Innenpolitik Was haltet ihr von einem Ukraine-Solidaritätszuschlag?
Ein ganz großes Problem bei uns ist ja derzeit die Schuldenbremse. Darüber müsste man sich keine Gedanken machen, wenn unser Land nicht soviel Geld in den Ukrainekrieg stecken würde. Bezüglich unserer Staatsschulden kommt ja immer wieder das Argument, dass wir den Folgegenerationen nicht solch immense Schulden hinterlassen dürfen. Unsere Generation könnten das verhindern, wenn wir heute einen Ukraine-Soli bezahlen würden. Das müssten unsere Kinder und Enkel begrüßen, und die ukrainische Bevölkerung würde unsere Solidarität hautnah zu spüren bekommen.
Und nun die Frage, was Ihr davon haltet. Ich wäre dafür.
Ganz spontan aus dem Bauch heraus, wäre ich wohl NICHT dafür, ingo. Ich mag es nicht, wenn einem Solidarität staatlicherseits "verordnet" wird.
Allerdings muss ich da noch näher drüber nachdenken, denn es wäre zumindest eine Möglichkeit, unsere Enkel und Urenkel nicht mit unseren Zugeständnissen finanziell zu belasten. Ich stelle mir vor, ob meine noch nicht geborenen Urgroßnichten in 30 oder 50 Jahren mal begeistert sein werden, dass die Generation ihres Uronkels sich derart verschuldet hat für etwas, da sie selbst weder kennen noch zu verantworten haben.
LG
DW
Ich verabschiede mich aus meinem eigenen Thema, weil niemand auch nur ein Wort über mein Hauptanliegen verloren hat, nämlich den nachfolgenden Generationen nicht einen Berg von Schulden zu hinterlassen. Nur darum ging es mir mit meinem Gedanken. Ich wollte kein neues Ukraine-Thema eröffnen.
Das verstehe ich gut, Ingo. Hier wird über Vorschläge ja noch nicht einmal nachgedacht, es wird sofort abgelehnt und draufgeprügelt, wenn jemand etwas schreibt, das nicht der eigenen Anschauung entspricht. Schlimmstenfalls wird der Andere auch gleich noch persönlich niedergemacht.
Deine Idee ist zumindest des Nachdenkens wert, wie ich an anderer Stelle geschrieben habe.
LG
DW
Unser Anliegen sollte sein, dass der Krieg ein Ende findet und nicht durch mehr und mehr Geld für Waffen verlängert wird.
Simiya
Liebe Simiya,
das Anliegen von @ingo war, dass man unsere nachfolgenden Generationen nicht für Entscheidungen "bluten" lässt, die WIR getroffen haben. Dein Vorschlag steht auch gar nicht im Widerspruch zu ingos Idee, zumal ja sowieso gezahlt wird. Die Frage ist nur: Müssen auch unsere Nachkommen in 40, 50 Jahren dafür immer noch "blechen"?
DW
Lieber Waldler,
Liebe Simiya,
das Anliegen von @ingo war, dass man unsere nachfolgenden Generationen nicht für Entscheidungen "bluten" lässt, die WIR getroffen haben. Dein Vorschlag steht auch gar nicht im Widerspruch zu ingos Idee, zumal ja sowieso gezahlt wird. Die Frage ist nur: Müssen auch unsere Nachkommen in 40, 50 Jahren dafür immer noch "blechen"?
DW
das ist natürlich alles richtig. Wenn ich aber an die arbeitende Bevölkerung denke, deren Monatseinkommen gerade so reicht und die schon jetzt ca. ein halbes Jahr nur für Abgaben arbeiten, die wären begeistert! Wir können doch nicht immer mehr und mehr und mehr zahlen!
Simiya
Liebe Simiya,Lieber Waldler,
das Anliegen von @ingo war, dass man unsere nachfolgenden Generationen nicht für Entscheidungen "bluten" lässt, die WIR getroffen haben. Dein Vorschlag steht auch gar nicht im Widerspruch zu ingos Idee, zumal ja sowieso gezahlt wird. Die Frage ist nur: Müssen auch unsere Nachkommen in 40, 50 Jahren dafür immer noch "blechen"?
DW
das ist natürlich alles richtig. Wenn ich aber an die arbeitende Bevölkerung denke, deren Monatseinkommen gerade so reicht und die schon jetzt ca. ein halbes Jahr nur für Abgaben arbeiten, die wären begeistert! Wir können doch nicht immer mehr und mehr und mehr zahlen!
Simiya
Liebe Simiya,
ich habe ja nicht gesagt, dass ich den Vorschlag toll und richtig finde. Das wäre in der Tat für die allermeisten schwer zu stemmen. Auch ich käme da auch nicht so locker mit klar, unsere Renten sind GERING, da ich nur eine reduzierte Rente habe aufgrund krankheitsbedingter Frühberentung, und meine Frau eine reduzierte Rente aus Gründen, die hier keine Rolle spielen, mit 60 in Rente gehen musste. Davon NOCH mehr abzugeben, fiele uns schwer.
*
Es ging @ingo ja darum, ob das ein Weg wäre, es den nachfolgenden Generationen etwas zu erleichtern, was wir heute so alles versprechen und zahlen wollen oder müssen. Da wollte es unsere Gedanken zu wissen. Aber anstatt nachzudenken und dann sachlich drüber zu diskutieren und dann evtl. sachlich abzulehnen (Du hast es ja sachlich getan!), wurde Zeter und Mordio geschrien, es wurde ziemlich schnell persönlich abgewertet (nicht von Dir), und das kann ich wirklich nicht gut finden. Und ich kann es auch nicht verstehen, dass aus nahezu jedem Thread im Politikbereich irgendwann, mal früher, mal später, ein großer "Hau-drauf" entsteht.
LG
DW
„Wenn ich Dich richtig verstehe, ist Staatsterrorismus vollkommen in Ordnung, wenn er von der Ukraine durchgeführt wird?“
Dieser unsägliche Satz, der für ein Land formuliert wird, daß gezwungen ist sein teuerstes Gut,, nämlich seine Menschen an einen unverschuldeten hinterhältigen und aufgezwungenen Angriffskrieg opfern zu müssen, das zeigt äußerst beschämend daß Frieden in Deinem Nick ohne Bedeutung ist, reine Schönfärberei und Irreführung!
Edita
Es ist unglaublich liebe Edita , zeigt er nun wie er wirklich denkt. Phil.
Friedensfreund,
Essens- und Kleidermarken werden nicht reichen, wenn du die ganze Rente veranschlagst. Eintrittsgeld für einen Schlafplatz im Kuhstall, Toilettenbenutzungsgutscheine, Friseurbons, Badegutscheine 1 x / Wo., Kultur wird gestrichen. Sitzen im Park muss man sich durch Arbeit ausgleichen - Laubbesen stehen überall zur Bedienung.
Juro
Hallo Edita!
zu beiden (gegen beide Kriege natürlich) demonstrieren ist ein guter Vorschlag. Nur ich fürchte, da wird es Probleme geben wegen Crosspostings bzw. Crossdemos. Hab ich doch irgendwie hier schon mal um die Ohren gehauen bekommen.
Demonstrieren für eine friedliche Welt kann ich mir vorstellen, sehr gut sogar. Aber das könnte den Staatenlenkern auch einfallen. Waffenproduktion runterfahren, das ansammeln und Horten von Waffen und Munition ächten und schon haben wir Geld. Oder: Jeder Waffenproduzent muss die gleiche Summe vom Verkaufspreis in einen Wiederaufbau- und Schadensausgleichsfonds für jede produzierte Waffe oder jedes Stück Munition einzahlen.
Wenn dann ein anderer Staat beschossen wird, kommt diese Summe nach verschossener Munition zur Auszahlung.
Juro
Olga???
in DE demonstrieren für Putins Sparpolitik und Solidaritätsfonds. Hab ich noch nie was von gehört, weder von Links noch aus der Mitte noch von Rechts.
Juro