Innenpolitik Was war gut, was war schlecht in der DDR?
Nach offizieller Verlautbarung gab es in der DDR keine Nazis. Die waren alle im Westen.Wir wissen es heute natürlich besser und ganz schlimme Nazis wurden, sofern sie aufflogen, auch vor ein Gericht gestellt und abgeurteilt. Die anderen wurden zum Aufbau der Verwaltung und für Polizei/Militär benötigt.Im Westen war das nicht anders.
Gewisse Organisationen wie Junge Pioniere und FDJ waren im weitesten Sinne verwandt mit Jungvolk und HJ, aber inhaltlich ganz weit entfernt voneinander. Die anfänglichen Uniformen der NVA waren bewußt im Wehrmachtsstil gefertigt, damit man sich von den westdeutschen Söldnerknechten abheben konnte.(Originalton DDR-Wochenschau).Dann gab es noch den FDGB mit seinem Reisedienst, der ein bißchen an KDF erinnerte.
Drittes Reich und DDR waren beides Diktaturen,jedoch mit völlig unterschiedlicher Ausrichtung. Der Polizeiapparat war ähnlich stark ausgebaut und ohne diesen hätten die Systeme nicht funktionieren können.
Damit hatte es sich aber auch bereits.Statt "Mein Kampf" wurde Karl Marx gelesen und gelehrt.In der DDR war der große Bruder Sowjetunion zudem stark prägend.
Es gab auch einen Straftatbestand in der DDR für die sog. Verherrlichung des Nationalsozialismus.
Insofern kann die DDR nicht als nationalsozialistische Kopie bezeichnet werden.Die Mitbegründer der DDR hatten anfangs sogar noch Ideale und hielten ihren Staat für das bessere Deutschland.Wir wissen nun, dass es anders kam und weinen diesem Staat keine Träne hinterher.
Irgendjemand in diesem Thread schrieb etwas über faule Ossis.(jedoch nicht heigl)
Das ist falsch. In jedem System gibt es einige Faulpelze, die der Meinung sind, dass sie für die Arbeit nicht geschaffen wurden.
Die Menschen im Osten waren fleißig und hatten zudem mit der Mangelwirtschaft zu kämpfen.Es gab viele Feierabendbrigaden, die nach Dienstschluß noch ganze Privathäuser gebaut haben, oder notwendige Reparaturen ausführten.Es gab den Sobotnik (nach dem russischen Wort für Samstag), der in seiner Freizeit am Wochende unbezahlte Arbeiten in seiner Wohngemeinde ausgeführt hat.
Dass der Sozialismus nicht unbedingt flächendeckende Höchstleistungen in der Arbeitswelt hervorgebracht hat, liegt im System begründet.Aber mit Faulheit bekam man Probleme. Wer beispielsweise als arbeitsscheu/asozial festgestellt wurde, mußte mit Gefängnis rechnen. Andererseits wurden in Betrieben auch schlimmste Alkoholiker mit durchgeschleust,damit diese in der Gesellschaft integriert blieben.
Als Fazit möchte ich ausführen, dass man nicht verallgemeinern sollte.
Gewisse Organisationen wie Junge Pioniere und FDJ waren im weitesten Sinne verwandt mit Jungvolk und HJ, aber inhaltlich ganz weit entfernt voneinander. Die anfänglichen Uniformen der NVA waren bewußt im Wehrmachtsstil gefertigt, damit man sich von den westdeutschen Söldnerknechten abheben konnte.(Originalton DDR-Wochenschau).Dann gab es noch den FDGB mit seinem Reisedienst, der ein bißchen an KDF erinnerte.
Drittes Reich und DDR waren beides Diktaturen,jedoch mit völlig unterschiedlicher Ausrichtung. Der Polizeiapparat war ähnlich stark ausgebaut und ohne diesen hätten die Systeme nicht funktionieren können.
Damit hatte es sich aber auch bereits.Statt "Mein Kampf" wurde Karl Marx gelesen und gelehrt.In der DDR war der große Bruder Sowjetunion zudem stark prägend.
Es gab auch einen Straftatbestand in der DDR für die sog. Verherrlichung des Nationalsozialismus.
Insofern kann die DDR nicht als nationalsozialistische Kopie bezeichnet werden.Die Mitbegründer der DDR hatten anfangs sogar noch Ideale und hielten ihren Staat für das bessere Deutschland.Wir wissen nun, dass es anders kam und weinen diesem Staat keine Träne hinterher.
Irgendjemand in diesem Thread schrieb etwas über faule Ossis.(jedoch nicht heigl)
Das ist falsch. In jedem System gibt es einige Faulpelze, die der Meinung sind, dass sie für die Arbeit nicht geschaffen wurden.
Die Menschen im Osten waren fleißig und hatten zudem mit der Mangelwirtschaft zu kämpfen.Es gab viele Feierabendbrigaden, die nach Dienstschluß noch ganze Privathäuser gebaut haben, oder notwendige Reparaturen ausführten.Es gab den Sobotnik (nach dem russischen Wort für Samstag), der in seiner Freizeit am Wochende unbezahlte Arbeiten in seiner Wohngemeinde ausgeführt hat.
Dass der Sozialismus nicht unbedingt flächendeckende Höchstleistungen in der Arbeitswelt hervorgebracht hat, liegt im System begründet.Aber mit Faulheit bekam man Probleme. Wer beispielsweise als arbeitsscheu/asozial festgestellt wurde, mußte mit Gefängnis rechnen. Andererseits wurden in Betrieben auch schlimmste Alkoholiker mit durchgeschleust,damit diese in der Gesellschaft integriert blieben.
Als Fazit möchte ich ausführen, dass man nicht verallgemeinern sollte.
Re: Was war gut, was war schlecht in der DDR?
Die "ewig Gestrigen" gibt es in braun und in rot noch immer, leider!
Doro
Doro
Re: Was war gut, was war schlecht in der DDR?
..Doro, was haben die "braunen" mit den "roten" gemeinsam, dass du sie auf eine Stufe stellst?
Die Partei "Die Linke" ist keine verbotene Partei und ich nehme an, dass du deren Mitglieder oder Anhänger als "rote" bezeichnest.
Was geht in manchen Köpfen nur vor sich, mir würde so ein Vergleich nicht einfallen.
..ein_lächeln_...
Die Partei "Die Linke" ist keine verbotene Partei und ich nehme an, dass du deren Mitglieder oder Anhänger als "rote" bezeichnest.
Was geht in manchen Köpfen nur vor sich, mir würde so ein Vergleich nicht einfallen.
..ein_lächeln_...
Re: Was war gut, was war schlecht in der DDR?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Doro, was haben die "braunen" mit den "roten" gemeinsam, dass du sie auf eine Stufe stellst?"
Mit dem Hinweis:
"Die "ewig Gestrigen" gibt es in braun und in rot noch immer, leider!"
stellt Doro79 doch beide nicht auf eine Stufe. Sie verweist - so nehme ich an- auf gewisse Gemeinsamkeiten der "Einheitsparteien" totalitärer Systeme beider Richtungen.
Dass es da Gemeinsamkeiten gibt, ist offensichtlich. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie z.B. dass DDR-Regime mit dem Naziregime gleichstellt. Die Unterschiede sind hier offensichtlich.
Ich glaube auch nicht, dass sie die Linkspartei mit einbezieht.
Re: Was war gut, was war schlecht in der DDR?
"Die Partei "Die Linke" ist keine verbotene Partei " ein_laecheln_fuer_dich
Welch ein Argument: Die NPD ist auch keine verbotene Partei. sysiphus...
Welch ein Argument: Die NPD ist auch keine verbotene Partei. sysiphus...
Hitler mit Marx zu vergleichen qualifiziert dich.
lupus
lupus
nun hast du dir aber deinen ganzen angestauten Frust von der Seele geschrieben und geht es dir jetzt besser?
Frust? Meinst Du das Gefühl, mit dem Dir 1989 Dein Lächeln einfror als die DDR Bürger das SED-Regime mitsamt Apparatschiks wegfegten? Nein, mein Beitrag hat mit Frust und meinem Befinden nichts zu tun.
...was heigl in seinem Beitrag
Am 25.05.2013, um 12:19 geschrieben hat:
Zitat von heigl
Was war schlecht an der DDR.
Dass sie ein Abklatsch der Nazizeit war.
Muss man sich so etwas gefallen lassen?
Für mich hat das mit Sachlichkeit nichts mehr zu tun und ich wiederhole mich an dieser Stelle noch einmal:
„..solche Mitglieder sollten im ST keinen Platz haben..“ (Hervorhebung durch adam)
In meinem Beitrag schrieb ich ja schon: "Es wird allerhöchste Zeit, ihnen diesen Ton abzugewöhnen...." Und jetzt richte ich diese Worte an Dich: Es wird allerhöchste Zeit, daß Du Dir abgewöhnst, andere Meinungen zu unterdrücken und für deren Äußerer den Ausschluß, aus welcher gesellschaftlichen Einrichtung auch immer, zu verlangen. Das, was Du machst, ist reinste DDR-Methodik, genau die Art und Weise, wie es die DDR-Apparatschiks gehandhabt haben. Wer unbequem war, kam weg. Hier steht Dir dieses Zensurrecht, schon gar nicht durch Ausschluß, nicht zu, hier geht es nach dem Gesetz, nach den AGB und nach dem Hausrecht der Eigentümer.
Das einzige, was Du machen kannst, wenn Du eine Meinung nicht hören und diese Meinung nicht entkräften kannst, ist selber die Konsequenz zu ziehen und auf räumlichen Abstand zu gehen.
Und das hat nun nichts mehr mit „Dummschwätzer“ zu tun und deine aufgeführten Argumente regelrechter Kindergarten dagegen sind.
Übrigens deinem Beitrag fehlen noch abschließende „Hilfestellungen“ zu den Verhaltensregeln zwischen Ost und West.
Mein Tipp:
..ganz einfach mal zuhören, ohne Vorurteile, klugen Ratschlägen und Unterstellungen, gilt übrigens für beide Seiten
Deine arrogante Kindergarten-Süffisanz und Deine Tipps kannst Du Dir sparen. Die Bürger der Bundesrepublik brauchen sie nicht, denn sie wissen sich zu benehmen. Benimm beibringen muß man dem ewigen Apparatischik, der seit über zwei Jahrzehnten nicht begriffen hat oder nicht begreifen will, daß sich die Zeiten geändert haben und er/sie zu akzeptieren hat, daß die verbrieften Bürgerrechte seinen liebgewonnenen Gewohnheiten aus DDR-Zeiten entgegen stehen.
--
adam
Die Bürger der Bundesrepublik brauchen sie nicht, denn sie wissen sich zu benehmen.
adam, ich kann es fast nicht glauben solche Formulierungen von dir zu lesen.....,habe dich eigentlich als sachlich orientierten User hier gelesen. Sicherlich, ich gebe gerne zu auch mir gehen einige sich wiederholende "Sprüchklopfer" aus der "Ehemaligen" auch auf den Keks, aber desgleichen bin ich der Meinung auch "Bürger der Bundesrepublik" wissen sich nicht alle und immer zu nehmen...
sammy
Re: Was war gut, was war schlecht in der DDR?
Um Parteien ging es in diesem Thread doch zunächst gar nicht! Ich habe sie jedenfalls nicht in´s Spiel gebracht!
sammy,
was ist so unsachlich daran, wenn ich bei meinen Mitbürgern davon ausgehe, daß sie die Ratschläge von ein_lächeln nicht brauchen? Wenn Bürger ihre Meinung auf unterschiedliche Art äußern, hat das doch mit Unkennnis der "Tipps" nichts zu tun?
Klar ist mein Beitrag nicht ohne Emotionen zustande gekommen, aber ohne Frust.
edit: Denkst Du etwa ich meine nur die Bürger der alten BL? Dem ist nicht so.
--
adam
was ist so unsachlich daran, wenn ich bei meinen Mitbürgern davon ausgehe, daß sie die Ratschläge von ein_lächeln nicht brauchen? Wenn Bürger ihre Meinung auf unterschiedliche Art äußern, hat das doch mit Unkennnis der "Tipps" nichts zu tun?
Klar ist mein Beitrag nicht ohne Emotionen zustande gekommen, aber ohne Frust.
edit: Denkst Du etwa ich meine nur die Bürger der alten BL? Dem ist nicht so.
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adam