Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Warum wird das in Sachsen zugelassen?

Innenpolitik Warum wird das in Sachsen zugelassen?

justus39
justus39
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Re: Arbeitsmarkt
geschrieben von justus39
als Antwort auf DonRWetter vom 06.10.2015, 17:41:03
Also sind die 30 - 40 % Rückfluss an die Staatskasse (innerhalb eines Zeitraums von vielleicht 12 Monaten) durchaus realistisch.

Dann darf man doch auch annehmen, dass die restlichen 60 bis 70% welche noch in Privathand verblieben sind, von diesen in den nächsten 12 Monaten ebenfalls zur Bezahlung von Wahren oder Dienstleistungen an Unternehmungen gehen, die dann ebenfalls wieder 30 bis 40% der Staatskasse zuführen.
Das kann man so lange fortsetzen bis sich alles Geld wieder in der Staatskasse befindet. Es ist also nicht falsch, zu behaupten, dass der Staat gar kein Geld ausgibt sondern es nur verborgt.

Dann könnte doch der Staat jährlich wenigstens ein Drittel seines Haushaltes an das Volk verteilen, er muss ja dann nur abwarten, bis er es ganz automatisch wieder zurückkommt.
justus
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Arbeitsmarkt
geschrieben von dutchweepee
Ich unterschreibe jedes Wort vom Konstantin:



Das zum Thema "Realos" lieber ingo* ...hahaha
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Arbeitsmarkt
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf justus39 vom 06.10.2015, 22:16:54
@ justus

Und Leute, die sich diese "Erkenntnisse" irgendwo angelernt hatten, hielt man im Westen für prädestiniert, 1990 die Ostwirtschaft zu "transformieren" ...

Da aber eh nur die dritte Garnitur hier rüber delegiert wurde ... man sollte es ihnen nachsehen, die konnten es auch nicht anders wissen, woher auch.

Perfekte Grafik übrigens. Wie immer ...

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hobbyradler
hobbyradler
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Re: Arbeitsmarkt
geschrieben von hobbyradler
Der Bund hat für das nächstes Jahr 9 Milliarden Euro für die Flüchtlingsaufnahme geplant. Ich gehe davon aus das Schäuble in diesem Fall weiß was er tut.

Es kann also keine Diskussion sein, die Flüchtlinge aus humanitären Gründen und auch wegen dem GG aufzunehmen. Ich stehe voll dahinter. Die Kosten, sofern das Geld von Schäuble bereitgestellt werden kann, ist erst mal zweitrangig.

Es ärgert mich aber erheblich, wenn versucht wird meine Ängste mit Wischi Waschi ohne konkrete Antworten wegzuwischen. Wir schaffen das schon - sonst nichts - ist einer Kanzlerin unwürdig.

Durch dieses Vorgehen ist nun leider bereits die Willkommenskultur am kippen. Ich hoffe, dass die Regierung schnell, für mich verständliche Lösungen erarbeitet.

Ciao
Hobbyradler
Re: Arbeitsmarkt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 06.10.2015, 23:07:56
Moin Hobbyradler, darf ich Dich mal fragen, wie Du Dir Lösungen vorstellst? Genügend Wohnraum ist nicht vorhanden, genügend Kita Plätze sind nicht vorhanden. Kinder müssen sich in Schulklassen setzen ohne die Sprache auch nur ansatzweise zu beherrschen, die Integration auch der willigsten Flüchtlinge geht nicht von heute auf morgen.
Schon vor längerer Zeit hätte die Regierung reagieren müssen, dann wäre Zeit gewesen Wohnraum zu schaffen. Jetzt kommt bald der Winter, die Menschen können ihre Zeit nicht mehr draussen verbringen und das heißt sie sitzen den ganzen Tag in Lagern aufeinander,
Bruny
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Arbeitsmarkt
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.10.2015, 23:23:18
Moin Hobbyradler, darf ich Dich mal fragen, wie Du Dir Lösungen vorstellst?


Gerne, im thread "offener Brief an Frau Merkel" Seite 23 Beitrag 1 kannst du lesen was ich dazu schrieb.

Im Augenblick läuft eine interessante Sendung im Ersten. Maischberger.

Ciao
Hobbyradler

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Juliana
Juliana
Mitglied

Re: Arbeitsmarkt
geschrieben von Juliana
als Antwort auf hobbyradler vom 06.10.2015, 23:42:13
Die Sendung habe ich auch gesehen. Diese kontroversen Diskussionen sind immer sehr interessant.

Heute abend wird die Kanzlerin alleiniger Gast bei Anne Will sein.
Thema:
Die Kanzlerin in der Flüchtlingskrise: Können wir es wirklich schaffen, Frau Merkel?

Man darf gespannt sein.

Juliana
Edita
Edita
Mitglied

Re: Arbeitsmarkt
geschrieben von Edita
als Antwort auf wandersmann vom 06.10.2015, 19:48:15

Haben wir hierzulande nicht eigentlich schon genug Dönerbuden und Gemüsehändler? Oder welchen Geschäftszweig der Selbstständigkeit hast Du in Deiner Vision von Firmengründungen durch Migranten vor Deinem geistigen Auge?


Och Wandersmann - warum so verbissen? Die türkischen Gemüseläden haben unsere einheimischen Gemüsehändler ganz schön auf Trab gebracht, finde ich, und Dönerbuden gibt es in meiner Stadt schon lange keine mehr, die sind out, in Stuttgart gibt es nur noch einen glaube ich, in sind die Sushi-Bars und Asia-Nudel Boxen!
Und .......mein reales, zwar bebrilltes Auge, sieht sie auf dem Vormarsch in der Hightech-Branche, wie z.B. in IT-Services, IT-Hardware, Software, Kommunikationsausrüstung und Services, mobile Endgeräte wie Handies, PCs, Laptops, usw.

Die IHK Frankfurt klärt zu diesem Thema auch auf, Zitat:

" Anfangs war es überwiegend das Fehlen einer beruflichen Perspektive auf dem Arbeitsmarkt, die Migranten dazu bewog, sich mit einem eigenen Unternehmen selbstständig zu machen. Heute sind es immer mehr diejenigen, die in der Selbstständigkeit die Erfüllung eines beruflichen Traums und / oder bessere Verdienstmöglichkeiten und somit gute Karriereperspektiven sehen. Diese Gründer haben oft einen erfolgreichen Ausbildungsweg in einem deutschen Betrieb absolviert, sind dort beruflich aufgestiegen. Nicht selten werden sie in späteren Jahren gleichberechtigte Geschäftspartner oder übernehmen sogar das Ausbildungsunternehmen, welches ansonsten aus Altersgründen aufgegeben werden müsste.

Andere potenzielle Unternehmensgründer, die in Deutschland eine Karriereoption sehen, kommen als Newcomer direkt aus dem Ausland. Sie bringen beste fachliche und kaufmännische Voraussetzungen mit, verfügen oft sogar über ein abgeschlossenes Hochschulstudium. "

Migrantenunternehmen - Unterschätzte Wirtschaftskraft



Edita
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Arbeitsmarkt
geschrieben von pschroed
als Antwort auf wandersmann vom 06.10.2015, 19:48:15


Haben wir hierzulande nicht eigentlich schon genug Dönerbuden und Gemüsehändler? Oder welchen Geschäftszweig der Selbstständigkeit hast Du in Deiner Vision von Firmengründungen durch Migranten vor Deinem geistigen Auge?

Lieber Wandersmann.

Als Tierfreund kann ich auf die Döner verzichten.
Aber Gemüsehändler, warum nicht.
Überall wo Menschen zusammenkommen, sei es beim Sport, Handel ist gelebte Integration.

Phil.
Karl
Karl
Administrator

Re: Arbeitsmarkt
geschrieben von Karl
als Antwort auf pschroed vom 07.10.2015, 08:24:55
Die Reduktion von Migrantenunternehmen auf Dönerbuden und Gemüsehändler ist sowieso die Dummheit der Überheblichkeit, die in der Realität eher Unterlegenheit bedeutet.

Über das Unternehmertum von Migranten in Deutschland gibt es viele Vorurteile. Eine Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung resümiert: Einwanderer haben bislang 2,2 Millionen Arbeitsplätze geschaffen.
...
Doch es sind nicht mehr nur Kioske und Supermärkte. Die Entwicklung geht laut Studie mit einem steigenden Bildungsniveau der Gründer einher. Dadurch nehme der Anteil einfacher Dienstleistungen ab: Jedes vierte Migrantenunternehmen erziele seinen Umsatz inzwischen mit wissensintensiver und moderner Leistung. Ingenieure, Architekten, Dolmetscher und Kulturschaffende, aber auch Medienschaffende spielen laut Leicht dabei eine bedeutende Rolle. Die Bereiche Gastgewerbe und Handel machten »nur (noch) ein Drittel aus«, heißt es in der Studie. Quelle
geschrieben von WirtschatsWoche


Karl

P.S.: Die Studie ist von 2014

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