Innenpolitik Was ist los in Thüringen ?
Ingo, ich hab auch sehr interessiert diese Talkrunde bei Anne Will gesehen. Die Argumentierung
von Sahra Wagenknecht war wieder mal brilliant - leider kann ihr Herr Altmaier in punkto
Intelligenz nicht das Wasser reichen, sonst würde er ihre Analyse, daß die AFD nur so stark sein
kann, weil die Politik der CDU bzw. der Groko so schlecht ist, nicht so verdreht werten, als ob sie
Werbung für die AFD machen wollte.
"Unglaublich" und eine blasierte Mimik - mehr war ja erfahrungsgemäß von Alice Weidel nicht zu
erwarten.
Aber ehrlich gesagt, warum ich mir als politisch interessierter Mensch solche Fernsehsendungen
noch antue, frage ich mich schon so manchmal, denn ein positiver Effekt auf die gegensätzlichen
Standpunkte ist doch sowieso nicht zu erwarten, und man weiß doch vorher, was als "Punkt 1 und 2
und 3" von Herrn Altmaier kommt........
Im Klartext heißt das Fazit : Es wird weiter rumgeeiert.
C.S.
Ich hab den Eindruck, es müssen noch ein paar Köpfe weg, zu viel Mist gebaut bzw. zu viele Blockaden.
Ist es nicht erstaunlich,dass diese Fernsehrunde mit Vertretern der politischen Elite ohne einen einzigen Vertreter aus der betreffenden "Provinz" auskam?
So ist das nun mal in unserem derzeitigen Deutschland,
- alle reden über die Provinz - nur meinen sie ihre eigene Position sei wichtig
- bei allem Gerede geht es nicht um die Provinz - nur meinen sie ihre eigene Position sei wichtig
- keiner redet mit der Provinz darüber was sie denken und wollen - nur meinen sie ihre eigene Position sei wichtig.
Das erinnert mich an das Allwissende Politbüro der SED.....
Dieses "von oben herab"- regieren hat nicht wirklich was mit Demokratie zu schaffen. Da kann man gleich die Rechten wählen, da wird man nicht wirklich glücklich mit, aber man weiß wenigstens woran man ist. Bloß das die, einmal an der Macht der Entscheidungen, nicht wieder abtreten werden. Die Pfeiffen auf die Demokratie erstrecht.
Wenn ich mir dieses gezerre um Thüringen ansehe - es ist ein Offenbarungseid.
Stimmt, Mart! Ist mir gar nicht aufgefallen. Ich wüsste aber auch nicht, wer hätte kommen sollen. Mohring und Kemmerich wollten ganz gewiss nicht (wobei Mohring im Urlaub ist). Ich glaube schon, dass Will welche eingeladen hat, dass aber dankend abgelehnt wurde.
Ich hab den Eindruck, es müssen noch ein paar Köpfe weg, zu viel Mist gebaut bzw. zu viele Blockaden.o.k., nun rollt AKK z.T., also als Parteivorsitzende, zurück.
Nachtrag: nur die Verursacherin aller Probleme an höchster Stelle, Merkel, bleibt nach wie vor!?
nun wirds auch für die Union immer verfahrener, denn die AKK wollte ja ursprünglich nur die Partei, nicht auch noch ein Ministeramt haben.
Ja, Frau Kramp-Karrenbauer verzichtet auf Kanzlerkandidatur. Das ist für die CDU sicherlich gut, denn sie war sichtbar überfordert.
Karl
du hast recht, auch die ganze CDU ist überfordert, von oben bis unten.
Sorry, es droht wiederum die AFD zu profitieren, aussitzen geht nicht mehr.
dicker68:
"Dieses "von oben herab"- regieren hat nicht wirklich was mit Demokratie zu schaffen. Da kann man gleich die Rechten wählen, da wird man nicht wirklich glücklich mit, aber man weiß wenigstens woran man ist."
Aber dicker68, gerade weil ich weiß, woran ich mit den Rechten wäre, würde ich diese nie wählen.
Karl
dicker68:
"Dieses "von oben herab"- regieren hat nicht wirklich was mit Demokratie zu schaffen. Da kann man gleich die Rechten wählen, da wird man nicht wirklich glücklich mit, aber man weiß wenigstens woran man ist."
Aber dicker68, gerade weil ich weiß, woran ich mit den Rechten wäre, würde ich diese nie wählen.
Karl
Genau, @karl. Du befaßt dich auch noch mit dieser desaströsen Politik, aber die größte Gruppe der "Nichtmehrwähler" haben aufgegeben. Sie befassen sich nicht mehr damit. Sie sehen das ihre Meinung nicht beachtet wird. Ob sie zur Wahl gehen oder nicht hängt dann nur noch von der Tagesform ab - "..ich mach noch einen letzten Versuch..". Sie machen dann meist an der verkehrten Stelle ihr "Kreuzchen", sogar gegen ihre eigenen Interessen, weil sie garnicht erkennen was und wen sie da gerade gewählt haben.