Innenpolitik Was ist übriggeblieben von der Hetzjagd auf die Familie Wulff?

Er ist Teil des Musters im Sittenbild einer korrumpierten Kaste. Auch das gehört zu diesem Sittengemälde:
annalist.noblogs.org: Prozess gegen Lothar König scheitert an sächsischer Justiz
und
l-iz.de: Wie der Fall Lothar König Sachsens Justiz blamiert
Das war lange Zeit nicht vorstellbar, was da geschehen ist. Nun ist es aber geschehen und wird nicht der einzige Fall bleiben. Ich erinnere nur daran das die Bundesregierung auf Betreiben der Mikrometerpartei keinen Antrag auf Verbot der NPD stellen wird.

Wer mit Lügen lebt und vorsätzlich andere belügt, muss damit rechnen, entlarvt zu werden.

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slash

Wer mit Lügen lebt und vorsätzlich andere belügt, muss damit rechnen, entlarvt zu werden.

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slash

Sofern es genug Interessenten an einer Entlarvung gibt und derjenige nicht genug Einfluss auf die Medien hat, ist keiner davor gefeit. Das geht von Bestechung, Korruption bis zur abgeschriebenen Doktorarbeit.
Je höher ein Mensch steigt, umso mehr Feinde hat er und umso mehr Interesse besteht an seiner Vernichtung.
Als Ministerpräsident wäre Wulff wahrscheinlich unangetastet geblieben.

undercover...

man sollte halt eben vorher großreinemachen

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slash

ABer Adam - Sie werfen mir vor, ich würde nur meine Meinung gelten lassen und predigen dann in epischer Breite Ihre eigene, die allerdings nicht meine oder die vieler anderer sein muss (und es auch nicht sein wird).
Besonders billig finde ich Ihren Angriff auf die Ihnen sicher persönlich nicht bekannte Frau Wulff - aber dies ist ja oft noch bei Männern Ihrer Generation der Fall, die letztendlich das Böse ausschliesslich in Frauen sehen - vermutlich, weil sie ihnen das Wasser nicht reichen können. Ihre Meinung überzeugte mich nicht - sorry, passierte schon mehrmals. Olga

Aber wenn nicht Vieles von dem, was Adam anführte, der überwiegende Eindruck in der Bevölkerung, auch meiner, wäre, hätten sich dann nicht lautere und entschiedenere Stimmen gemeldet, die eventuell den Rücktritt von Wulff verhindert hätten? Für mich war Wulff ein eher schwacher, nichts sagender Bundespräsident. Abgesehen davon, finde ich dieses Amt ohnehin überflüssig.

Clara

Sehe ich auch so, Clara. Allerdings gehörte auch Köhler zu dieser Sorte der "Schwachen" - bei diesem kam dann noch Eitelkeit dazu, die es allen verbieten wollte, Majestätsbeleidigung gegen ihn auszüben.
Mal sehen wie es mit Herrn Gauck weitergeht - da kann ja auch noch einiges passieren die nächsten Jahre.Ich wünsche es ihm nicht, dass er dann eine ähnliche Hetzjagd, veranstaltet von Bildzeitung und deren treuen Lesern mitmachen muss. Olga

Olga, bei Köhler bin ich gar nicht so sicher. Die Beweggründe seines Rücktritts sind ja bis heute nicht geklärt, oder habe ich es überlesen? Vielleicht war Köhler einigen Politikern unbequem geworden und sie verstanden es, ihn abzusägen. Hinter den Kulissen finden so einige politische Spielchen statt, was manchmal doch an die Öffentlichkeit gelangt. Dies ist aber Schnee von gestern. Gauck soll reden können, mich interessiert dieses Blabla der Sonntagsreden aber nicht.

Clara

Jetzt scheint die anscheinend schon etwas seltsame Staatsanwaltschaft in Hannover auch noch zu dem Mittel der Nötigung zu greifen: gegen Zahlung und SChuldanerkenntnis (wegen einer bezahlten Hotelrechnung) wird dann keine Anklage gegen Wulff und Groenevald erhoben. Wie es scheint, werden sich beide nicht daruf einlassen, was ich gut und richtig finde.
Man erinnere sich: Helmut Kohl, ehemaliger Langzeitkanzler dieser Republik zahlte dereinst 300.000 Euro wegen Spendenskandalen - nirgendwo wurde er aufgefordert, eine Schuld einzugestehen oder gar sein Ehrenwort zu "brechen", wer mit ihm diese SAuereien begangen hatte. Und nun Herr Wulff wegen Peanuts?
Die STaatsanwaltschaft will anscheinend eindeutig dokumentieren,dass nicht mehr der berühmte "kleine Mann" (wer immer das sein mag) gehängt wird und die Grossen lässt man laufen - es ist umgekehrt mittlerweile. Besser wäre m.E. eine schlichte Gerechtigkeit oder Ansehen der Person, was auch einem Rechtsstaat wirklich entsprechen würde. Olga

Ja, das wäre eine absolute Gerechtigkeit, wobei Gerechtigkeit an sich absolut ist, ein bisschen Gerechtigkeit gibt es nicht. Dem steht aber das hohe Amt des Bundespräsidenten entgegen. Von ihm wird absolute Integrität erwartet - zu Recht, wie ich meine. Es ist auch kein Vergleich zur kleinen Verkäuferin, die wegen einiger Cents entlassen wird. Ihre Berufsperspektive verringert sich dadurch, während bei Wulff diesbez. weniger zu befürchten ist, zumindest seine Finanzen betreffend.

Clara