Innenpolitik Was ist los in Österreich?

Oh, Mensch, das ist ja hart... Ich hoffe, Du bist gestern noch gut nach Hause gekommen. Alles Liebe...

Wir sind in der EU,  wieder in der IS Gewaltspirale.
In der Hoffnung Teri dass es dir gut geht.  Phil.

QUELLE https://www.focus.de/politik/taeter-tote-und-tatorte-terroranschlag-in-wien-das-ist-bisher-bekannt_id_12613783.html

Zahl der Opfer: Bei der Terrorattacke in Wien sind nach Angaben der österreichischen Polizei am Montagabend vier Passanten getötet worden, es handelt sich dabei um zwei Männer und zwei Frauen. Dazu komme der von der Polizei erschossene Täter, hieß es am Dienstagmorgen. Die Polizei sprach außerdem von mindestens 17 zum Teil schwer verletzten Menschen. Sieben von ihnen seien laut Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) schwerverletzt, darunter auch ein Polizist. Er wurde angeschossen, befindet sich jedoch inzwischen außer Lebensgefahr.

Lieber Phil,
dieses neue Attentat zeigt einen weiteren Punkt, nämlich welcher Ideologie, welcher Strömung des Islams diese Mörder anhängen. Sie folgen den Gesetzen der Scharia, des Wahabismus, was dem denken vom IS nah ist. Daher sind sie auch IS Anhänger. Die Demonstrationen in den muslimischen Ländern wegen der Karikatur, Massen von Menschen gehen auf die Straße, mit Aufruf zum Mord, sind religiöse, gewaltbereite Fanatiker, sind Islamisten die, die westl. Welt, die Homosexuellen, die Christen, Juden u ungläubige hassen.

Es geht also nicht nur um die jetzigen Täter, sondern hinter ihnen stehen Massen von radikalen Islamisten, religiösen Fanatikern in ihren Ländern. Diese Mörder, werden unterstützt von Hasspredigern, von radikalen Moschee-Verbänden, auch in Deutschland u Frankreich. Und von solchen Männern wie Erdogan. Für sie alle gilt nur die Scharia, das Wort des Propheten. Sie lehnen Demokratien ab. Ihr Ziel ist es, ihre fundamentalistische, streng religiöse, ihre rückwärts denkende islamistische Ideologie auszubreiten.
All die letzten Attentate, haben gezeigt, was sie wollen und das sie selber richten wollen. Die Gesetze in Demokratien sind für sie nicht bindend, so wie es auch Erdogan fordert.

Der gestrige Anschlag in Wien, war dem Anschlag damals in Paris, wo über 100 Menschen ermordet worden nah. Es wurde auf feiernde Menschen in Lokalen geschossen. Hier kam wieder der Hass zutage, gegen die Lebensweise der westl. Welt. In ihrer Ideologie, ist Musik hören, Tanzen, Feiern verboten. Und deshalb ist es falsch, wenn Leute sagen, man hätte die Karikatur nicht bringen sollen, damit man dieses Attentat verhindern hätte können. Gleich wenn man das nicht gemacht hätte, gibt es für diese Attentäter genug andere Gründe, warum sie Menschen umbringen wollen. Das haben ja jetzt die letzten Attentate gezeigt.

Zusammengefasst:

1. Frankreich. Brutale Ermordung, Enthauptung des Lehrers wegen der Karikatur. Für Beleidigung des Propheten gibt es nach ihren Gesetzen hohe Haftstrafen o. Todesstrafe.

2. Dresden. Ermordung von Menschen, wo der Attentäter annehmen mussten, nach dem Verhalten der zwei Männer, das sie schwul sind. Sie wollten daher alle beide Männer hinrichten, es ist ihn aber nur bei einem der Männer gelungen. Homosexualität ist in muslimischen, islamistischen Länder verboten. Das wird mit hoher Haftstrafe o Todesstrafe abgewickelt. Also Hass auf homosexuelle.

3. Nizza. Es wurden 3 Menschen ermordet, auch wieder Enthauptung, die sich in einer Kirche befanden. Christen sind für Islamisten Feinde, die man bekämpfen muss, so wie auch Juden. Also Hass auf Juden u. Christen.

4. Wien. Die Attentäter ermorden feiernde Menschen. Wie damals in Paris. Das ist in ihren Augen verboten. Sie hassen die westl. Lebensweise.

Hallo an alle,
vielen Dank für eure Anteilnahme und Solidarität.

Ja, es war schlimm und ich bin erst gegen 4 Uhr nach Hause gekommen.

Gestern, gegen Abend habe ich mich mit einigen Freunden in der Innenstatt zu einem Umtrunk getroffen. Nachdem es ja seit heute in Öst. den Lockdown gibt und gestern ein schöner, spätsommerlicher Tag mit ca. 21 Grad war, wollten wir vor noch ein kleines Tratscherl führen.

Gegen 8 bzw. 20  Uhr wurde ich dann auf dem Heimweg zur U-Bahn am Schwedenplatz - ganz in der Nähe des Tatortes - plötzlich aus meinem dahinschlendernden Wohlgefühl durch Krach, der sich wie Schüsse anhörte, lautes Geschrei und rennenden Menschenmassen, die mich fasst umrannten, aufgeschreckt.

Erstarrt blieb ich stehen und blickte mich um. Irgendjemand rief mir zu - "lauf weg, es wird geschossen..."
Schlagartig erwachte ich aus meiner Starre - dank meines guten Reaktionsvermögen, auf das ich immer stolz war - wollte ich zurück um zu sehen, ob ich helfen könnte. Doch die Menge ließ mich nicht durch, also lief ich in ein noch geöffnetes Lokal und gesellte mich zu den bereits Geflüchteten. Hinter uns wurde die Türe versperrt.

Plötzlich hörten wir Sirenen, Gebrüll, sahen Unmengen Polizisten, Rettungsfahrzeuge... den Rest kennt ihr wahrscheinlich aus den Berichterstattung.

Erst da erfuhren wir alle in diesem Lokal über ein Fernsehgerät, was passiert ist. Zum Glück erfuhr ich dann auch von meinen Freunden, die auch hier in der Nähe waren telefonisch, daß sie Ok sind.

Nach Hause durfte ich erst gegen 4 Uhr morgens.

Leider konnte ich aufgrund des Schreckens lange nicht schlafen und werde mich jetzt noch einmal hinlegen..

Nochmals vielen Dank für Eure Ermunterungen und netten Worte, die mir sehr helfen, wieder ein wenig mehr an die Menschheit zu glauben.

Ganz lieben Gruß von
teri aus Wien

 

Danke,teri

dass du uns informiertest über dieses erschreckend-traurige Geschehnis in Wien,
erhol dich gut von dem Schrecken!

old_go

Ich hatte mir zunächst im ZDF einen Film angesehen und wollte dann da danach im ORF die Nachrichten um 22 Uhr ansehen. Aber bereits ¼ Stunde vorher sah ich, anstatt der Reklame, die üblicherweise um diese Zeit läuft, den Nachrichtensprecher mit ernster Miene und in kurzer Zeit begriff ich, dass etwas außerordentliches passiert sein müsste.
Ich blieb wie gelähmt bis weit über 0 Uhr geschockt sitzen und selbst dann konnte ich lange nicht einschlafen, um bereits nach ein paar kurzen Stunden gleich wieder das Fernsehen einzuschalten.
Mehr als 14 Stunden ununterbrochen berichtete der ORF und ich denke, entgegen von vielen sonstigen Medien hat er das so gut als möglich gemacht. Nicht reisserisch, aber doch der ernsten Lage angemessen. Die JournalistInnen und SprecherInnen zeigten dabei weitgehend großes Können in der Improvisation und Besonnenheit und haben dem öffentlich rechtlichen FS einen guten Dienst erwiesen.
Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie diese Nacht bei anderen „freien“ Medien ausgeschaut hätte. Das muss auch einmal gesagt werden. 
Mir persönlich geht es noch heute nicht besonders gut, wenn ich da an Corona, Terror und die US-Wahl denke. Ist das noch die Welt in der ich leben möchte?
 

 Ist das noch die Welt in der ich leben möchte?
 

Das ist genau die Frage, die ich mir seit einiger Zeit stelle. Gleichzeitig aber weiß ich, dass es Menschen gibt, die an mich glauben, auf mich und mit mir hoffen. Also "möchte" ich weiter...

Hallo an Alle!

😢
 
Ich und meine Familie waren auch schockiert, als wir von dem Terroranschlag gehört haben. Wir leben nicht weit von Wien.( in Sopron.) Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei den Opfern, Verletzten und deren Angehörigen.


Liebe Grüße von Susanne🌺
 

Sarah fragt:

                   Ist das noch die Welt in der ich leben möchte?

Wir wurden ungefragt geboren und sind in diese Welt hinein gewachsen.
Eine Welt,die sich zum Unguten in vielerlei Hinsicht geändert hat.

Wie für sehr viele Menschen ist es auch für mich unverständlich,dass Hass und Brutatlität überall in der Welt respekt-und gefühllos  vor Leben von Mensch und Tier,Umwelt und Natur praktiziert wird.

Und es scheint,als ob niemand in der Lage ist,diese Grausamkeiten
aufhalten zu können.

Ich fühle mich so hilflos in der Sorge um alle,die jünger sind als ich.

old_go

 

 

 Ist das noch die Welt in der ich leben möchte?
 

Das ist genau die Frage, die ich mir seit einiger Zeit stelle. Gleichzeitig aber weiß ich, dass es Menschen gibt, die an mich glauben, auf mich und mit mir hoffen. Also "möchte" ich weiter...

Man sollte erkennen,dass man sich die Welt "in der man leben möchte" ja nicht aussuchen kann und sollte ferner auch erkennen,dass "diese Welt" schon sehr viel grausamer war, z.B. als in zwei WEltkriegen Millionen unschuldiger Menschen getötet wurden.
WEr in dieser Welt glaubt, nicht mehr leben zu wollen, wird es schwer haben, denn es dürfte vermutlich kein ruhiges Plätzchen irgendwo geben, wo dieser weltweit Hass und diese Unversöhnlichkeit wieder auftauchen, um weiterhin Morde und Bluttaten zu verüben.
Mich beschäftigt viel mehr ,warum es immer mehr so sehr junge Menschen sind,die diesem Terrorwahn erliegen; auch dieser Täter ist gerade mal 20 Jahre alt geworden, hat zwar seine Wurzeln in Nordmazedonien, wurde aber in Österreich sozialisiert und hatte auch einen österreichischen Pass. Er warf sein sehr junges Leben weg für eine ihm aufoktroyierte Ideologie für die er dann die Drecksarbeit machen durfte, für die sich die Anführer - wie dies immer so ist - zu schade waren und sind.
Ich sah mir gestern schon relativ früh die Sendungen auf Ö 2 an, wo einige Kommentatoren dann fast erleichtert erklären "es ist gelungen,den Täter zu erschiessen". ABer ist das wirklich so hilfreich?
Wäre es nicht auch für die Trauerarbeit der Betroffenen, die überlebt haben, besser, man könnte so einen jungen Menschen vor ein Gericht stellen, sich erklären lassen, weshalb er so voller Hass und Mordlust war und warum er die Gesellschaft, in der er aufwuchs am liebsten ausrotten würde?
Diese Szene der Islamisten ist ebenso wie die Rechtspopulisten international vernetzt, anscheinend bestens organisiert und kommuniziert über das Netz in Portalen, die der Allgemeinheit nicht zugänglich sind. Dort werden sie wohl schon ihre nächsten Attentate planen - keine Staatsmacht der Welt,vertreten durch die Polizei, wird die Völker davor schützen können.
Solange es auch in unseren demokratischen Gesellschaften anscheinend nicht möglich ist, diese liberale Form des Zusammenlebens jungen Menschen gegenüber so attraktiv zu machen, wie sie ist, wird es kein Ende geben.
Es sei denn, eine Seite durchbricht diese jahrelange Unversöhnlichkeit und diesen Hass (der ja auf beiden Seiten vorhanden ist und wahrscheinlich nach diesem Anschlag noch grösser werden wird) - aber daran zu glauben, getraue ich mich nicht. Olga