Innenpolitik Warum wird das in Sachsen zugelassen?
Hallo Olga,
wieder mal eine Tirade gegen die Sachsen.
Ich wundere mich nur, daß sie als Antwort auf meinen Beitrag erscheint.
Deshalb nur eine kurze Antwort.
Ich war lange nicht mehr an einer Grenze, kann mich aber erinnern, daß ich damals noch(auch heute) lebendig war.
Den Herrn Bachmann kenne ich auch nicht persönlich, der wurde mir erst hier so richtig bekannt gemacht.
Das er aber nun angeklagt wird, zeigt doch, daß in Sachsen was passiert oder wie war doch der ursprüngliche Titel der Diskussion?
Gruß
doerflerin
wieder mal eine Tirade gegen die Sachsen.
Ich wundere mich nur, daß sie als Antwort auf meinen Beitrag erscheint.
Deshalb nur eine kurze Antwort.
Ich war lange nicht mehr an einer Grenze, kann mich aber erinnern, daß ich damals noch(auch heute) lebendig war.
Den Herrn Bachmann kenne ich auch nicht persönlich, der wurde mir erst hier so richtig bekannt gemacht.
Das er aber nun angeklagt wird, zeigt doch, daß in Sachsen was passiert oder wie war doch der ursprüngliche Titel der Diskussion?
Gruß
doerflerin
Wenn das so ein lukratives Geschäft ist, warum müssen dann Landkreise und Städte wegen der Kosten der Flüchtlingsversorgung eine Haushaltsperre verfügen?
Weil das Geld jetzt gebraucht wird, über die Steuereinnahmen an den Staat zurückfliesst und von dort zurückverteilt wird. Was halt (auch Jahre) dauert.
Das Geld fließt nur teilweise über Steuern an den Staat zurück und muß dort Löcher stopfen, aus denen das Geld abgezweigt wurde und nicht seinem ursprünglichen Zweck, z.B. Infrastrukturmaßnahmen zu erfüllen. Der größte Teil der Gelder, die für die Flüchtlinge aufgebracht werden muß, wird verzehrt. Über die gesteigerte Nachfrage durch die Flüchtlinge wird auch die Konjunktur, die Produktion nicht plötzlich/automatisch erhöht, sondern die Preise steigen, über die wiederum alle Nachfrager des Wirtschaftssystems mehr Geld z.B. für die Ernährung aufwenden müssen, das dann an anderen Stellen fehlt und die Konjunktur in anderen Bereichen schwächt. Die Gelder für Flüchtlinge sind keine Investition des Staates, weil die Flüchtlinge weder arbeiten, noch Steuern bezahlen, sondern nur konsumieren. Sie sorgen über die Gelder vom Staat eher für einen schnelleren Geldkreislauf, der die Inflation antreibt. Usw...etc...
Um die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung zu erhalten oder zu erhöhen, würde ich lieber keine Nutzen- Kostenrechnung aufmachen.
--
adam
So lange unser KOnjunktur so gut läuft und die Inflationsrate praktisch bei "Null" liegt, können wir uns dies alles gut leisten. WEr, wenn nicht Deutschland, könnte dies derzeit?
Die Sprachprogramme für die Flüchtlinge werden übrigens aus der ARbeitslosenversicherung finanziert, in welche die Arbeitnehmer und Arbeitgeber einzahlen.
In der Anfangszeit werden die Sozialkosten steigen. Da Flüchtlinge aber schon nach drei Monaten arbeiten dürfen und auch wollen, kann dies bei den meisten sehr schnell gehen. Und dann sind sie ja Einahler und nicht Entnehmer.
Auch wenn nicht alle Vollakademiker sind und viele viel lernen müssen, kann dies eine Erfolgsstory werden. Bei der sog. Wiedervereinigung sagte von Weizsäcker so richtig: wir müssen lernen, zu teilen - und so ist es nun wieder. Einen Weg zurück gibt es nicht. Es ist auch eine Aufgabe der Zivilgesellschaft - wir müssen unsere Politiker unterstützen und nicht - wie es schon zu viele machen - mit Häme verfolgen.
Das grösste Problem sehe ich darin, dass die Flüchtlinge untereinander nicht Krieg führen dürfen. Nur der Weg in die Arbeit und raus aus den unmenschlichen Unterkünfte könnte uns davor hüten.
Andererseits kann erwartet werden,dass die jungen, männlichen Flüchtlinge künftig ihrerseits die Nazis attackieren werden ,die diese Heime usw. angreifen werden - und für diesen Gedanken hege ich innerlich schon eine grosse Sympathie. Olga
Die Sprachprogramme für die Flüchtlinge werden übrigens aus der ARbeitslosenversicherung finanziert, in welche die Arbeitnehmer und Arbeitgeber einzahlen.
In der Anfangszeit werden die Sozialkosten steigen. Da Flüchtlinge aber schon nach drei Monaten arbeiten dürfen und auch wollen, kann dies bei den meisten sehr schnell gehen. Und dann sind sie ja Einahler und nicht Entnehmer.
Auch wenn nicht alle Vollakademiker sind und viele viel lernen müssen, kann dies eine Erfolgsstory werden. Bei der sog. Wiedervereinigung sagte von Weizsäcker so richtig: wir müssen lernen, zu teilen - und so ist es nun wieder. Einen Weg zurück gibt es nicht. Es ist auch eine Aufgabe der Zivilgesellschaft - wir müssen unsere Politiker unterstützen und nicht - wie es schon zu viele machen - mit Häme verfolgen.
Das grösste Problem sehe ich darin, dass die Flüchtlinge untereinander nicht Krieg führen dürfen. Nur der Weg in die Arbeit und raus aus den unmenschlichen Unterkünfte könnte uns davor hüten.
Andererseits kann erwartet werden,dass die jungen, männlichen Flüchtlinge künftig ihrerseits die Nazis attackieren werden ,die diese Heime usw. angreifen werden - und für diesen Gedanken hege ich innerlich schon eine grosse Sympathie. Olga
So lange unser KOnjunktur so gut läuft und die Inflationsrate praktisch bei "Null" liegt, können wir uns dies alles gut leisten. WEr, wenn nicht Deutschland, könnte dies derzeit?
Die Sprachprogramme für die Flüchtlinge werden übrigens aus der ARbeitslosenversicherung finanziert, in welche die Arbeitnehmer und Arbeitgeber einzahlen.
In der Anfangszeit werden die Sozialkosten steigen. Da Flüchtlinge aber schon nach drei Monaten arbeiten dürfen und auch wollen, kann dies bei den meisten sehr schnell gehen. Und dann sind sie ja Einahler und nicht Entnehmer.
Auch wenn nicht alle Vollakademiker sind und viele viel lernen müssen, kann dies eine Erfolgsstory werden. Bei der sog. Wiedervereinigung sagte von Weizsäcker so richtig: wir müssen lernen, zu teilen - und so ist es nun wieder. Einen Weg zurück gibt es nicht. Es ist auch eine Aufgabe der Zivilgesellschaft - wir müssen unsere Politiker unterstützen und nicht - wie es schon zu viele machen - mit Häme verfolgen.
Das grösste Problem sehe ich darin, dass die Flüchtlinge untereinander nicht Krieg führen dürfen. Nur der Weg in die Arbeit und raus aus den unmenschlichen Unterkünfte könnte uns davor hüten.
Andererseits kann erwartet werden,dass die jungen, männlichen Flüchtlinge künftig ihrerseits die Nazis attackieren werden ,die diese Heime usw. angreifen werden - und für diesen Gedanken hege ich innerlich schon eine grosse Sympathie. Olga
Du wirst doch nicht ernsthaft den Bürgerkrieg wünschen. D A S ist ja wohl das letzte.
Der Eine nennt es Zynismus, der Andere Realismus. Daß Du Dich eher auf einer anderen Seite, derjenigen, die helfen wollen, aber ihre Ängste artikulieren, siehst, verstehe ich nicht.Versuche mir deinen Realismus zu erklären. Du hast keinerlei belastbare Kenntnisse der momentanen und künftigen Faktenlage. Letzteres schließe ich daraus, dass diese Fakten unserer Regierung auch abgehen, denn anders sind die sich innerhalb den Parteien widersprechenden Stimmen nicht zu deuten.
Wären mir in der jetzigen Situation Ängste bezüglich der Vielzahl der Flüchtlinge zu viel, müsste ich meinen Kopf in den Sand stecken um nichts mitzubekommen.
Wir beide glauben realistisch zu sein. In diesem besonderen Fall hätte ich nichts dagegen Unrecht zu haben.
Ciao
Hobbyradler
Wundert es Dich wirklich, daß zwischen und innerhalb von Parteien unterschiedliche Meinungen herrschen? Das glaube ich Dir nicht.
Ansonsten verfügt niemand über belastbare Fakten, was die Zukunft anbelangt. Man kann nur aufgrund von Erfahrungswerten aus der Vergangenheit die Begleiterscheinungen und Auswirkungen einer Entwicklung prognostizieren. Nichts weiter mache ich.
Daß das nicht Dein Ding ist und Du - wie Du schreibst - lieber auf der Seite derjenigen, die helfen wollen, aber Angst haben, stehst - nehme ich Dir ab. Prognosen sind halt immer dann schwierig, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen. Nicht jeder traut sich und wartet lieber ab.
Abwarten ist aber nur vermeintlich einfacher und ungefährlicher.
Mein Ding ist, wie ich schon schrieb, mich auf das, was meiner Meinung nach kommt, einzurichten. Das unterscheidet uns.
Ich wundere mich oder besser staune wie Fachleute einem Publikum, dem fehlende volkswirtschaftliche Kenntnisse bescheinigt werden, treist ein X für ein V vormachen.
Dir werde ich doch keinen Vortrag über Ökonomie halten!.
lupus
Feigling.
Werde doch mal konkret.
Wenn das so ein lukratives Geschäft ist, warum müssen dann Landkreise und Städte wegen der Kosten der Flüchtlingsversorgung eine Haushaltsperre verfügen?
Weil das Geld jetzt gebraucht wird, über die Steuereinnahmen an den Staat zurückfliesst und von dort zurückverteilt wird. Was halt (auch Jahre) dauert.
Das Geld fließt nur teilweise über Steuern an den Staat zurück und muß dort Löcher stopfen, aus denen das Geld abgezweigt wurde und nicht seinem ursprünglichen Zweck, z.B. Infrastrukturmaßnahmen zu erfüllen. Der größte Teil der Gelder, die für die Flüchtlinge aufgebracht werden muß, wird verzehrt. Über die gesteigerte Nachfrage durch die Flüchtlinge wird auch die Konjunktur, die Produktion nicht plötzlich/automatisch erhöht, sondern die Preise steigen, über die wiederum alle Nachfrager des Wirtschaftssystems mehr Geld z.B. für die Ernährung aufwenden müssen, das dann an anderen Stellen fehlt und die Konjunktur in anderen Bereichen schwächt. Die Gelder für Flüchtlinge sind keine Investition des Staates, weil die Flüchtlinge weder arbeiten, noch Steuern bezahlen, sondern nur konsumieren. Sie sorgen über die Gelder vom Staat eher für einen schnelleren Geldkreislauf, der die Inflation antreibt. Usw...etc...
Um die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung zu erhalten oder zu erhöhen, würde ich lieber keine Nutzen- Kostenrechnung aufmachen.
--
adam
Du betrachtest die Effekte nur über einen kurzen Zeitraum. Deine Löchertheorie hat Löcher. Was wäre, wenn das Geld über Kredit, und nicht "aus der Kasse" finanziert wird. Dann gibt es keine Löcher (die auch so nicht gibt, weil ich von Umschichtungen im Haushalt bisher nichts vernommen habe. Aber vielleicht hast Du ja andere Informationen).
Bei der derzeitigen Migration geht es um langfristige Wirkungen.
Heute wird Geld für Flüchtlinge investiert, das fliesst über Verbrauchs- und Einkommensteuern sofort zu 30 - 40 % zurück (oder würde es den Umsatz bzw. die Gewinne daraus gegeben, wenn nicht Hunderttausende zusätzliche Menschen in Deutschland Geld ausgeben bzw. es für diese ausgegeben wird?)
Langfristig erzeugt dieses Geld sozusagen als "Investition" in Neubürger Arbeitsplätze, permanente Steuereinnahmen und Sozialabgaben und Konsum, der wiederum Steuern generiert etc. pp. Es fliesst letztendlich mehr zurück, als aufgewendet wurde.
Wenn Du lieber keine Kosten- Nutzen-Rechnung lesen möchtest, um Deine Hilfsbereitschaft nicht zu gefährden, ist das deine persönliche Reaktion, die ich nicht teile. Der deutschen Bevölkerung traust Du in dieser Beziehung offensichtlich nicht viel zu.
Meine Hilfsbereitschaft wächst durch die zu erwartenden, langfristigen positiven Effekte noch.
...die (es) auch so nicht gibt, weil ich von Umschichtungen im Haushalt bisher nichts vernommen habe.
"Wegen der hohen Flüchtlingszahlen plant Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble einem Zeitungsbericht zufolge ein kleines Sparpaket. Es solle noch in diesem Jahr eine sogenannte globale Minderausgabe im Bundeshaushalt geben, berichtete die "Bild"-Zeitung am Dienstag unter Berufung auf Regierungskreise. Im Gespräch sei ein Betrag von insgesamt 500 Millionen Euro, den alle Ministerien zusammen einsparen sollten."
Dieser Mist ist in meinen Augen genau das falsche Signal und zurecht ein unsozialer Wind in den Segeln dieser "Besorgten Bürger". Schäuble muss im Angesicht dieser Katastrophe seine verdammte "schwarze Null" fallen lassen!
dutch
Überleg doch mal, Donnerwetter.
Würde stimmen, was Du schreibst, müsste niemand mehr arbeiten, der Staat würde Steuern ausschütten und sich aus dem Kreislauf finanzieren. Aber dieses monitäre perpetuum mobile funktioniert nicht, weil im Fall der Flüchtlinge diese der Endverbraucher sind und - wie ich schon schrieb - ein Großteil der aufgewendeten Gelder aufgebraucht werden. Das Leben ist nicht umsonst.
Wie und ob die Flüchtlinge in die Wirtschaft integriert werden, steht in den Sternen. Noch sind sie nur ein Kostenfaktor. Vielleicht würde es ja den Andrang deutlich verringern, wenn man den Flüchtlingen an der Grenze einen Kreditvertrag in die Hand drückt, der pro Monat Aufenthalt 1.000,-€ berechnet, fällig nach 3 Jahren, zu 5% Zinsen?
--
adam
Würde stimmen, was Du schreibst, müsste niemand mehr arbeiten, der Staat würde Steuern ausschütten und sich aus dem Kreislauf finanzieren. Aber dieses monitäre perpetuum mobile funktioniert nicht, weil im Fall der Flüchtlinge diese der Endverbraucher sind und - wie ich schon schrieb - ein Großteil der aufgewendeten Gelder aufgebraucht werden. Das Leben ist nicht umsonst.
Wie und ob die Flüchtlinge in die Wirtschaft integriert werden, steht in den Sternen. Noch sind sie nur ein Kostenfaktor. Vielleicht würde es ja den Andrang deutlich verringern, wenn man den Flüchtlingen an der Grenze einen Kreditvertrag in die Hand drückt, der pro Monat Aufenthalt 1.000,-€ berechnet, fällig nach 3 Jahren, zu 5% Zinsen?
--
adam
Für die Bewältigung der Flüchtlingskrise plant der Bund 9 Milliarden Euro aufzuwenden. Dazu werden an anderer Stelle im Haushalt 2,5 Milliarden Euro eingespart. Der Rest kommt von Etatüberschüssen dieses Jahres.
Ich bin froh, dass Schäuble keine weiteren Schulden plant. Wer mehr ausgibt als er hat, wird in Insolvenz gehen. Wenn die Ausgaben wegen notwendiger Erfordernisse innerhalb der Empfänger umverteilt werden ist das ok. Ich möchte jedoch keine griechischen Verhältnisse in Deutschland. Private Haushalte können sich auch nicht beliebig verschulden.
Ciao
Hobbyradler
Finanzierung
Ich bin froh, dass Schäuble keine weiteren Schulden plant. Wer mehr ausgibt als er hat, wird in Insolvenz gehen. Wenn die Ausgaben wegen notwendiger Erfordernisse innerhalb der Empfänger umverteilt werden ist das ok. Ich möchte jedoch keine griechischen Verhältnisse in Deutschland. Private Haushalte können sich auch nicht beliebig verschulden.
Ciao
Hobbyradler
Finanzierung