Innenpolitik Was ist los in Thüringen ?
Einfach mal zuhören, was "LIBERAL" (FDP) bedeutet.
Das sind ca. 2 Minuten die in der DDR unmöglich gewesen wären! Diese "Freiheit" gab es nicht.
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@ingo* @novellaWarum sprichst du mich zusammen mit ingo* an?
zudem ist doch bekannt, dass dutchweepee selber Graphiker ist.
Karl
Umso schlimmer, wenn es ein dermaßen abgekartetes Spiel war, wandersmann. Das ist dann auch umso schlimmer, weil es nicht nur liberale und konservative Naivitäten waren, die zu diesem Chaos geführt haben.
Gibt es irgendwo Quellen, die belegen, dass das alles seit Tagen geplant war? Oder ist das Hören-Sagen?
...Na ja, ich habe damit ja nun wirklich nicht gemeint, dass ich therapeutische Einzelgespräche mit Wähler/innen aus Thüringen empfehle.
Novella: Sie können doch nicht allen Ernstes befürworten, bei Wahlen "den Wählern ins Gewissen reden zu wollen" und dies auch noch in Ostdeutschland, wo die Leute viel zu lange überhaupt keine Chance hatten, aus einem Spektrum von Parteien ihre Wahl zu treffen. ...
Außerdem sind wir seit dreißig Jahren ein Staat, da hätte man sich schon mal ein bisschen informieren können, was die einzelnen Parteien wollen. Es sind ja keine Analphabeten in Thüringen, die nichts begreifen können, weil sie bis 1990 keine "demokratische Anleitung" bekommen haben. Aber wenn man trotz aller Informationsmöglichkeiten eine Partei wie die AfD wählt, dann will man es wohl so.
Von "Demokraten" sollte man eigentlich erwarten können das sie zu demokratischen Zusammenschlüssen im Interesse der Wähler fähig sein sollten.
Aber schon vorab wird erstmal "Wahlkampf" gemacht mit undemokratischen Aussagen das man mit dieser oder jener Partei nicht will....
Und dann kommen die Wahlergebnisse und man müßte eigentlich - aber man hat ja so lauthals gebrüllt "..mit denen nie.." und hat nun nicht den Mut zur Kehrtwende. Lieber akzeptiert man ein kommendes Disaster, denn das ist zu erwarten. Hat deswegen der Wähler schuld - eher nein, denn Demokraten sollten doch demokratisch zusammenarbeiten können, auch wenn dabei die "Zähne recht lang" werden. Dieses Ergebnis lag in der Luft, bloß niemand wollte es sehen - leider. Ob diese "Demokraten" sich für die nächste Wahl nun noch einen Sitz im Landtag erhoffen können sei mal abzuwarten, nach diesem Bockmist.
PS: falls jemandem gerade der Atem stockt - mit Demokraten ist die CDU gemeint und nicht die neofaschistische AfD.
Der Landessprecher der Thüringer AfD Stefan Möller gab freimütig zu:
"dann haben wir ihn planmäßig gewählt ..."
Planmäßig gewählt
Dass CDU und FDP ein konzertiertes Vorgehen nie zugeben werden, sollte nicht weiter überraschen.
Ja, das Interview habe ich auch gesehen. Ich hatte den Wortlaut aber eher so gedeutet, dass die AfD sich mit dieser Schilderung ob ihrer geschickten Taktik überhöhen wollte. Wenn tatsächlich zwischen AfD einerseits und FDP+CDU andererseits Absprachen über das Vorgehen getroffen wurden, ... ... das wird ja immer schlimmer. Es verschlägt mir wirklich die Sprache.
Es ist heute nicht der Tag, der dazu berechtigt, die Gesamtheit der Thüringer Wähler
zu beschimpfen.
Heute war ein Tag der Schande, den nur die gewählten Vertreter des Thüringer Landtages zu
verantworten haben.
Mit Bestimmtheit wollten die Thüringer Wähler KEINEN FDP-Mann als Ministerpräsident !
Da kann man mal sehen, daß das Lavieren um die Macht zu einem bösen Erwachen führen kann !
Und nur zur Erinnerung : So haben die Thüringer gewählt :
Nun geht es wieder überall ans Ereifern !
Was wir vorgeführt bekamen,ist eine Farce, wohin die Demokratie driften kann, wenn alle Tricks
ausgereizt werden !
Ein knapper-5%- FDP-Mann als Ministerpräsident - einfach im 3.Wahlgang "Hut in den Ring"
und mit EINER Stimme gewonnen !
Ein Witz !
Jetzt heißt es AUFWACHEN und schnell die Wahlgesetze in D DEMOKRATIEFEST machen.
Die Zeit drängt, sonst gibt es ein böses Erwachen bei den nächsten Wahlen !
Vielleicht ist es sogar für den heutigen Tag und bis zu Neuwahlen ( davon gehe ich fest aus !)
ein LEHRSTÜCK für alle Demokraten, auf welch wackeligen Füßen die deutsche Wahlgesetzgebung der neuen Parteienlandschaft gegenübersteht.
Was im Thüringer Landtag heute passiert ist, kann in jedem anderen Bundesland passieren,
wenn es die Wahlgesetze zum Landtag zulassen.
C.S.
Die Wähler haben so gewählt, dass keine klaren Mehrheiten mehr zustandegekommen sind. Insofern sind sie nicht unschuldig an den Verhältnissen.
Wie sollen die Wahlgesetze denn "DEMOKRATIEFEST" gemacht werden? Bitte um konkrete Ideen. Einheitslisten wie früher in der DDR, denen man nur zustimmen kann?
Ich empfinde Deine Antwort auf meinen Beitrag als etwas bissig, herablassend und
hochmütig. Natürlich hätte ich entsprechende Ideen, aber weißt Du was - ich werde
sie Dir hier nicht verraten.
Das zu den "Einheitslisten".
C.S.