Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Warum nicht ein konservatives Bündnis?

Innenpolitik Warum nicht ein konservatives Bündnis?

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Warum nicht ein konservatives Bündnis?
geschrieben von dutchweepee

Ich habe mir Heute tatsächlich das senderweite Wahlauswertungspalaver im TV angetan und mir ist schlecht geworden von all der Selbstgefälligkeit und Selbstkritiklosigkeit und dem Fehlen der Selbstwahrnehmung der sogenannten "etablierten Demokraten" aus CDU, CSU, SPD, FDP, GRÜNE ...und der LINKEN.

VERDAMMT NOCHMAL ...IHR sogenannten "Etablierten" habt all die Menschen vergessen, die jetzt deutlich mit dem Fuß aufgestampft haben und Ihr habt dabei Glück gehabt, dass nicht alle sozial-abgehängten Stimmen die AfD gewählt haben, weil sie die Demokratie schon abgeschrieben haben und nicht zur Wahl gegangen sind.

So richtig ehrlich wäre jetzt in der Tat eine schwarze Koalition aus CDU+CSU+FDP+AfD um auch alle rechtskonservativen Kräfte zu vereinen und die paar NAZIs kalt zu stellen. ...die Symphathien haben sich im Wahlkampf schon gezeigt und mindestens zwölf oder fünfzehn Rassisten gibt es in den Reihen all dieser Parteien.

RE: Warum nicht ein konservatives Bündnis?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 25.09.2017, 02:27:03

Dabei will doch die AFD eine etablierte Partei werden!
Warum kritisierst du diese Art bei den alten Parteien?

 

Karl
Karl
Administrator

RE: Warum nicht ein konservatives Bündnis?
geschrieben von Karl
als Antwort auf dutchweepee vom 25.09.2017, 02:27:03

@dutchweepee,

das wünscht sich ein "Linker"? Oder gehörst Du inzwischen zu denjenigen, den den kleinen Schritt rüber gemacht haben im Politkreis?

Spurwechsel von links nach rechts

Man darf sich doch keine Regierung wünschen, die den Karren in den Dreck fahren soll, damit man später übernehmen kann. 

Ich verstehe Dich nicht.

Karl


Anzeige

Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

RE: Warum nicht ein konservatives Bündnis?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 25.09.2017, 09:58:10
Man darf sich doch keine Regierung wünschen, die den Karren in den Dreck fahren soll, damit man später übernehmen kann. 

Ich verstehe Dich nicht.
geschrieben von karl
Wer hat denn den Karren in den Dreck gefahren?

Was für eine Koalition wünschst du dir? Etwa eine Mischung zwischen den grünen Steinewerfern, der Partei, die unsere Kinder und Enkel die deutsche Außengrenze am Hindukusch und in Zentralaftrika verdeitigen lässt und einer Partei, deren Hauptzweck es ist Steuern für Millionäre zu senken?

Die Sozis haben wenigstens gesagt: Bis hierher und nicht weiter.

Als ich vor drei Wochen verkündete, das vermutlich jedes 10te ST-Mitglied die AfD wählen würde, wurde von jemanden, der dir sehr gut bekannt ist, behauptet, ich wäre ein Verbreiter von Fakenews. Nun ist es sogar jeder 8 geworden. Das habe ich nun wirklich nicht geahnt.

Bemerkenswert ist allerdings auch, das jedes 10te ST-Mitglied die Linken gewählt hat. Das sind im Bundesdurchschnit immerhin 340.000 Wähler mehr als zur letzten Bundestagswahl.
youngster
youngster
Mitglied

RE: Warum nicht ein konservatives Bündnis?
geschrieben von youngster
als Antwort auf dutchweepee vom 25.09.2017, 02:27:03
So richtig ehrlich wäre jetzt in der Tat eine schwarze Koalition aus CDU+CSU+FDP+AfD um auch alle rechtskonservativen Kräfte zu vereinen und die paar NAZIs kalt zu stellen. ...die Symphathien haben sich im Wahlkampf schon gezeigt und mindestens zwölf oder fünfzehn Rassisten gibt es in den Reihen all dieser Parteien.
____________________________________________________________________________
Das ehrlichste wäre es schon, nur dann würde die Bundeskanzlerin ihr Koalitionsversprechen brechen und das wird sie sich nicht erlauben können. Also vergesse den Vorschlag.

Gruß youngster
RE: Warum nicht ein konservatives Bündnis?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.09.2017, 10:37:19
"Als ich vor drei Wochen verkündete, das vermutlich jedes 10te ST-Mitglied die AfD wählen würde, wurde von jemanden, der dir sehr gut bekannt ist, behauptet, ich wäre ein Verbreiter von Fakenews. Nun ist es sogar jeder 8 geworden. Das habe ich nun wirklich nicht geahnt.Bemerkenswert ist allerdings auch, das jedes 10te ST-Mitglied die Linken gewählt hat. Das sind im Bundesdurchschnit immerhin 340.000 Wähler mehr als zur letzten Bundestagswahl."
Woher willst du wissen, dass jedes 10. ST-Mitglied die AFD bzw. Linkspartei gewählt hat.

Richtig ist, dass die Linkspartei im Westen zugelegt hat.
Im Osten sind sie allerdings durchweg eingebrochen - und zwar besonders deutlich in Brandenburg und Thüringen, wo sie Regierungspartei sind.
UND - noch interessanter -  von den  510.000 Linkenwählern des Jahres 2013, die diesmal andere Parteien gewählt haben, sind 79% (400.000) zur AfD gewandert.
Siehe HIER!
 

Anzeige

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Warum nicht ein konservatives Bündnis?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.09.2017, 11:49:37

Wenn man im Schaubild des Links auf der rechten Seite die AFD anklickt, kann man sehen wo
deren Wähler herkommen.

Und es ist ganz wichtig bei der Beurteilung auf das Wählerverhalten von 2013 zu schauen.

Wählerwanderung

Ciao
Hobbyradler
 
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Warum nicht ein konservatives Bündnis?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Karl vom 25.09.2017, 09:58:10
Karl: "das wünscht sich ein "Linker"? Oder gehörst Du inzwischen zu denjenigen, den den kleinen Schritt rüber gemacht haben im Politkreis?"

Nun denk doch mal nach und verlass den Weg, den Dir die Medien vorkauen. Wer soll denn die nichtfaschistischen Wähler der AfD einsammeln, wenn nicht die Konservativen? Das ist der ureigenste rechte Rand der CDU/CSU, der nun die AfD gewählt hat. Also müssen die Konservativen und Neoliberalen auch diese Partei umarmen, um sie zu steuern. Beschimpfen und ausgrenzen wird nicht funktionieren.

Was hat das mit meinen persönlichen politischen Haltungen zu tun, karl? Ich habe schon vor Wochen DIE LINKE gewählt.
RE: Warum nicht ein konservatives Bündnis?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 25.09.2017, 12:52:55
 "Das ist der ureigenste rechte Rand der CDU/CSU, der nun die AfD gewählt hat. Also müssen die Konservativen und Neoliberalen auch diese Partei umarmen, um sie zu steuern. Beschimpfen und ausgrenzen wird nicht funktionieren.
Was hat das mit meinen persönlichen politischen Haltungen zu tun, karl? Ich habe schon vor Wochen DIE LINKE gewählt."
Die Wahrheit sieht leider anders aus - dutch.
Die AfD hat aus allen Wählerschichten Zulauf bekommen. 
Am wenigsten aus dem ehemaligen Klientel der Grünen und FDP und prozentual am meisten aus dem ehemaligen Klientel der Linkspartei.
Das ist erschreckend.
Sind die 400.000 ehemaligen Linkenwähler vielleicht  auch aus dem "ureigensten rechten Rand" der Linken?
adam
adam
Mitglied

RE: Warum nicht ein konservatives Bündnis?
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 25.09.2017, 12:52:55

LOL emoji_smile  Die AfD soll ihre eigenen Wähler einsammeln? Oh dutchweepee, du hast nicht kapiert, daß ein alter DDR-Nationalist nichts mit der Linken zu tun hat, so wenig wie die DDR ein sozialistischer Staat war, sondern ein bieder nationalistisch-diktatorisches Gemeinwesen mit kapitalistisch vollgefressenen Speckmaden, die auf Kosten der Allgemeinheit lebten und  sich dafür einreden ließen, das alles sei sozialistisch.
hinterwaeldler vergißt bei seinem Unsinn, daß in den neuen Bundesländern rund doppelt so viele AfD gewählt haben wie in den alten. Nimmt man noch die Wähler der Linken dazu, hat man den undemokratischen Teil der Bundesrepublik vor Augen.

Warten wir ab. Die Verluste der Regierungsparteien, CDU/CSU und SPD waren denen zu danken, die keine große Koalition und keine A. Merkel als Bundeskanzlerin mehr haben wollten. Sechzig Prozent der AfD-Wähler gehören dazu. Besonders in Bayern wurde gegen A. Merkel gewählt. Die SPD muß in die Opposition, wenn sie sich von Frau Merkel lösen will.

Was bleibt? Falls Jamaika nicht zustande kommt, wäre eine Minderheitsampel aus Rot-Rot, Gelb und Grün möglich. Warum nicht?

Frau Petry wird wohl im Laufe der Legislaturperiode in der CDU-Fraktion landen, mit ihr einige AfD-Abgeordneten und sie wird den rechten Rand für die CDU umwerben. Und natürlich tschüss Frau Merkel.

--

adam


Anzeige