Innenpolitik Warum kapieren wir Deutschen
das problem bei solchen aussagen ist das kleine wörtchen. M U S S
wenn ich als frau nur auf der welt sein muss, um kinder zu gebären
und diese kinder und evtl. den dazugehörigen mann dann zu versorgen
dann würde ich mich zwangsläufig als sklavin fühen.
und wer das gut findet, ist menschenfeindlich,
denn frauen sind auch menschen
Die AfD trachtet danach, Frauen wieder abhängig vom Mann zu machen, das ist extrem frauenfeindlich!
Ledige Mütter finden bei ihr keine Unterstützung, sie können ja keine Vollzeitmütter sein, wenn sie die Familie ernähren müssen!
„Frauen sollte laut AfD zwar die Wahl gelassen werden, ob sie Vollzeitmütter sein möchten oder berufstätig. Dies aber nur im Sinne "traditioneller Geschlechterrollen", wie es im Grundsatzprogramm der Partei steht. Was die AfD unter traditionell versteht, wird mit Blick auf das Wahlprogramm zur Landtagswahl in Niedersachsen 2022 deutlich. Laut Website betreut die ideale Frau "Kinder und Haushalt und kümmert sich um ihre pflegebedürftigen Eltern in der Nachbarschaft". Nach der Geburt der ersten Kinder trete sie dafür beruflich zurück“ Quelle
Edita
muss wieder Rechnung getragen werden - "
Mit individueller Betreuung sind auch Tagesmütter und Kinderfrauen
gemeint.
Da steht nicht, dass du als Frau Kinder gebären musst.
Dass du einen Mann versorgen musst, steht da auch nicht.
Also, bitte nur lesen, was da steht, wäre hilfreich.
Wer das gut findet, kann ich nicht sagen.
Ich habe keine Kinder und bin lesbisch....
Und:
" Frauen sind auch Menschen ", watte nich sachs...
Wäre ich echt nicht drauf gekommen !
Welch ein kluger Satz !! Welch fundamentale Erkenntnis !!
Anna
nicht, was die AFD eigentlich vorhat?Traurig! Aber wenn man die Wahlanalysen liest und die Statistiken sieht, muss doch klar sein, wer diese Möchte-gern Nazis wählt. Junge, unreife Menschen und die Schicht der Mindergebildeten und die, die aufgrund von mangelnder Bildung im Niegriglohnbereich arbeiten. Das entspricht in etwa dem Stimmenanteil. Wie in den USA. Trump spricht auch die Dummen an und das sind wie in Deutschland 33 die besten Hurra-Brüller.
Die aktiven AfDler die ich persönlich kenne sind keineswegs jung, dumm und ungebildet. Im Gegenteil.
Ich halte es für einen großen Fehler auf diese Behauptungen zu stützen und damit das Phänomen AfD zu erklären.
Auch wenn Sie glauben, mich korrigieren zu müssen - und das machen Sie ja bei fast jedem user, auf dessen Beitrag Sie antworten - bleibt der Fakt, dass in Bayern AfD gewählt wird und nicht zu knapp. Sie können gerne nachrechnen und ihre 73 % Wahlbeteiligung zugrunde legen, das änert nichts am Trend. Ansonsten danke für Ihr Geschwurbel um den netten bayrischen Herrn Aiwanger.Sie sollten jetzt nicht beleidigt sein. Ja, es ist richtig, dass ich meine eigene Meinung vertrete, auch wenn diese dann konträr zu anderen ist -aber das machen Sie doch auch mit gutem Recht?
Und wenn ich Fehler entdecke,die ein Bild stark verwässern, erlaube ich mir ebenfalls, dies zu korrigieren.
Warum ärgern Sie sich über völlig richtige Dinge?
Aber es stimmt wirklich nicht ,dass auch jeden Bericht der User antworte - da hätte ich viel zu tun und meist interessieren mich weder die Themen noch Threads - dann lese ich still und bescheiden nur mit, ohne einen Mucks von mir abzugeben.
Und der "Trend" für bayerische Wahlen sieht aktuell so aus: bei den EU-Wahlen 2024 (die ja nach den Landtagswahlen in Bayern vor einem Jahr kamen) lag die AFD bereits wieder reduziert bei 12.6% (Wahlbeteiligung 65.5) und in den aktuellen Sonntagsumfragen - also wenn nächsten Sonntag Landtagswahlen in Bayern wären, was ja nicht der Fall ist - liegt die AFD ebenfalls bei ca 12& (das BSW übrigens bei 6%).
Da ändert sich der Trend also schon ein wenig, worüber ich mich als bekennende und hier lebende Bayerin von Herzen freue. Ich denke schon ,dass ein Vergleich zu den exorbitanten Ergebnissen in Ostdeutschland hier nicht zu Lasten von Bayern ausgehen kann.
Freut mich ,wenn sie diesen Herrn Schreiwanger nett finden - ich habe da immer so meinen Hemmungen, wenn jemand als Gymnasiast ein unappetitliches Hetzblatt für KZ´S mit sich führte und dann auch noch gelogen hat, woher dieses stammt.
Aber die Geschmäcker sind natürlich verschieden - . Olga
Die AfD trachtet danach, Frauen wieder abhängig vom Mann zu machen, das ist extrem frauenfeindlich!
Ledige Mütter finden bei ihr keine Unterstützung, sie können ja keine Vollzeitmütter sein, wenn sie die Familie ernähren müssen!Edita - ich denke mit solchen Forderungen, die deutschen Frauen wieder auf ihre angeborenen Rollen zurückzuführen, hat die AFD viel Erfolg bei entsprechenden Männern, denen Frauen seit längerem zu forsch und zu selbstständig erscheinen und die sich auch noch erdreisten, die Klugheiten der Männer allgemein in Abrede und in Frage zu stellen.
„Frauen sollte laut AfD zwar die Wahl gelassen werden, ob sie Vollzeitmütter sein möchten oder berufstätig. Dies aber nur im Sinne "traditioneller Geschlechterrollen", wie es im Grundsatzprogramm der Partei steht. Was die AfD unter traditionell versteht, wird mit Blick auf das Wahlprogramm zur Landtagswahl in Niedersachsen 2022 deutlich. Laut Website betreut die ideale Frau "Kinder und Haushalt und kümmert sich um ihre pflegebedürftigen Eltern in der Nachbarschaft". Nach der Geburt der ersten Kinder trete sie dafür beruflich zurück“ Quelle
Edita
Interessant finde ich, dass diese Partei dann in ihrer Vorsitzenden, Alice Weidel, ein völlig anderes Beispiel hat. Eine bekennende Lesbe, die in der Schweiz mit ihrer Lebensgefährtin (Frau aus Sri Lanka) deren Kinder mit erzieht. Will heissen ,wenn sie dazu überhaupt Zeit aufbringen kann.
Soeben kann man lesen, dass Frau Weidel ans Kanzlerkandidatin ins Rennen gehen möchte.
Ob das dann wählenden Männern in den Kram passt, die doch eine andere Rolle für Frauen vorgesehen haben und die ein Ende sehen wollen,dass sich FRauen so wichtig nehmen,dass sie sogar Anspruch erheben wollen auf Führungsämter, die traditionell seit Jahrtausenden Männern vorbehalten sind?
Aber wir als Volk wählen KanzlerInnen ja nicht direkt - das macht das deutsche Parlament.
Und ob sich da wirklich innerhalb Parteien Mehrheiten für eine KanzlerIn Weidel ergeben?
Wird sich nun auch Wagenknecht bald erklären,d ass sie ebenfalls KanzlerIn werden möchte?
Darüber würde ich mich freuen - d.h., das KanzlerInnen-Duell im deutschen TV, wenn beide Damen dort an- und auftreten, um sich den WählerInnen zu empfehlen....
(...)
Da ändert sich der Trend also schon ein wenig, worüber ich mich als bekennende und hier lebende Bayerin von Herzen freue. Ich denke schon ,dass ein Vergleich zu den exorbitanten Ergebnissen in Ostdeutschland hier nicht zu Lasten von Bayern ausgehen kann.
Freut mich ,wenn sie diesen Herrn Schreiwanger nett finden - ich habe da immer so meinen Hemmungen, wenn jemand als Gymnasiast ein unappetitliches Hetzblatt für KZ´S mit sich führte und dann auch noch gelogen hat, woher dieses stammt.
Aber die Geschmäcker sind natürlich verschieden - . Olga
Vielleicht hätte ich nett in Anführungszeichen setzen sollen, aber eigentlich kann man nur staunen, dass dieser Mann seit 2018 das Amt des stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten bekleidet sowie als Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fungiert.
Ich schrieb übrigens auch nicht, dass Sie jeden Beitrag beantworten, sondern eine Vielzahl der Beiträge, auf die Sie antworten, korrigieren und bemängeln. Und nein, ich war nicht beleidigt, ich habe bei solchen Dingen ein dickes Fell.😐
Kennen Sie wirklich aktive AFDler?
Die aktiven AfDler die ich persönlich kenne sind keineswegs jung, dumm und ungebildet. Im Gegenteil.
Ich halte es für einen großen Fehler auf diese Behauptungen zu stützen und damit das Phänomen AfD zu erklären.
Sollten sich in meinem Umkreis ebenfalls solche befinden, halten die sich anscheinend mit dieser Aussage vor mir und unseren Freunden verschämt zurück, weil sie vermutlich die Kommentare,die wir dazu abgeben würden, in arge Bedrängnis brächten.
Aber weshalb halten Sie gerade in Deutschland eine Nazi-Partei als Phänomen? Unser Land hat doch grosse Erfahrungen mit Nazis und da bleibt es auch nicht aus, dass sich diese Einstellungen von Generation zu Generation fortsetzen.
Das Phänomen AFD gründete sich übrigens vor mehr als 10 Jahre als sog. Professorenpartei mit dem Ziel, den Euro abzuschaffen und evtl. aus der EU auszutreten.
Die Parteiengründer mussten bald abtreten, weil sie zu spät erkannten, wie ihre Partei von Nazis unterwandert wurden,die völlig andere Ziele ansteuerten.
Es entwickelten sich dann andere Funktionäre, die aber bald erkannten, dass im Westen das Interesse dafür überschaubar ist - dann packten sie ihre Sachen und wanderten in den aufgeschlosseneren ostdeutschen Teil aus, wo sie nun seit Jahren fest verankert und erfolgreich ihre braunen Netzwerke knüpfen und die Fan-Basis immer grösser wird. Olga
Was ist daran denn schlimm, wenn man noch nicht in allen Teilen von Deutschland war? Mein Mann und ich lernen auch erst jetzt im Alter Deutschland so richtig kennen. Wir haben ja früher schließlich gearbeitet und ein Kind großgezogen. Später dann haben wir uns um unsere alten Eltern gekümmert und sie gepflegt, da war nicht viel mit Freizeit. Umso mehr genießen wir es heute, reisen zu können, wenn es uns gefällt.
Allen Usern einen netten Abend wünscht
Jutta
Sollten sich in meinem Umkreis ebenfalls solche befinden, halten die sich anscheinend mit dieser Aussage vor mir und unseren Freunden verschämt zurück, weil sie vermutlich die Kommentare,die wir dazu abgeben würden, in arge Bedrängnis brächten.
Aber weshalb halten Sie gerade in Deutschland eine Nazi-Partei als Phänomen? Unser Land hat doch grosse Erfahrungen mit Nazis und da bleibt es auch nicht aus, dass sich diese Einstellungen von Generation zu Generation fortsetzen.
Das Phänomen AFD gründete sich übrigens vor mehr als 10 Jahre als sog. Professorenpartei mit dem Ziel, den Euro abzuschaffen und evtl. aus der EU auszutreten.
Die Parteiengründer mussten bald abtreten, weil sie zu spät erkannten, wie ihre Partei von Nazis unterwandert wurden,die völlig andere Ziele ansteuerten.
Es entwickelten sich dann andere Funktionäre, die aber bald erkannten, dass im Westen das Interesse dafür überschaubar ist - dann packten sie ihre Sachen und wanderten in den aufgeschlosseneren ostdeutschen Teil aus, wo sie nun seit Jahren fest verankert und erfolgreich ihre braunen Netzwerke knüpfen und die Fan-Basis immer grösser wird. Olga
Ja, die kenne ich persönlich und auch näher. Das waren gewachsene Kontakte. Früher hatten wir allerdings mehr Kontakt - der hat sich "verlaufen".
Da sind Ärzte/innen dabei, ein im Ruhestand befindlicher Geschäftsführer eines größeren Unternehmens, Selbständige, Ingenieure, eine Lehrerin, wenige selbständige Handwerker. Alles Menschen mit Bildung mit denen man früher interessante Abende in angeregter Unterhaltung verbringen konnte.
Heute haben wir keinen/kaum mehr Kontakt. Früher hatten wir lange Diskussionen zu diesem Thema. Da ich mich darum bemühe das Thema ruhig anzugehen und mein Mann früher ebenfalls, diskutierte man mit uns vermutlich auch. Ich würde das auch weiterhin so handhaben weil ich denke, man muss als anders Denkender im Gespräch mit diesen Eiferern bleiben.
Weshalb ich die AfD für ein Phänomen halte - bzw. den starken Zulauf? Das ist eine gute Frage.
... Weil ich Menschen kenne die sich für diese Partei stark machen und deren Elternhaus alles andere als rechtslastig ist. Im Gegenteil. Weil intelligente, gebildete Menschen ausblenden wofür diese Partei steht. Weil da ein Mensch dabei ist der eine Frau aus Singapur geheiratet hat. Nicht auf dem Katalogweg, sondern klassisch kennengelernt, in diesem Land und der seine Frau sehr respektiert. Weil eigentlich alle die ich kenne im Privaten völlig anders handeln als es diese Partei propagiert.
Ich glaube auch nicht daran, dass man für Deutschland sagen kann: Einmal Nazis, immer Nazis.
Für mich ist die rasante Entwicklung auch deshalb ein Phänomen, weil in der heutigen Zeit Menschen einen ganz anderen Zugang zu Informationen haben als das zu Zeiten des Nationalsozialismus der Fall war. Und das durchschnittliche Bildungsniveau dürfte auch höher sein als damals.
Mir sind die Anfänge der AfD bekannt. Ursprünglich wurde die AfD 2013 vom Volkswirtschaftsprofessor Bernd Lucke als Reaktion auf die Maßnahmen zur Bekämpfung der europäischen Währungskrise gegründet. Die Wahlkampagnen beruhten nahezu ausschließlich auf der Kernforderung, die Währungsunion, also den Euro, kontrolliert aufzulösen.
Der Gründung vorangegangen war laut Bundeszentrale für politische Bildung eine Rede der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sie am 25. März 2010 vor dem Bundestag hielt. Merkel hatte darin direkte Finanzhilfen an Griechenland ausgeschlossen. Wenige Stunden später stimmte sie dem ersten Rettungspaket für die Griechen auf dem EU-Gipfel dennoch zu – und nannte die Entscheidung "alternativlos". Das Wort wurde zum Aufhänger für die Namensgebung der Partei.
Soweit ich das noch in Erinnerung habe ging es jedoch nicht um den EU-Austritt, sondern lediglich um den Austritt aus der Währungsunion.
D.h. die damalige AfD hatte nichts, aber auch rein gar nichts mit der von Heute gemein. Ich konnte mich damals in den Argumenten von Herrn Lucke durchaus wieder finden und ich vertrete heute noch die Meinung, dass die Presse uns damals keinen Gefallen damit getan hat wie sie in Diskussionen mit ihm umging (ich habe einige Talkshows verfolgt).