Innenpolitik was denken sich nur die Grünen????
Ich interpretiere es folgend ....
Ein Antragsrecht hat wohl jeder der bestimmte Voraussetzungen erfüllt hat.
Es wird dann im Einzelfall überprüft ob alle Voraussetzungen gegeben sind und dann wird erst nach derzeitiger Gesetzeslage entschieden, ob der Familiennachzug genehmigt wird.
Die genannte Zahl sagt also nicht aus ob ein Familiennachzug auch genehmigt wird.
Monja.
monja-moin:Leider ist das so. Hinter diesem Satz verbergen sich viele menschliche Tragödien.
Die genannte Zahl sagt also nicht aus ob ein Familiennachzug auch genehmigt wird.
Karl
Basisdemokratisch war eines der SChlagworte, mit denen die Grünen antraten, um die Republik zu verändern, was ihnen auch in den vergangenen Jahrzehnten teilweise erfolgreich gelungen ist. Sie sitzen in 11 Landtagen, wollen aber endlich mal wieder in der Bundespolitik mitarbeiten nach so langer Zeit.
Aber ausgerechnet die Grünen wollen nun auf eine Urabstimmung verzichten bei der Frage, wer als erste Kanzlerkandidatin oder Kanzlerkandidat in den Wahlkampf zieht.
Die Lust an der Urwahl (die mittlerweile von anderen Parteien in komplizierten SAchverhalten übernommen wurde) scheint den Grünen abhandengekommen zu sein. Grosse Teile der Basis könnten sie zwar erzwingen, aber dann würde sicher wieder die alte Streitkultur bei den Grünen ausbrechen, für die sie ja auch sehr berühmt sind.
Werden nun die beiden Parateichefs untereinander ausknobeln, wer es von ihnen macht? Und erfährt die interessierte Öffentlichkeit nur das Ergebnis? Und ist das dann nach Grünen-Anspruch noch (basis)demokratisch und wie würden es die Wähler beurteilen? Olga
Das mit den Grünen und der "K" Benennung wird noch interessant, fühle ich.
Habe gerade gestern Frau Baerbock, eine "Hälfte" der Bundesvorsitzenden der Grünen beim ZDF Sommerinterview sehen können.
Sie machte auf mich einen aufgeräumten, gut informierten Eindruck..., man spürte aber eben auch, dass in den kommenden Monaten noch viel kommen muss, um eine Chance in einer eventuellen Koalition zu haben. Da müssen wohl noch ganz. neue Ausrichtungen , Ideen einfließen und unters Volk gebracht werde.
Habe heute gerade gelesen, dass gerade junge Menschen diesem Duo (Baerbock/Harbeck) garnicht wohlgesonnen sind.
Da wird wohl noch so einiges in Bewegung geraten !
Kristine
Ich habe das Interview auch gesehen. Sie ist eine kluge und vor allem "sattelfeste" Frau im Gegensatz zu dem Posterboy Robert Habeck. Der erlaubt sich leider viele Schnitzer und viel Unwissen in Detailfragen - das wird allmählich peinlich.
Der wichtigste Punkt für die Grünen ist aber ,dass sie in den Umfragewerten wieder steigen; derzeit liegen sie nur ca 1% über der darbenden SPD.
Wenn sie in dieser Grössenordnung eine Koalition mit CDU/CSU eingehen, ist das auch eine Groko mit Juniorpartner Grüne.
Und eine KanzlerInnen-Frage erübrigt sich dann sowieso.
Es scheint eine Gruppe junger Klimaaktivisten zu geben, die etwas radikaler als die FFF-Bewegung ist und eine neue Partei plant. Das finde ich zum einen wirklich gut, wenn ein Teil dieser engagierten, jungen Menschen kapiert hat, dass es mit laut geäusserten Forderungen auf der Strasse nicht mehr getan ist, sondern der Weg, um etwas zu erreichen, über Parteien im Parlament laufen muss. So ist das nun mal mit der Demokratie,die kein Lieferservice der Politiker ist, sondern bei der wir alle mitmachen müssen, wenn wir etwas erreichen wollen. Olga
Jetzt werden die Grünen von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt. Auch diese Partei begann vor Jahrzehnten als Bewegung in Sachen Naturschutz, Pazifismus und auch Heimstätte verbliebener Linken. Sie entwickelte sich dann im Laufe der Zeit von einem Haufen idealistischer Weltverbesserer zur regierungsfähigen Bündnispartei.
Einige Klimaktivisten wollen nun auch diesen Weg gehen. Jakob Blasel, ein FFF-Aktivist der ersten Stunde, stellte die berechtigte Frage, was ein Einzelner auf einer FFF-Demo bewegen könne. Er meint schon zu Recht, dass sich nur etwas verändern werde, wenn viele seiner Überzeugung in Parteien und Parlamente gehen. Und das hat er vor - er möchte für den Bundestag kandidieren und mit ihm 5 seiner Mitstreiter aus der FFF-Bewegung.
Herr Blasel zählt zu den profilitiertesten Köpfen der Bewegung und brachte 2019 Zehntausende von Schülerinnen und Schülern auf die Strasse. Sein Fazi ist enttäuschend: zu Beginn hätten viele geglaubt, wenn sie nur sehr laut protestierten, wird sich was ändern und empfindet das heute selbst als naiv.
Andere bei FFF stimmen ihm nicht zu, weil sie zu Recht denken, im Parteiensystem ginge es immer um Kompromisse, was ja stimmt, aber in einer Demokratie, bzw. bei Koalitionen der ganz normale Weg der Verständigung ist.
Es zeigen sich Risse innerhalb der FFF-Bewegung aber auch im Blickwinkel zu den Grünen. Sie motzen nun auch darüber, dass immer die gleichen Aktivistinnen, Luisa Neubauer und Greta Thunberg, im Focus der Aufmerksamkeit stünden und denken, dies könne der Bewegung allgemein schaden.
Für die Grünen wird es nun komplizierter: zum einen fordern die Aktivisten mehr Härte beim Klimaschutz, zum anderen wollen die Grünen auch bei koservativen und liberalen Wählern punkten. Kompromisse mit der Union und/oder FDP dürften noch schwieriger werden, wenn die härtesten Klimaschützer in der grünen Bundestagsfraktion sitzen. .
Es wird spannend. Olga
Der erfolgreichste Grüne, Herr Winfried Kretschmann, aus Baden Württemberg möchte nochmals eine Koalition mit der CDU eingehen.
Das erzürnt manche junge Grüne in diesem Bundesland (und vermutlich anderswo), was mich etwas erstaunt. Sie wollten lieber eine Ampel aus Grün/SPD und FDP. Wirklich FDP? Die gehörte doch im Denken junger Grüner bislang irgendwo in das Reich des Neoliberalismus und Bösen überhaupt (O-Ton Lindner: "den Klimaschutz sollte die FFF-Bewegung den Fachleuten überlassen" und vieles mehr).
Am 19.4. lüften die Grünen nun auch ihr Geheimnis, wer als KanzlerKandidatIn aufgestellt wird. Wird es Herr Habeck oder Frau Baerbock? Dies dürfte dann auch nochmals Einfluss auf den Erfolg der Grünen für die Bundestagswahl nehmen.
Vorher gibt es noch einige Landtagswahlen im Osten, wo die Grünen ja nicht so erfolgreich sind; auch die Dreierkoalition in Berlin ist immer wieder durch Pannen im Gespräch.
Es wird spannend. Olga
Hurra - jetzt hat es auch die Grünen "erwischt". Von einem Bitcoin-Millionär aus Greifswald erhielten sie eine Parteispende in Höhe von 1 Mio Euro - die höchste Summe, die diese Partei jemals erhalten hat.
Damit können sie vermutlich ihren Wahlkampf gut finanzieren und wollen wir hoffen ,dass das Ergebnis erfolgreich wird - für die Partei und auch für uns. Olga
Ohja
Für die Partei wird es erfolgreich sein .
Und für uns ??? Also für einen Teil von *uns* wird es auch erfolgreich sein.
Der weit größere Teil von *uns* wird allerdings in die Röhre schauen
Ohja
Für die Partei wird es erfolgreich sein .
Und für uns ??? Also für einen Teil von *uns* wird es auch erfolgreich sein.
Der weit größere Teil von *uns* wird allerdings in die Röhre schauen
Quatsch.