Innenpolitik Warum wird das in Sachsen zugelassen?

Wenn das so ein lukratives Geschäft ist, warum müssen dann Landkreise und Städte wegen der Kosten der Flüchtlingsversorgung eine Haushaltsperre verfügen?

Weil das Geld jetzt gebraucht wird, über die Steuereinnahmen an den Staat zurückfliesst und von dort zurückverteilt wird. Was halt (auch Jahre) dauert.

@ DonRWetter

Ich muss Dir leider attestieren, dass Du das Prinzip nicht verstanden hast.
Es geht nun mal nicht immer nur um Wachstum-Wachstum-Wachstum und Gewinn-Gewinn-Gewinn, auch wenn sie das euch in euren Schulen und Unis beigebracht, und mittels der täglichen TV-Gehirnwäsche eingeimpft haben.

wandersmann_1(wandersmann_1)


Nein - es gibt bekanntlich auch ein Leben jenseits des Profits, und das hat mit Sozialismus/Kommunismus so rein gar nichts zu tun.
Es existieren Bereiche in der Gesellschaft, die dem jeweiligen profitorientiertem Gesellschaftssystem entkoppelt werden müssen, d.h., diese müssen im Interesse der Bürger ohne Gewinn arbeiten. Dazu gehören u.a. das Gesundheitswesen, die Energieversorgung, Wohnungen und eben auch die Finanzierung der Zuwanderung.

Quelle.

In einem der vorhergehenden Beiträge schrieb ich, seit Jahren zu glauben früher oder später abgeben zu müssen. Schon weit vor Kenntnis der jetzigen Flüchtlingswelle.

Das Abgeben betrifft uns alle und erschließt sich mir durch den Vergleich unseres Lebensstandards mit dem anderer Länder. Vielleicht ist nun der Beginn dieser Zeit des Ausgleichs gekommen.

Ich glaube auch dem Hinweis im Link, dass ein in Geld ausgedrückter Saldo aller vergangenen Migrationen einen Überschuss aufweist. Was ist das aber für eine unwürdiger Vergleich? Das wirkt auf mich wie die von Frau Roth versehentlich gemachte Aussage bezüglich der „verwertbaren Flüchtlinge“.

Die jetzige Krise „Flüchtlingsintegration als Konjunkturprogramm“ zu bezeichnen entspricht nicht der Realität. Die Politiker wissen doch offensichtlich auch nicht viel, können sich allerdings wie bisher entschuldigen - wir haben das nicht gewusst. Es ist weder Anzahl noch Bildung der hier bleibenden Menschen bekannt. Ich würde niemals mit einem Geldsaldo, egal ob Soll oder Haben, bei Asylaufnahme argumentieren wollen.

Ich meine es wäre sinnvoll, der Bevölkerung die Wahrheit zu sagen, wir können unseren Lebensstandard nicht ewig halten, während in anderen Teilen der Erde die Menschen bis zum Tod hungern. Der weitaus größte Teil der Bevölkerung will Asylsuchende aufnehmen, es ist deshalb für mich unverständlich ihnen nicht auch die Wahrheit zuzumuten.

Ciao
Hobbyradler

Gewinn-Gewinn-Gewinn, auch wenn sie das euch in euren Schulen und Unis beigebracht, ....

Fachbuch Verlag Leipzig
In den 60er und 70er Jahren gabe es im Westen viele BWL und VWL Lehrbücher aus Leipzig. Die waren sehr gut.

BWL oder VWL haben ihre Regeln, egal an welchem Ort.

Ciao
Hobbyradler

[quote=hobbyradler

Die jetzige Krise „Flüchtlingsintegration als Konjunkturprogramm“ zu bezeichnen entspricht nicht der Realität. Die Politiker wissen doch offensichtlich auch nicht viel, können sich allerdings wie bisher entschuldigen - wir haben das nicht gewusst. Es ist weder Anzahl noch Bildung der hier bleibenden Menschen bekannt. Ich würde niemals mit einem Geldsaldo, egal ob Soll oder Haben, bei Asylaufnahme argumentieren wollen.

Ich meine es wäre sinnvoll, der Bevölkerung die Wahrheit zu sagen, wir können unseren Lebensstandard nicht ewig halten, während in anderen Teilen der Erde die Menschen bis zum Tod hungern. Der weitaus größte Teil der Bevölkerung will Asylsuchende aufnehmen, es ist deshalb für mich unverständlich ihnen nicht auch die Wahrheit zuzumuten.

Ciao
Hobbyradler[/quote]

So sehe ich es auch.
Hier ein Überblick:

@ DonRWetter
Ich muss Dir leider attestieren, dass Du das Prinzip nicht verstanden hast.
Es geht nun mal nicht immer nur um Wachstum-Wachstum-Wachstum und Gewinn-Gewinn-Gewinn, auch wenn sie das euch in euren Schulen und Unis beigebracht, und mittels der täglichen TV-Gehirnwäsche eingeimpft haben.

Auf welcher Expertise fusst Dein Attest?

Was hat das mit meinen Beiträgen zu tun? Wo schrieb ich was von Wachstum? Und wo ist widerlegt, was "sie uns in unseren Schulen und Unis beigebracht und mittels der täglichen TV-Gehirnwäsche eingeimpft haben"?

Nein - es gibt bekanntlich auch ein Leben jenseits des Profits, und das hat mit Sozialismus/Kommunismus so rein gar nichts zu tun.
Es existieren Bereiche in der Gesellschaft, die dem jeweiligen profitorientiertem Gesellschaftssystem entkoppelt werden müssen, d.h., diese müssen im Interesse der Bürger ohne Gewinn arbeiten. Dazu gehören u.a. das Gesundheitswesen, die Energieversorgung, Wohnungen und eben auch die Finanzierung der Zuwanderung.

Über einzelne Bereiche kann man durchaus reden. Bei Wohnungen hätte ich allerdings meine Bedenken, wenn ich an die Erfahrungen denke, die ein Teil der Deutschen damit machen durfte.

Also: Wie willst Du es anstellen, daß durch die derzeit stattfindende, starke Migration niemand Gewinn macht?

...
Ich glaube auch dem Hinweis im Link, dass ein in Geld ausgedrückter Saldo aller vergangenen Migrationen einen Überschuss aufweist. Was ist das aber für eine unwürdiger Vergleich? Das wirkt auf mich wie die von Frau Roth versehentlich gemachte Aussage bezüglich der „verwertbaren Flüchtlinge“.

Das ist die "würdige" Antwort auf die "unwürdigen" Hinweise, daß wahlweise die Grenze der Aufnahmefähigkeit erreicht ist, daß die Finanzierung "uns" überfordert, daß "Lücken" gerissen werden, daß unser "Abendland" islamisiert wird etc. pp.

Es ist einfach eine Investition in die Zukunft (mehr oder weniger freiwillig), wenn man so will.

Daß "wir" möglicherweise abgeben müssen, vielleicht kurzfristig, um das langfristig über mehr arbeitende Menschen, die unsere Rente sichern, wieder zurückzubekommen, halte ich für sehr wahrscheinlich.

Ich vermisse die Visionen zum Thema:

- bleiben die Flüchtlinge dauerhaft Transferleistungsempfänger oder werden sie arbeiten und Steuern und Sozialbeiträge zahlen?

- bleiben die Flüchtlinge in ihren Kulturen und Vorstellungen verhaftet, oder wird Deutschland die Fehler, die man bei der Integration der "Gastarbeiter" gemacht hat, nicht Wiederholen und die Leute werden schnell und nicht erst nach 2 Generationen ein normaler Bestandteil unserer Gesellschaft....?

nur um mal 2 Fragen zu nennen.

Ich habe meine Visionen dazu. Andere haben offensichtlich nur Angst. Um ihre paar Kröten. Oder darum, daß Andere möglicherweise mehr profitieren, als sie selbst.

Wie verzagt.

Im Moment dreht sich die Diskussion ums Geld. Das muss in diesem Zusammenhang unsere geringste Sorge sein.

......Es ist einfach eine Investition in die Zukunft (mehr oder weniger freiwillig), wenn man so will.

Sorry,
so möchte ich nicht über Asylpolitik spekulieren. Sofern das deine von dir angesprochene Vision ist, verstehe ich mich eher an der Seite derjenigen Menschen, die Asylsuchenden helfen wollen und dennoch ihre Ängste artikulieren.
Der Hinweis auf eine Zukunftsinvestition kommt bei mir eher zynisch rüber.

Ciao
Hobbyradler

Mit Denkverboten ist niemandem geholfen.

Der Eine nennt es Zynismus, der Andere Realismus. Daß Du Dich eher auf einer anderen Seite, derjenigen, die helfen wollen, aber ihre Ängste artikulieren, siehst, verstehe ich nicht.

Wie viele Seiten, auf denen man stehen kann, gibt es denn und sind diese Seiten unterschiedlich moralisch und ethisch wertvoll?

Ich persönlich weiss gern, was auf "uns", also mich, zukommt und gehe damit entsprechend um. Das hat nichts - vielleicht kaum zu glauben - mit meiner Einstellung zu anderen Menschen und Kulturen zu tun.

Für mich sind die eine Bereicherung unserer Gesellschaft. Das schliesst nicht den Blick auf den volkswirtschaftlichen Nutzen für Deutschland aus.

Der Eine nennt es Zynismus, der Andere Realismus. Daß Du Dich eher auf einer anderen Seite, derjenigen, die helfen wollen, aber ihre Ängste artikulieren, siehst, verstehe ich nicht.

Versuche mir deinen Realismus zu erklären. Du hast keinerlei belastbare Kenntnisse der momentanen und künftigen Faktenlage. Letzteres schließe ich daraus, dass diese Fakten unserer Regierung auch abgehen, denn anders sind die sich innerhalb den Parteien widersprechenden Stimmen nicht zu deuten.

Wären mir in der jetzigen Situation Ängste bezüglich der Vielzahl der Flüchtlinge zu viel, müsste ich meinen Kopf in den Sand stecken um nichts mitzubekommen.

Wir beide glauben realistisch zu sein. In diesem besonderen Fall hätte ich nichts dagegen Unrecht zu haben.

Ciao
Hobbyradler