Innenpolitik Warum kapieren wir Deutschen
Lieber Waldler - ich habe ja eigene Erfahrungen. Meine beiden Jungs (17) waren zur Europawahl das erste mal und jetzt zur Landtagswahl das zweite mal wählen. Ich weiß noch, dass die Großen mit ihnen zum Wahllokal gingen, ihnen alles erklärten. Ganz wichtig im übrigen, sie sollten Vorort in einem Wahllokal sehen, wie eine demokratische Wahl vonstatten geht.
Ich denke, dass die Jugendlichen sich vielleicht sogar oft mehr mit einer Wahl beschäftigen, als so manch "Erwachsener". Schließlich machen sie das zum ersten mal und wollen auch wissen, was das für Parteien sind. Es ist ihnen nicht egal.
Ich würde den Jugendlichen sogar oft mehr zumuten. Es sind heranwachsende Menschen, die auch Verantwortung übernehmen können. Man muss sie nur lassen. Irgendwann fängt jeder mal an und ganz ehrlich..., hatten wir mit 18 den "besseren" Durchblick, wohl eher auch nicht.
Kristine
Aber die Eltern müssen ihre Verantwortung übernehmen und ihre Kinder Aufklären da hast du vollkommen Recht. Phil.
Ja, sicher..., gerade in diesen, diffusen Zeiten ist es noch wichtiger, den Jugendlichen zur Seite zu stehen, Fragen zu beantworten und mit ihnen ggf. auch zu diskutieren, um Probleme auszuräumen.
Weil eben auch zig tausende "Meinungen" in den sozialen Netzwerken kreisen, ist es um so wichtiger Erstwähler zu unterstützen, da zu sein. Lässt man sie allein, kann das verheerende Folgen haben.
Kristine
Liebe Kristine,
sind das nicht Einzelfälle? Angesichts meiner Erfahrungen (beruflich und privat) bin ich da skeptisch.Im Übrigen denke ich, dass LÄNGST nicht alle Eltern so verantwortungsvoll wie Du/Ihr seid, und auch nicht alle Jugendlichen von ihren Eltern angeleitet werden wollen. Meiner Meinung nach war der Wunsch, Jugendliche wählen zu lassen von Grünen (und ich glaube auch von FDP) von dem Ziel beflügelt, die jungen Leute würden dann sie wählen. Das war wohl nix.
Dass Ihr das so bewusst und anleitend macht, finde ich aber klasse!
LG
DW
Haben sich jugendliche Erstwähler diesmal für die AfD entschieden, bedeutet das nicht, dass das nun für alle Zukunft gilt.
Bei der letzten Europawahl - bei uns mit angeschlossener Senatswahl - fiel mir auf, dass sehr viele Jugendliche anstanden, um zu wählen. Weiter nahm ich wahr, dass die Jugendlichen auffallend lange in der Wahlecke blieben. Offensichtlich haben sie erst dort die mehr oder weniger umfangreichen Wahlzettel studiert.
Für die Zukunft sehe ich das Wahlverhalten der jungen Leute nicht so pessimistisch.
Auch wir können im Kontakt mit ihnen "berichten".
Hattest du Möglichkeiten, dich z. B. an den zuständigen Datenschutzbeauftragten (Jugendschutz) zu wenden, an gesonderte behördliche Einrichtungen, die gegen Hasskampagnen und Desinformationskampagnen vorgehen.
Ich kenne User, die ein bisschen Freizeit opfern, um "Machenschaften" zu unterbinden.
Ich sehe das ähnlich - junge Menschen müssen sich finden in ihrem Leben, auch erstmal verstehen, dass man mit der Möglichkeit der Wahl, auch eine Verantwortung hat.
Das kann ein Prozess sein. Jugendliche haben es doch nun wirklich nicht leicht, in diesen, sich fast täglich verändernden Zeiten, den "richtigen" Weg einzuschlagen.
Deswegen ist ja so wichtig, ihnen zur Seite zu stehen, Fragen zu beantworten und Zeit zu haben.
Wie oft wird betont, das die Jugend unsere Zukunft ist. Richtig...aber nichts kommt von allein.
Man sollte immer auch mal an sich selbst denken, wie es war, als man das erste mal zur Wahlurne ist.
Kristine
Für die Zukunft sehe ich das Wahlverhalten der jungen Leute nicht so pessimistisch.
Auch wir können im Kontakt mit ihnen "berichten".
Ich hoffe wirklich von Herzen, Lenova, dass ich Unrecht und Du Recht hast!
LG
DW
Natürlich kann ich hier nicht für alle Jugendlichen schreiben...aber 16 Jährige wählen zu lassen, ist für mich eine gute Sache, sie sind alt genug, Verantwortung zu übernehmen.
Wir haben nun mal eine freie Wahlmöglichkeit, man kann ja nicht darauf "hoffen", dass Jugendliche eine bestimmte Partei wählen.
Mein Sohn und seine Freundin sind mit Beiden zum Wahllokal (bewußt nicht Briefwahl !), damit sie die Atmosphäre kennenlernen und wissen, wie das alles ganz konkret abläuft. Das sollte man schon auch wissen, denke ich. Wie sagt man so schön, das Elternhaus hat Verantwortung, man muss sie auch umsetzen.
Kristine
Hattest du Möglichkeiten, dich z. B. an den zuständigen Datenschutzbeauftragten (Jugendschutz) zu wenden, an gesonderte behördliche Einrichtungen, die gegen Hasskampagnen und Desinformationskampagnen vorgehen.So funktioniert das nicht😉 schau dir diesesVideo an.
Ich kenne User, die ein bisschen Freizeit opfern, um "Machenschaften" zu unterbinden.
Es ist nicht zu verstehen daß das keinen stört.
Jeder soll sich dieses Video ansehen. Phil.
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