Leben in Freiheit und Demokratie dürfte die BRD sicher aushalten - wenn Sie fair und ehrlich vergleichen. Olga
Frau Olga,
Sie hätten sich erst einmal den Link von Hinterwäldler durchlesen sollen, bevor Sie wieder allbesserwisserisch Ihre Unterstellungen loswerden wollen und müssen.
Ich habe es nicht nötig, mich Ihnen gegenüber zu rechtfertigen und mir ist es echt zu dumm, einen Menschen wie Sie aufzuklären.
Nicht ich habe eine verkrustete Denkstruktur, Sie sind es, die sich nicht in eine andere Situation hineinversetzen kann und will, weil es nicht in Ihre ach so konservative Lebensweise passt.
Sie können nicht Verständigung einfordern, wenn Sie selbst nicht in der Lage sind, sie zu praktizieren.
Frau Olga, Sie haben nichts dazugelernt.
Zum Glück gehören Sie zu den Ausnahmen.
Ich belächle Sie sehr gern…..
..ein_....
Sie hätten sich erst einmal den Link von Hinterwäldler durchlesen sollen, bevor Sie wieder allbesserwisserisch Ihre Unterstellungen loswerden wollen und müssen.
Ich habe es nicht nötig, mich Ihnen gegenüber zu rechtfertigen und mir ist es echt zu dumm, einen Menschen wie Sie aufzuklären.
Nicht ich habe eine verkrustete Denkstruktur, Sie sind es, die sich nicht in eine andere Situation hineinversetzen kann und will, weil es nicht in Ihre ach so konservative Lebensweise passt.
Sie können nicht Verständigung einfordern, wenn Sie selbst nicht in der Lage sind, sie zu praktizieren.
Frau Olga, Sie haben nichts dazugelernt.
Zum Glück gehören Sie zu den Ausnahmen.
Ich belächle Sie sehr gern…..
..ein_....
Aber einen Vergleich nach mehr als 20 Jahren in einem Leben in Freiheit und Demokratie dürfte die BRD sicher aushalten - wenn Sie fair und ehrlich vergleichen.
Ahh, ja. Hätte ich ja fast vergessen.
Nun brauchen sie, verehrte Frau Olga, nur noch sagen, das dies alles Lüge sei: netzpolitik.org: Boundless Informant: Deutschland ist das am meisten von den USA abgehörte Land in Europa China ist ein feuchter Dreck und das GG auch.
Das unsere Bundesmerkel Obama befragen will, erscheint mir als hilfloser Versuch zu retten was zu retten ist. Was glauben sie wohl, was er ihr zur Antwort gibt? Ich weiss es schon.
Re: off topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Warum sollte sie lesen? Sie weiß es doch eh besser.
Re: off topic
..wenn ein guter Freund mit mir so diskutieren würde, wie Frau Olga es macht, dann würde ich sagen:
„…du bist ein echter Kotzbrocken…“.
Für Frau Olga fällt mir da nichts ein….
..ein_lächeln_....
„…du bist ein echter Kotzbrocken…“.
Für Frau Olga fällt mir da nichts ein….
..ein_lächeln_....
aber, aber !!!
Die gute Frau grämt sich doch, weil sie ihre Wäsche nicht mehr an dankbare Frauen verschenken kann
lupus
Die gute Frau grämt sich doch, weil sie ihre Wäsche nicht mehr an dankbare Frauen verschenken kann
lupus