Innenpolitik Wann wird endlich in der Regierung richtig aufgeräumt
Ich bin ehrlich erstaunt mit welcher Beharrlichkeit und Inbrunst die Verflechtungen an der Spitze der Grünen Regierungspolitiker verharmlost wird . Quasi direkt nach dem Motto Frau Merkel`s : Nun haben sie es eben gemacht.
Ich weiß garnicht, was alles geschehen muss damit ein Politiker zurücktritt.
Die meisten kennen sicher noch Jürgen W. Möllemann (FDP)
Er hatte einem Freund ein Empfehlungschreiben auf dem Briefpapier des Wirtschaftsministeriums geschrieben. Das war 1993 schon ein Grund zurückzutreten . Lange vor der Zeitenwende.
Fallschirmspringen sollte eine Voraussetzung für die Besetzung politischer Spitzenämter sein.
Damit hast Du mich jetzt wirklich zum Lachen gebracht! 😅Quasi direkt nach dem Motto Frau Merkel`s : Nun haben sie es eben gemacht.
Stimmt, so hätte sie recht typisch reagieren können. Sie hätte aber genauso gut ihr für Habeck bedrohliches "vollstes Vertrauen" aussprechen können.
Wer weiß das schon?
Katja
.....................Der Fall vom Küchenstuhl geht viel schneller!
Fallschirmspringen sollte eine Voraussetzung für die Besetzung politischer Spitzenämter sein.
Soll an einen Politiker erinnert werden, der beim Fallschirmabsprung ums Leben kam? Nicht doch.
Schorsch 😃.....................Der Fall vom Küchenstuhl geht viel schneller!
Fallschirmspringen sollte eine Voraussetzung für die Besetzung politischer Spitzenämter sein.
Das stimmt. Aber er schärft nicht so den Blick fürs Risiko und die realistische Einschätzung des solchen.
Desto mehr über die Verflechtungen im Bundeswirtschaftsamt geschrieben und diskutiert wird, desto mehr ergibt sich, dass kaum etwas Gravierendes vorliegt.
Für Rücktritte besteht kein Raum.
Im Übrigen wurden die Verhältnisse ja nicht verheimlicht, sondern waren schon lange - 1 - 2 Jahre bekannt.
Offensichtlich wurde für die Kritik erst der "richtige Moment" abgewartet.
Ich finde mittlerweile auch, dass es besser ist, wenn es hier keine Rücktritte geben sollte. Nicht deshalb, weil es nichts "Gravierendes" gab, sondern deshalb, weil es dem Ansehen der Grünen mehr schadet, wenn alles so weiter geht bei ihnen. Die Bremen-Wahl zeigt in dieser Hinsicht erste positive Ergebnisse.
https://www.tagesspiegel.de/politik/burgerschaftswahl-in-bremen-gut-fur-scholz-schlecht-fur-habeck-9819260.html
"Die Wahl in Bremen bringt der Ampel widersprüchliche Ergebnisse: Die SPD ist wieder die Nummer Eins, Grüne und Liberale hingegen sind abgestürzt. Auch die CDU enttäuscht.
Die SPD ist wieder die Nummer Eins in Bremen, anders als 2019. Bovenschulte hat dem Kanzler ein Ergebnis geliefert, mit dem Olaf Scholz gut leben kann. SPD-interne Debatten über den Sinn des beschwerlichen Regierens im Bund bleiben damit aufgeschoben.
Zweitens: Die Grünen sind Opfer eines bemerkenswerten Niedergangs. Dieses Ergebnis, das schlechteste seit 20 Jahren im linken, öko-affinen Bremen, ist mehr als nur ein Denkzettel.
Eine Spitzenkandidatin, die eine unpopuläre Politik macht, mag der eine Grund sein. Doch „Berlin“ trägt eine kräftige Mitschuld: Wenn Grünen-Chef Omid Nouripour am Wahlabend von einem „sehr schwierigen Umfeld“ sprach, deutet er indirekt auf Vizekanzler Robert Habeck.
Dessen Heizungsgesetz verunsichert viele Menschen. Die Trauzeugen-Affäre ist ein Skandal, den jeder versteht. Habecks Weigerung, seinen Staatssekretär Patrick Graichen nicht zu entlassen, erst recht. "
Tina1, ist dir das nicht selbst peinlich?
Also kommentiere ich den Fremdtext. 😉
Ich persönlich verstehe nicht, dass man als gestandener Journalist den Sinn von Wahlen nicht versteht.
Landtagswahlen sind Landtagswahlen und keine Bundestagswahlen light!
Daher finde ich, dass es sich zeigte, dass die Wähler doch intelligenter sind, als ein Spiegel Journalist, der mit Bedauern seine Ideologie verkaufen möchte.
Soll er halt in die Politik wechseln!
Dabei gab es mal eine Zeit, da wurde Volontären beigebracht, dass sie keine Politiker sind und sich ihre Arbeit auf die sachliche und neutrale Berichterstattung beschränken möge.
Zudem finde ich es dümmlich zu erwarten, dass dieses großen Einfluss auf eine Mamut Koalition haben würde.
Zu unterschiedlich sind die Vorstellungen und die Klientel, die zu bedienen sind.
Woher will der Schreiber wissen, dass es nicht genau umgekehrt ist und die Grünenbasis enttäuscht sein könnte, dass eben nicht mehr Klimaschutz betrieben wird?
Und wären da nicht weitaus andere Themen, die bei der Grünen-Basis für einen Spagat nach dem anderen sorgen?
Das ist nicht die Zeit der Ideologen, sondern der Pragmatiker!
Das Heizungsdesaster war nur ein Heizungsdesaster für die, die eine Verordnung nicht lesen und verstehen konnten, und das waren vornehmlich Journalisten.
Man hätte einfach seinen Fachmann vor Ort einmal fragen sollen.
Zu dumm, wenn man allerdings sein Öl- und Gasschätzchen nicht warten lässt.
Wenn die Grünen tatsächlich für das Heizungsgesetz abgestraft wurden, was ich so ungeprüft nicht glaube, dann muss man sich in Deutschland fragen, ob es nur nach "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass!" gehen soll oder ob wir tatsächlich alle aktiv zum Klimaschutz beitragen wollen.
Denn es regten sich Leute auf, deren Heizung 37 Jahre alt war!
Ich glaube, wenn man das rechnet, kommt man auf etwa 300-400€ pro Jahr.
Das sollte man nicht stemmen können?
Ohne die Mitwirkung aller Menschen geht der Klimaschutz nicht und es ist zudem sehr wohlfeil von Politikern zu verlangen zu führen, wenn man selbst nicht gewillt ist, dem auch zu folgen.
"Ja gut, dass wir alle zu blöde erscheinen selbst den Spiegel zu lesen. 😉
Tina1, ist dir das nicht selbst peinlich?"