Innenpolitik Was ist los in Thüringen ?
Markus, er wohnt ja in Jena und Jena war eine der ausserstaatlichen "Unionsrepubliken der Sowjetunion", auch DDR genannt.Das beste Beispiel für geschichtliche Unkenntnis lieferst Du gerade wieder ab. Mit der Ansicht, das Jena eine "außerstaatliche Unionsrepublik der Sowjetunion" war, stehst Du wohl zielmlich allein. Ebenso damit, dass die Zone ein linksgerichteter Staat war. Das war sie zu keiner Zeit ihres 40-jährigen Daseins. Von der Obrigkeit her war sie zutiefst spießig und bürgerlich, und ebenso lebte ein Großteil der Leute .Eines der wenigen positiven Momente ihrer Existenz war der Fakt, dass sie sich außenpolitisch dem Frieden verpflichtet sah, und sich an keinem Krieg beteiligte und auch keine militärische Invasion unterstützte. Unser Friedenskreis, in welchem auch Christen stets willkommen waren, bestand fast ausschließlich aus Linken, wobei wir unter "links" vor allem Fortschritt verstanden, Progressivität, Internationalismus, schnelles Denken, bei dem Rechte nicht mithalten können. Heute würde ich mich selbst als "linkskonservativ" bezeichnen, also links, aber nicht mehr ümstürzlerisch unterwegs, sondern das bewährte bewahrend. Deshalb auch ist für mich das BSW erste Wahl in Thüringen, und die 16% per heute aus dem Stand zeigen mir, dass ich damit nicht allein stehe.
Aber auch Dir ist ja bekannt das so einige Leute Probleme mit geschichtlichem Wissen haben..gelle..
Das bleibt Ihnen auch unbenommen.
Deshalb auch ist für mich das BSW erste Wahl in Thüringen, und die 16% per heute aus dem Stand zeigen mir, dass ich damit nicht allein stehe.
Nach meinen Infos ist die BSW-Kandidatin Katja Wolf, früher Mitglied der Partei,die sich die Linke nennt. Sie war von 1999 - 2012 im Thüringer Landtag, arbeitete auch lange mit Bodo Ramelow zusammen, der es auch sehr bedauert,dass sie die Partei gewechselt hat.
Zudem war die OB in Eisenach und geniesst anscheinend einen sehr guten Ruf in politischen Kreisen.
ABer auch Umfragewerte von 16% dürften nicht zu einer hohen Chance in Thüringen führen ,die MPin zu stellen. Da frage ich mich dann auch, welche weiteren politischen Chancen bleiben einer solchen Frau für die Zukunft? Olga
Nur zur Erinnerung - Adolf Hitler sein "Volksaufstand" vom 08.November1923 sollte auch die "Macht" im Reich bringen. Es war auch die Blaupause für Thüringen - aber Höcke will es diesmal aber ohne Waffen schaffen......Nach den neuesten Umfragen wird es ja in Thüringen ein Gewürge geben, wie es die Republik noch nicht gesehen hat!Ich verstehe diese Übertreibungen nicht. Ein kleines Bundesland wie Thüringen mit ca 1.4 Mio Wahlberechtigten soll "Blaupause" oder was auch immer für Gesamtdeutschland sein und ein "Gewürge" (was immer das sein mag) in Fahrt setzen?
MarkusXP
Tut es eigendlich sehr weh wenn der Groschen nicht fällt..?Markus, er wohnt ja in Jena und Jena war eine der ausserstaatlichen "Unionsrepubliken der Sowjetunion", auch DDR genannt.Das beste Beispiel für geschichtliche Unkenntnis lieferst Du gerade wieder ab. Mit der Ansicht, das Jena eine "außerstaatliche Unionsrepublik der Sowjetunion" war, stehst Du wohl zielmlich allein. Ebenso damit, dass die Zone ein linksgerichteter Staat war. Das war sie zu keiner Zeit ihres 40-jährigen Daseins. Von der Obrigkeit her war sie zutiefst spießig und bürgerlich, und ebenso lebte ein Großteil der Leute .Eines der wenigen positiven Momente ihrer Existenz war der Fakt, dass sie sich außenpolitisch dem Frieden verpflichtet sah, und sich an keinem Krieg beteiligte und auch keine militärische Invasion unterstützte. Unser Friedenskreis, in welchem auch Christen stets willkommen waren, bestand fast ausschließlich aus Linken, wobei wir unter "links" vor allem Fortschritt verstanden, Progressivität, Internationalismus, schnelles Denken, bei dem Rechte nicht mithalten können. Heute würde ich mich selbst als "linkskonservativ" bezeichnen, also links, aber nicht mehr ümstürzlerisch unterwegs, sondern das bewährte bewahrend. Deshalb auch ist für mich das BSW erste Wahl in Thüringen, und die 16% per heute aus dem Stand zeigen mir, dass ich damit nicht allein stehe.
Aber auch Dir ist ja bekannt das so einige Leute Probleme mit geschichtlichem Wissen haben..gelle..
Nur zur Erinnerung - Adolf Hitler sein "Volksaufstand" vom 08.November1923 sollte auch die "Macht" im Reich bringen. Es war auch die Blaupause für Thüringen - aber Höcke will es diesmal aber ohne Waffen schaffen......Was soll so wichtig an dieser Sache sein, die vor 100 Jahren stattfand? Zeitzeugen dürfte es keine mehr geben, aber die belegte, historische Tatsache, dass der sog. Hitler-Ludendorff-Putsch 1923 in München stattfand und misslang.
Wenn das eine Blaupause für Thüringen und Herrn Höcke sein sollte - dann viel Erfolg all denen,die daran glauben mögen. Olga
Wie geschrieben selbst dran schuld.
Was soll so wichtig an dieser Sache sein, die vor 100 Jahren stattfand? Zeitzeugen dürfte es keine mehr geben, aber die belegte, historische Tatsache, dass der sog. Hitler-Ludendorff-Putsch 1923 in München stattfand und misslang.Als Entschuldigung lass ich mal die mangelnden Geschichtskenntnisse gelten - diesmal..!
Und sonst..? Ist die AfD schon "..Hof-Fein.." genug, bereit die Macht zu übernehmen..? Sie enttäuschen mich gerade.
Noch überwiegt in Thüringen, wo gerade eine Kommunalwahl bei mässiger Wahlbeteiligung stattfand, die Erleichterung,dass der befürchtete Durchmarsch der AFD in die Landratsämter und Ratshäuser ausblieb. ABer es folgt noch die Stichwahl am gleichen Tag wie die EU-Wahlen.
Aber was ist los in diesem Bundesland, wenn der Frontmann Höcke, ein Faschist, und die "Junge Alternative" vom Thüringer VErfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft wird, trotzdem fast ein Drittel der WählerInnen in Thüringen dieser AFD die Wahlstimme zu geben bereit sind?
Diese AFD konnte ihr Ergebnis aus den Kommunalwahlen 2019 um fast 10% verbessern.
Es werden der Partei mutmasslich auch in den Stichwahlen nicht die wichtigsten Ämterzufallen - aber die Begeisterung zur extremen Rechten scheint in Thüringen nicht gestoppt, sondern nur verzögert zu sein.
In Sonneberg, wo seit ca 1 Jahr ein AFD-Landrat "regiert" ist zwar die Bilanz dieser Aktion sehr mager - aber entzaubert wurde er nicht; diese Hoffnung in Sachen AFD haben ja viele und denken, wenn diese Partei erst in Amt und Würden sei, ginge es bald bergab mit ihr.
Auch in Hildburghausen kommt es zu einer Stichwahl. Favorit ist Herr Sven Gregor von den Freien Wählern; sein Kontrahent ist der bundesweit bekannte Neonazi, Tommy Frenck. Er bekam fast ein Viertel derStimmen.
Der eigentliche Skandal ist jedoch, dass dieser Mann trotz seinerweithin bekannten Haltung überhaupt zur Wahl zugelassen wurde?
Sehr vieles von überbordenen Erfolgen des BSW (Wagenknechte), die - so wurde geraunt - der AFD viele Stimmen wegnehmen würden, ist nicht zu hören und zu lesen. ABer es war sowieso nicht damit zu rechnen,dass die Chefin Wagenknecht irgendwo in Thüringen ein politisches Amt übernimmt - das machte sie ja während ihrer gesamten, bisherigen politischen Laufbahn sowieso noch nirgendwo. Olga
Der eigentliche Skandal ist jedoch, dass dieser Mann trotz seinerweithin bekannten Haltung überhaupt zur Wahl zugelassen wurde?Das aktive und passive Wahlrecht ist im Grundgesetz ein sehr hoch geschützes Rechtsgut. Ob einem das gefällt oder nicht ist unbeachtlich - denn niemand darf aus "Willkür" daran gehindert werden - wie es einst die Nazis machten..
Das Grundgesetz ist unsere VErfassung und diese ist schützenswert und wird u.a. von solchen Nazis in Misskredit gebracht. Es gibt z.B. auch die Möglichkeit, einer solchen Nazi-Figur die Bürgerrechte u.a. temporär zu entziehen. Das muss - wenn es ein Bundesland betrifft - die Länderregierung beantragen; am Ende entscheidet dann ein Gericht, ob so jemand noch kandidieren darf oder nicht.
Mit Willkür hat dies nichts zu tun und ich empfehle Ihnen, wie schon mehrmals, sich einfach besser zu informieren,b zw. Ihr vorhandenes Wissen auf einen aktuellen Stand zu bringen. Viel Erfolg. Olga