Innenpolitik was denken sich nur die Grünen????
Nahh Dutch, ich würde dir mal gern so um die 10 Fragen stellen, über die Gesellschaft, die Zukunft? Wie sollte sie sein? Wie sind deiner Ideen? Was missfällt dir, was findest du vielleicht sogar prima! 10 Fragen die du mir und deinen Fans in aller Ruhe beantwortest!Liebe militäraffine Kollegen von den Grünen, eine Studie der Brown University hat gerade herausgefunden, dass der CO2-Ausstoß allein des US-Militärs 2017 größer war als der ganzer Industriestaaten (DK, SWE)...Das aber ist gutes Friedens-CO2, nicht zu verwechseln mit dem pösen CO2, das ein Arbeiter-Auto produziert.
Ein Angebot, damit dein strukturloses Gesülze mal einen rechten Winkel bekommt!
Mit freundlichen Grüßen
MarkusXP
Es wird ja schon Jahrzehnte über das Thema Klimarettung diskutiert. Bei der Sendung unter den linden: "Klimarettung im wirtschaftlichen Abschwung - Wer trägt die Kosten?" vom 23.09.19, wird genau über das Thema, über die Strategien diskutiert, wie man es jetzt jeden Tag hört. Und zu dieser Zeit ging es der Wirtschaft noch gut.
Beide Politiker, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, sind sich trotzdem bei manchen Punkten einig, bei manchen nicht u trotzdem bleiben sie fair gegenüber dem anderen. Sie diskutieren miteinander über die beste Strategie, über Technologieoffenheit, denn es gibt viele Alternativen, also wie man z. B. Autos klimaneutral umrüstet u das gleiche für die Wirtschaft. Es gibt nicht nur einen Weg, z. B. das E-Auto, wie es die grünen behaupten. Ich kann beiden in vielen Punkten zustimmen, weil einfach vieles logisch ist.
Was mich dann schon erstaunt hat, war, als ich von Lindner, also von einem wo die Partei der Wirtschaft sehr nah steht, einen Vorschlag über die soziale Frage zu hören.:
"Ich stimme Frau Wagenknecht zu, es droht eine Spaltung der Gesellschaft, denn viele Wähler der grünen, gut verdient, könne sich auch riesige CO₂ Preise leisten und müssen nichts an ihrem Leben verändern. Es ist eine ganze wichtige Frage. Mein Vorschlag ist, die Einnahmen die der Staat erzielt, aus dem Verkauf der CO₂ Rechte, die sollte er pro Kopf an die Menschen ausschütten." Da war ich erstmal platt.
Lindner hat also schon 2019 das vorgeschlagen, was sich jetzt die grünen, nachdem sie gemerkt haben, dass sie Kritik bekommen wegen der soz. Frage, die sie nicht berücksichtigt hatten, jetzt für sich reklamieren wollen. Also man tut so, als wären sie die Partei, also Frau Baerbock wäre die Person, die diese Idee erfunden haben. Sie wollten damit zeigen, wie sozial sie doch plötzlich sind. Lindner war aber schon vor Jahren weiter als die grünen, was die soz. Frage beim Klimaschutz betrifft. Sie haben sich in meinen Augen mit fremden Federn geschmückt, damit sie gut dastehen. So sehe ich das. Es ist gut, wenn man durch Zufall solche Sachen entdeckt, dann entsteht ein ganz anderes Bild.
Diesen Satz "....denn viele Wähler der grünen, gut verdient, könne sich auch riesige CO₂ Preise leisten und müssen nichts an ihrem Leben verändern", da hat er und Wagenknecht vollkommen recht, genau das habe ich schon öfter hier geschrieben, ohne das ich es wo gelesen hatte, weil auch das wieder logisch ist.
Wer die hohen Abgaben zahlen kann, das sind vor allem die, die den größten CO₂ Fußabdruck haben, da sie am meisten geflogen sind, gerade die grünen, die die größten Autos gefahren haben, darunter auch die grünen. All die werden weiter große, teure Autos fahren, weiter viel fliegen, weil sie es sich leisten können u damit erreicht man nicht das, was es bringen sollte. Der Preis bringt nicht weniger Autos auf die Straßen, nicht weniger Flüge.In meinen Augen ist das Heuchelei.
Sie betreiben eine Strategie, die ihnen nicht weh tut, sie nichts an ihrem Leben verändern müssen, aber von den anderen man es verlangen will, von dem kleinen Mann. Und die Menschen, die mit dem Auto auf Arbeit fahren müssen, bringt man auch nicht weg von der Straße, denn sie müssen fahren. Bestraft werden die kleinen Leute, die sich nichts mehr leisten können, nicht mal das wenige, was sie sonst noch konnten, mit ihrem kleinen CO₂ Fußabdruck. Der Weg zur Arbeit wird für sie immer teurer, durch die ständig steigenden Benzinpreise, aber trotzdem werden sie fahren müssen, dann müssen sie bei der Nahrung Abstriche machen. So wie auch das Heizen mit Öl sehr teuer werden wird. Sie können sich aber keine neue Heizungsanlage leisten. Und als Mieter sind sie angewiesen auf das, was in dem Haus installiert ist. Sollen sie ausziehen und wo finden sie eine andere bezahlbare Wohnung bei der Wohnungsnot? Sie können sich auch kein neues E-Auto leisten. Aber man will sie dazu zwingen, sonst werden sie zur Kasse gebeten.Autofahren wird für sie unmöglich gemacht.
Die grünen haben auch kein Problem damit, Millionen Arbeitsplätze zu vernichten, bevor es überhaupt neue gibt. Und sie begreifen bis heute nicht, dass damit der Klimaschutz nicht mehr bezahlt werden kann. Der Staat brauch die Einnahmen durch die Wirtschaft u den Arbeitsplätzen. Und wenn es keine Einnahmen gibt, ist auch das Sozialsystem in Gefahr. Die grünen können bis heute nicht sagen, woher sie jetzt die Milliarden, in vielen Jahren spricht man sogar von Billionen hernehmen wollen. Ich befürchte, dass es noch schlimme Auseinandersetzungen auf der Straße geben wird, wenn das alles in Kraft gesetzt wird, was die grünen wollen.
Der grüne Kretschmann in BW hat es anders gemacht. Klimaschutz ja, aber auch Arbeitsplatzsicherung. BW geht es nur so sehr gut, ich lebe in BW, wegen der Autoindustrie u deren Zulieferer, dort haben die meisten Menschen ihren Job gefunden. Und deshalb ist Kretschmann so beliebt und wurde immer wieder gewählt. Wenn diese Schlüsselindustrie kaputtgeht oder nur noch die Hälfte oder noch weniger Arbeitskräfte, wie z. B. bei der Herstellung der E-Autos, gebraucht werden, dann kann man sich vorstellen, wie es dann bei den Wahlen in BW aussehen würde.
Ich sehe Klimaschutz immer im Zusammenhang mit der soz. Frage, denn ich u meine Familie gehören nicht zu der Klientel, wie Millionen von anderen Menschen auch nicht, die sich das alles leisten konnten. Bei Millionen von Menschen geht es um die Existenzfrage. Und gerade diese Menschen haben mehr für den Klimaschutz getan, wie die Eliten, die Gutverdiener, die Menschen mit hohen Renten, weil sie schon immer sich das alles nicht leisten konnten, was den CO₂ Ausstoß hoch macht.
Meine Gedanken, niemand muss sie teilen.
Tina
Bis in 200 Jahren wird es keine Grünen mehr geben.....,
......weil man anno dazumal nicht mal mehr wissen tut, was "Grün" mal war.....
So schwarz sehe ich da nicht, liebe Tina! Es gibt bei den Grünen auch Leute die etwas von Wirtschaft verstehen und nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.
Ich bin wie du kein Freund von einer Lenkungswirkung rein über den Preis, da kommt mir die soziale Komponente oft viel zu kurz! Wir müssen uns alle umstellen, reich und weniger reich ... die wirklich Armen brauchen es eigentlich noch weniger als der gut situierte Teil unserer Bevölkerung ...
Soll weniger Auto gefahren werden, so braucht man eigentlich nur den Spritpreis verdoppeln ... dann fallen schon reichlich Kilometer weg, die Heizung wird runter gedreht, nur noch ein Zimmer geheizt etc. ... oder die Flugpreise verdoppeln, dann wird auch weniger geflogen ... oder den Fleischpreis verdoppeln, dann wird auch weniger Fleisch gefuttert! Das kann man beliebig fortsetzen, das Verhalten der Bevölkerung ändert sich also über die Preise, das funktioniert auch!
Aber was ist das für eine Welt, was für eine Gesellschaft? Die Reichen können ( könnten! ) so weiter leben wie bisher, machen ihre Fernreisen, fahren ihren SUV, wer will, pflanzt noch zur CO2 Kompensation ein paar Bäumchen in Amazonasgebiet ... fair ist das aber nicht und spaltet die Gesellschaft immer weiter!
Ich lehne Verbote nicht so strikt ab wie viele andere! Man muss natürlich wohl überlegen, wo man diese ausspricht, aber das sich jemand mit einem dicken Geldbeutel weiterhin alles erlauben kann, zu keiner Änderung seines Lebens gezwungen ist, lehne ich ab!
MarkusXP
......weil man anno dazumal nicht mal mehr wissen tut, was "Grün" mal war.....
Wobei @schorsch, "anno dazumal" irgendwie nicht passend sein kann!
Ich lehne Verbote nicht so strikt ab wie viele andere! Man muss natürlich wohl überlegen, wo man diese ausspricht, aber das sich jemand mit einem dicken Geldbeutel weiterhin alles erlauben kann, zu keiner Änderung seines Lebens gezwungen ist, lehne ich ab!
MarkusXPAuch ich lehne vernünftige Verbote nicht ab, sondern befolge sie sogar (was bleibt mir auch anderes übrig, wenn ich im Gegenzug sonst hohe Strafen zahlen müsste? Alles eine Sache der Vernunft und der Auslegung des "Kosen-Nutzen-Verhältnisses").
Aber was Sie schreiben, ist doch der Lauf der Welt und Zeit: es wird immer solche geben, die sich freikaufen und sich mehr leisten können und wollen als andere. Auch wenn man selbst andere, menschlichere Gedanken dazu haben sollte - würden diese irgendetwas ändern? Auch wenn man dies selbst "ablehnt", bedeutet das auch oft, dass man nie in so eine Lage geraten wird.
ich bin da schon auch so ehrlich ,dass ich zugebe, dass ich mir in einigen Lebensbereichen mehr leisten kann als andere und es auch mache.
Allerdings gehören bei mir dicke, fette Autos, Einfamilienhäuser, in denen ich dann irgendwann allein lebe und sie nicht mehr finanzieren kann und ähnliche Dinge nicht dazu und gehörten es auch nie.
Trotzdem bin ich froh, hier selbst entscheiden zu können und auch durch Änderung meines Lebensstil evtl. dazu beitragen kann, dass sich für die Gesamtheit der Gesellschaft hoffentlich ein wenig zum Guten verändert. Olga
Ich glaube Olga, so weit sind wir da gar nicht auseinander! Nehmen wir als Beispiel das Ziel, die Autos aus den Innenstädten zu bringen. Man kann
- Parkraum reduzieren
- Radwege breiter machen
- die max. Geschwindigkeit auf 30 km/h reduzieren
- den ÖPNV ausbauen, natürlich auch die Preise zu reduzieren
all das gefällt mir viel besser, als zum Beispiel eine hohe City-Maut, denn das heißt im Endeffekt nur: wer seine 20 - 30 oder auch mehr Euronen locker abdrücken kann, für den ändert sich ja nichts! Der kann sogar noch bequemer durch die Innenstadt fahren, hat dann mehr Platz, weil viele diese Maut einfach nicht bezahlen können, sicher zum Teil auch nicht wollen.
Man muss sich da einfach kluge Lösungen, z.B. für die Inlandsflüge ausdenken, nicht aber nur über den Preis die Flugmeilen reduzieren!
Aber ich kann nun auch kein vollständiges Konzept aus den Hüfte liefern, aber ich bin mir sicher ... ist der politische Wille da, dann geht das auch!
MarkusXP
Das was Sie vorschlagen, ist sicher vernünftig und wird teilweise auch schon praktiziert. ABer z.B. der Ausbau des ÖPNV wird und kann nur erfolgen ,wenn die Nachfrage steigt. Im Umkreis grosser Städte (z.B. München) gibt es diese stark nachgefragte Infrastruktur ja bereits seit Jahrzehnten (S-Bahnen, U-Bahnen, Busse, Trambahnen).
Aber wenn man weiter weg wohnt, ist dies halt nicht der Fall. Ich sehe das in unserer Gegend, wo eine vierköpfige Familie dann halt auch vier Autos plus Motorräder plus Fahrräder hat.
Fährt wirklich ein Bus, so fährt er leer bis auf die Stunden, wo Schüler transportiert werden. DAs machen keine Busunternehmer lange mit, weil es automatisch zu einem Verlustgeschäft führt.
Auch die Bahn (auchdie privaten Zugunternehmen) müssen nach diesen Prinzipien agieren.
Umgekehrt gibt es die City-Maut bereits in grossen Städten wie z.B. London, Stockholm, Mailand, Oslo, Rom usw. und das funktioniert sehr gut. Diese Maut muss teuer sein, sie soll ja Leute davon abschrecken, mit dem Auto in die Stadt zu fahren.
Ich selbst fahre z.B. mit dem Auto ca 10 Minuten bis zur nächsten S-Bahn-Station; dort kann ich im Park + Ride kostenlos parken und bin dann ca 30 Minuten später im Zentrum von München. Alles finanzierbar mit einer Tageskarte. Diese Kosten soll man einfach gegenrechnen z.B. GEbühr im Parkhaus, die in München oft schon nach HalbstundenRhytmus berechnet wird. Oft liegen diese Parkhäuser auch noch so ausserhalb, dass man sowieso ein Ticket für die U-Bahn braucht.
Wo das billig oder bequem sein soll, hat sich mir noch nie erschlossen. Olga
Fährt wirklich ein Bus, so fährt er leer bis auf die Stunden, wo Schüler transportiert werden.Der Schulbusverkehr ist ein gutes Beispiel wie man Mobilitätsnachfrage auch befriedigen kann. Ganz ohne Individualverkehr, in der Regel mit nur wenigen Schritten zu Fuss zum Haltepunkt .
Das gab es früher schon mal für die Arbeitnehmer als noch die Arbeitgeber sich darum kümmerten, dass ihre Beschäftigten in die Firma kommen (Betriebsbusse nannte sich das). Das war perfekt durchorganisiert mit z.T. wechselnden Routen, damít nicht immer die Gleichen früher aufstehen mussten. Manche Busse hatten auch Angehörige anderer Betriebe mitgenommen mit oder ohne 'Fahrkarte' (die dann vergütet wurde).
Wenn nur 30 Leute mitfahren, dann wären das 30 Pkws weniger die am morgendlichen/abendlichen Stau mitwirken.
In über 80 % der Stauverursacher-PkW sitzt nur eine Person : der Fahrer...
Es gibt viele Möglichkeiten CO2 zu reduzieren, ohne zu Fuss gehen zu müssen. Nur wird das nicht ohne Einschränkungen gehen, eine absolute freie Fahrt, sofort, jederzeit, zu jedem Ort, wird das dann nicht mehr sein, aber jeder wird dahin kommen können, wohin er muss/möchte.
An Ideen fehlt es nicht, nur am Willen der Politik, die Zukunft heute schon gestalten zu wollen.
Vor dreissig Jahren wollte man schon die Kurzstreckenflüge abschaffen, dreissig Jahre ist aber nichts geschehen. Man wollte im Grunde auch gar nicht.
Dass dringend gehandelt werden muss, dass viele Klimawandel Auswirkung schon gar nicht mehr abgewendet werden können, zeigt wieder mal der neueste (Teil) Berichtsentwurf (AR6) des Weltklimarats.
"Mehr Hitzewellen, mehr Hunger, Überschwemmungen, Artensterben - Experten des Weltklimarats zeichnen ein düsteres Bild für den Fall, dass es nicht gelingt, die Erderwärmung einzudämmen: Sie sehen die Menschheit in Gefahr. " (ARD Tagesschau von vorgestern)
"Der Zusammenbruch ganzer Ökosysteme, Wasser- und Lebensmittelknappheit und Krankheiten als Folgen der Erderwärmung werden dem IPCC-Papier zufolge in den kommenden Jahrzehnten immer schneller zunehmen – auch wenn es gelinge, den Treibhausgasausstoß zu reduzieren. Dabei sei der Mensch letztlich der größte Leidtragende der von ihm selbst verursachten Krise." (ZEIT Online 23/06/2021)
Die gibt es heute noch die BEtriebsbusse grosser Firmen.
BMW unterhält diese z.B. und fährt jeweils vor Schichtbeginn ziemlich weit in die umliegenden Orte, um das Personal einzusammeln.
Oft ist es zwar bei diesen noch nötig, einige Kilometer bis zum Haltepunkt solcher Busse mit dem Auto oder Fahrrad zu fahren (auch mit Fahrtgemeinschaften) aber das funktioniert seit Jahrzehnten.
Aber das sind die Möglichkeiten für die jüngeren Leute, also die Leistungsträger. Da wir aber in einem vergreisenden Land leben und die alten Leute immer mehr werden, müssten auch hier Alternativen geschaffen werden.
Denn diese benützen ja ihre Autos nach wie vor, auch weil sie immer immobiler werden, Das ist dann auch eine grosse Gefahr, weil mit dem Alter auch die Fahrtüchtigkeit nachlässt.
Habe gerade heute gelesen, dass in Starnberg (wo es die letzten Abende regelmässig GEwitter mit sintflutartigem Regen gab) ein 83-jähriger mit seinem Auto in einen Tunnel fuhr, obwohl der schon ziemlich überschwemmt war. Er kam nicht mehr vor und zurück - auch die Autotüre lässt sich dann von innen nicht mehr öffnen, wenn die Wassermassen zu stark werde.
Der alte Herr hatte Glück, weil ein Bauarbeiter, der in der Nähe war, dies beobachtete und den Mann aus dem Auto rettete. Die Feuerwehr musste dann das Fahrzeug aus den Fluten retten,das vermutlich nun Totalschaden hat. Olga