Innenpolitik Warum kapieren wir Deutschen
DAnke Zaunkönigin für Ihre Schilderung.
Ich bedaure Herrn Prof. Lucke und die ehrenwerten Gründer der AFD bis heute, obwohl ich wegen der angestrebten Ziele nie auf deren Seite stand. Es war ja nie Frau Merkel allein,die sich für EU-Hilfen für Griechenland bereiterklärte - das war ein Gesamtprojekt der EU und ihrer 27 STaaten und auch im Nachhinein stellt sich heraus, dass es gut war,dass es so gelaufen ist.
Aber was dann auch später mit Herrn Prof. Lucke veranstalt wurde als er seine Uni-Vorlesungen wieder hatte und diese unter Polizeischutz veranstalten musste. DAs war wieder ein typisches Beispiel dafür ,dass es viele Leute auf Radau und Rabatz abgesehen haben, auch wenn sie von der Sache selbst sehr wenig Ahnung haben.
Aber später wurden auch Frau Petry und Herr Meuthen aus der Partei entfernt; obwohl ich bei beiden natürlich auch den Hang zum Rechtspopulismus früh zu erkennen glaubte - aber nicht in dieser unappetitlichen Form, wie er mittlerweile in dieser "erfolgreichen" Partei an der Tagesordnung ist.
Und ich bleibe dabei: WählerInnen, die trotz dieser Unsäglichkeiten bei der AFD diese Partei nach vorne bringen wollen, sind verantwortungslos und geschichtsvergessen.
Und das ist beschämend - für diese WählerInnen. Denn sie hätten ja dieWahl! Olga
Michiko - Sie schrieben, dass ich bei "fast jedem" Beitrag und User etwas zu bemängeln hätte. Ich wiederhole mich: das ist nicht so, weil mich die meisten Themen nicht interessieren und ich dafür auch gar keine Zeit hätte oder sie mir nehmen würde.
Vielleicht hätte ich nett in Anführungszeichen setzen sollen, aber eigentlich kann man nur staunen, dass dieser Mann seit 2018 das Amt des stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten bekleidet sowie als Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fungiert.
Ich schrieb übrigens auch nicht, dass Sie jeden Beitrag beantworten, sondern eine Vielzahl der Beiträge, auf die Sie antworten, korrigieren und bemängeln. Und nein, ich war nicht beleidigt, ich habe bei solchen Dingen ein dickes Fell.😐
Wenn Sie nun die Entscheidung des Bayerischen Landtages kritisieren, dass gemäss des Wähler-Votums Herr Schreiwanger Wirtschaftsminister und Vize-MP in Bayern ist - finde ich das nicht gut. Der Wille des WählerIn sollte - soweit möglich - realisiert werden.
In Bayern spielen nun mal die SPD keine grosse Rolle; bei den Grünen hat der MP persönlcihe Aversionen und die Linke und FDP sind nicht (mehr) vorhanden.
Wir halten das schon gut in Bayern, wenn diese mächtige CSU nicht allein regiert und so ein Anhängsel wie die FW hat ja keine grosse Macht, zeigt aber (insbesondere durch die Landbevölkerung) dem wandelbaren und mächtigen Herrn Söder schon auch seine Grenzen auf.
Derzeit ist es nur lustig, wenn dieser Herr Schreiwanger trotz der Misserfolge in Brandenburg usw. nach wie vor sich als Wirtschaftsminister im Bund sieht und mutmasslich nun hochdeutsch lernt,damit man auch verstehen kann, was er sagen möchte.
Herr Söder hat ihn öffentlich schon gewarnt, dass diese Pläne schwer umsetzbar erscheinen, wenn er sich ähnlich wenig um die Wirtschaft kümmert, wie er das in Bayern macht.
Olga
Michiko - Sie schrieben, dass ich bei "fast jedem" Beitrag und User etwas zu bemängeln hätte. Ich wiederhole mich: das ist nicht so, weil mich die meisten Themen nicht interessieren und ich dafür auch gar keine Zeit hätte oder sie mir nehmen würde. Olga
Meine Worte waren: - und das machen Sie ja bei fast jedem user, auf dessen Beitrag Sie antworten -
Wenn Sie nun die Entscheidung des Bayerischen Landtages kritisieren, dass gemäss des Wähler-Votums Herr Schreiwanger Wirtschaftsminister und Vize-MP in Bayern ist - finde ich das nicht gut. Der Wille des WählerIn sollte - soweit möglich - realisiert werden. Olga
Ja, der Wählerwille, dem wird ja auch in Thüringen, Sachsen und Brandenburg Rechnung getragen.
Meine Antworten ausnahmsweise mal in rot, für mich ist dieses Thema erledigt.
Ich habe es in meiner Antwort an Hobbyradler klar dargelegt.
können sie sich nicht vorstellen, dass frau weidel ein alibi weibchen ist,
die möhre vor dem esel
spätestenes wenn sie dort sind, wo sie hinwollen,
brauchen sie die möhre nicht mehr.....
aber die Afd nach der gründung war doch eine andere als die heutige afd.
d.h. wenn sich etwas ändert, dann kann ich doch auch meine entscheidung ändern.
aber ich habe in meinem frühen leben viele nazis gekannt.
wenn man es nicht gewusst hätte, dann hätte man sie als "tolle" menschen bezeichnet.
und ich weiss, dass es stramme führungskräfte in der nsdap gab, die nie auf die idee gekommen wären, juden zu töten, wie das im holocaust geschah.
ja wenn man differenzierte analysiert, dann findet man bestimmt auch in der afd menschliche menschen.
aber meine großmutter sagte immer: mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen!
mein kind, man muss immer wissen, wann man aufhört mitzurennen.
und wenn dann unmenschlichkeiten passieren, dann finde ich es wirklich nicht akzeptabel zu sagen: das habe ich nicht gewußt......
Die AfD hat lange alle Kreidevorräte aufgefressen um "Wählbar" aufzutreten. Allmählich sind aber die Kreidevorräte aufgebraucht - die AfD fängt an die Maske fallen zu lassen. Wir müssen also nicht mehr nach der Menschenverachtung hinter der Maske zu suchen, sie zeigen sie immer offener.
Der Thüringer Landtag war da schon mal interessant.
Sehen Sie das - liebe Michiko - nicht stark verfrüht?
Ja, der Wählerwille, dem wird ja auch in Thüringen, Sachsen und Brandenburg Rechnung getragen.
Der Wählerwille ist erst erfüllt ,wenn sich in den Länderparlamenten neue Regierungskonstellationen auf Basis der Wählerwünsche bilden.
Und das dürfe noch ein langer Weg dorthin sein - wenn man schon das Chaos um das relativ einfache Prozedere in Thüringen betrachtet.
In Brandenburg sträubt sich aktuell die CDU, mit der SPD wieder ein Koalition einzugehen.
Und wie und ob man die hohen Preise von Frau Wagenknecht zu erfüllen bereit ist oder ob die nur eine ihrer üblichen Ein-Frau-Shows abzieht, muss man auch erst noch herausfinden.
In Sachsen machte sich Herr Kretschmer bei seiner Mutterpartei unbeliebt, weil er Wahlwerbung und -unterstützung für den politischen Wettbewerber, Herrn Woidke, anregte.
Als von einer Schlussrechnung ist hier sicher noch lange nichts zu sehen. Olga
Was Sie da schreiben, ist mir durchaus bekannt und von einer Schlußrechnung habe ich überhaupt nicht gesprochen - geschrieben. Nur vom Wählerwillen, der sich in den Wahlergebnissen niederschlug.Sehen Sie das - liebe Michiko - nicht stark verfrüht?
Ja, der Wählerwille, dem wird ja auch in Thüringen, Sachsen und Brandenburg Rechnung getragen.
Der Wählerwille ist erst erfüllt ,wenn sich in den Länderparlamenten neue Regierungskonstellationen auf Basis der Wählerwünsche bilden.
Und das dürfe noch ein langer Weg dorthin sein - wenn man schon das Chaos um das relativ einfache Prozedere in Thüringen betrachtet.
In Brandenburg sträubt sich aktuell die CDU, mit der SPD wieder ein Koalition einzugehen.
Und wie und ob man die hohen Preise von Frau Wagenknecht zu erfüllen bereit ist oder ob die nur eine ihrer üblichen Ein-Frau-Shows abzieht, muss man auch erst noch herausfinden.
In Sachsen machte sich Herr Kretschmer bei seiner Mutterpartei unbeliebt, weil er Wahlwerbung und -unterstützung für den politischen Wettbewerber, Herrn Woidke, anregte.
Als von einer Schlussrechnung ist hier sicher noch lange nichts zu sehen. Olga
Ich bedaure Herrn Prof. Lucke und die ehrenwerten Gründer der AFD bis heute, obwohl ich wegen der angestrebten Ziele nie auf deren Seite stand. Es war ja nie Frau Merkel allein,die sich für EU-Hilfen für Griechenland bereiterklärte - das war ein Gesamtprojekt der EU und ihrer 27 STaaten und auch im Nachhinein stellt sich heraus, dass es gut war,dass es so gelaufen ist.Ich kann mich zwar nicht uneingeschränkt Ihrer Meinung anschließen, dass es gut war, dass es so gelaufen ist wie das Frau Merkel mit forcierte und vor allem weiß niemand wie es gelaufen wäre, wenn die Gründungs-AfD ihrer Ziele erreicht hätte, aber wir sind uns offensichtlich in dem heute wesentlichen Punkt einig: dass die AfD damals nicht mit der AfD heute gleichzusetzen ist.
Aber was dann auch später mit Herrn Prof. Lucke veranstalt wurde als er seine Uni-Vorlesungen wieder hatte und diese unter Polizeischutz veranstalten musste....
Aber später wurden auch Frau Petry und Herr Meuthen aus der Partei entfernt; obwohl ich bei beiden natürlich auch den Hang zum Rechtspopulismus früh zu erkennen glaubte - ....
Und ich bleibe dabei: WählerInnen, die trotz dieser Unsäglichkeiten bei der AFD diese Partei nach vorne bringen wollen, sind verantwortungslos und geschichtsvergessen.
Und das ist beschämend - für diese WählerInnen. Denn sie hätten ja dieWahl! Olga
Die Argumente des Hrn. Prof. Lucke konnte ich persönlich nie als rechtspopulistisch einordnen. Sie waren auf Logik aufgebaut und da er Prof. der Makroökonomie (u.a. Analyse gesamtwirtschaftlicher Märkte und deren Interaktionen) ist, unterstelle in diesem Bereich ihm deutlich mehr Fachkompetenz als Frau Merkel.
Was mich damals empörte war der Umgang der Presse mit Herrn Lucke. Ich habe Talkshows gesehen, da lies man ihn kaum einen Satz sprechen ohne dass der Moderator ihm nicht ins Wort gefallen wäre. Eine Sendung an die ich mich besonders erinnere lief auf Phoenix. Mich hat das damals sehr geärgert weil ich gerne seine Thesen vollständig und im Zusammenhang gehört hätte. Ich benötige keinen Moderator der mir vorselektiert was ich dann überdenken darf. Ich habe wirklich keine einzige Talkshow gesehen in der es nicht so lief.
Deshalb überraschte mich dann auch nicht wie man später mit ihm in der Öffentlichkeit umgegangen ist. Die Basis dafür legte damals m.E. die Presse.
Frau Petry war mir schon zu rechtslastig - wenn auch Sie noch nicht mit dem was AfD heute ist zu vergleichen war. Herr Meuthen war sachlicher, in manchen Bereichen konnte ich mich seinen Argumenten anschließen. Was ich ihm anlaste ist, dass er sich zu lange nicht klar abgegrenzt hatte - vermutlich weil er miterlebt hat wie das mit Herrn Lucke ablief. Da klebte einer zu sehr an seiner Position und hat dafür einen zu hohen Preis bezahlt. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Ihrem Resümee schließe ich mich dennoch an - auch wenn ich keine echte Alternative derzeit sehe. Allenfalls (deutlich) geringere Übel. Aber nun ja.. wenn ich es mir recht überlege ... auch das ist eine Wahl.
Insofern gehen wir beide zwar unterschiedlich in der Betrachtung an die Sache heran, kommen aber dennoch zum gleichen Ergebnis.
Und jenseits aller Politik und Wahlmöglichkeiten: ich fand es regelmässig spannend den Argumentationsketten von Herrn Lucke zu folgen und eines zeichnete ihn ebenfalls aus: gleichgültig wie fragwürdig man in den Talkshows mit ihm umging, ich habe ihn kein einziges Mal aus der Rolle fallen sehen. Er blieb sachlich.