Innenpolitik Wann wird endlich in der Regierung richtig aufgeräumt
Da hast schon Recht, wenn du diese Missstände aufzählst.
Ich ärgere mich täglich darüber, dass die Umwelt immer verschmutzter, die Leute immer gleichgültiger werden. Und als besonderes Highlight gibt es dann noch an allen Ecken und Enden Greenwashing.
Doch all das den Grünen anlasten zu wollen - das haut beim besten Willen nicht hin!
Dass es so ist wie es ist, daran haben Generationen mitgewirkt.
Ich und du vermutlich auch.
"Du leugnest den menschengemachten Klimawandel!"
.................Ja, es gab bestimmt in der Geschichte der Erde schon einige Neuanfänge - und wird es weiterhin geben. Es könnte z.B. sein, dass wieder mal per Zufall ein riesiger Meteor die Erde "küsst" und dabei alles Leben auslöscht, für Jahrhunderte wenn nicht -tausende eine solche dicke Staubwolkendecke über die Erde legt, dass kein Sonnenlicht mehr durchkommt - und damit eine solche Kälte aufkommt, dass das ganze Erdenrund mit einer kompletten Eisschicht überzogen wird. Aber wir leben ja im "Hier und Jetzt", müssen also dafür besorgt sein, dass die nächsten paar Generationen Menschen noch lebenswert leben können.
Du leugnest den menschengemachten Klimawandel!
Diese 0,0XXX % menschlichen Ursprungs spielen doch keine Rolle! Mit dieser Position befindest du dich nicht nur in der Minderheit, ist wissenschaftlich nicht haltbar, sondern du bist mit dieser Meinung nahezu exotisch!
Ich zitiere dich gern: Einfach mal darüber nachdenken!
MarkusXP
Gitti - das ist ein alter Hut ......
Nun gibt es eine Reihe verschiedener Faktoren, die ein Energieungleichgewicht verursachen und somit das Klima der Erde beeinflussen können. Wird die Sonne heller, erhält der Planet mehr Energie und erwärmt sich. Brechen Vulkane aus, stoßen sie Aerosol-Partikel in die Atmosphäre aus, die Sonnenstrahlen reflektieren; eine Abkühlung der Erde ist die Folge. Sind mehr Treibhausgase in der Atmosphäre, strahlt die Erde weniger Energie ins Weltall ab und erwärmt sich.
Solche Einflüsse werden als ‚externe Antriebe’ bezeichnet, weil sie extern sind im Hinblick auf die Atmosphäre und das Klimasystem. Das Klimasystem versucht nun, ein entstandenes Energieungleichgewicht auszugleichen und in eine neue Balance zu gelangen. Wird es beispielsweise auf der Erde wärmer, erhöht sich auch die Wärmeabstrahlung der Erde. Dieses neue Gleichgewicht stellt sich aber dann bei einer erhöhten Erdmitteltemperatur ein.
Die Klimaveränderungen in der Vergangenheit wurden durch externe Antriebe natürlicher Art verursacht. Daraus jedoch abzuleiten, dass es keine menschen-bedingten Klimaänderungen gibt, ist etwa so, als würde man behaupten, Menschen könnten keine Waldbrände verursachen, weil es Waldbrände mit natürlicher Ursache gibt und schon immer gab. Die Zunahme von Treibhausgasen aus natürlichen Quellen hat in der Geschichte der Erde schon häufig zu einem Klimawandel geführt. Aber heute ist es eben der Mensch, welcher der Atmosphäre immer mehr und immer schneller Treibhausgase hinzufügt.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, wie das Klima auf externe Antriebe reagiert. Mithilfe von Eisbohrkernen und anderen Datenquellen kann beispielsweise die Stärke der Sonnenaktivität und die Menge von Treibhausgasen sowie von vulkanischen Partikeln in der Atmosphäre in der Vergangenheit ermittelt werden – und somit auch, wie sich die Temperaturen durch frühere Energieungleichgewichte verändert haben.
Was die Forschung herausgefunden hat, indem sie sich viele verschiedene Zeiträume der Erdgeschichte anschaute, ist Folgendes: Wird die Erde wärmer, verstärken positive Rückkopplungen die Erwärmung zusätzlich. Das heißt, eine Erwärmung löst Effekte aus - wie beispielsweise die Zunahme des Wasserdampfgehaltes in der Atmophäre – die zu einer zusätzlichen Erwärmung führen und damit die ursprüngliche Erwärmung verstärken; nur so kamen die dramatischen Temperaturveränderungen früherer Zeiten zustande.
Was bedeutet dies nun für heute? Die Zunahme der Menge an Treibhausgasen in der Atmosphäre verursacht einen externen Antrieb – ein Vorgang, der in der Erdgeschichte schon oft zu Klimaveränderungen geführt hat. Die Treibhausgase verändern das Energiegleichgewicht, und die untere Erdatmosphäre erwärmt sich. Der höhere Gehalt an Treibhausgasen hält pro Quadratmeter Erdoberfläche ungefähr 4 Watt mehr Energie in der Atmosphäre (IPCC 2021, AR6, Band 1, Kapitel 7.3.2.1). Zum Vergleich: Das ist etwa so viel Energie, die verbraucht würde, wenn auf Quadraten von 3x5 Metern - das ist ungefähr so groß wie eine Pkw-Parkplatz - über den gesamten Globus verteilt eine alte 60-Watt-Glühbirne brennt. Tag und Nacht. Und aus der Erdgeschichte wissen wir, dass verstärkende Rückkopplungen im Klimasystem diese direkte Erwärmungswirkung eines höheren CO2-Gehalts noch deutlich erhöhen.
Frühere Klimaveränderungen zeigen uns also nicht, dass die Menschheit das Klima nicht beeinflussen kann. Im Gegenteil: Sie zeigen uns, dass das Klima empfindlich auf die Zunahme von Treibhausgasen reagiert.
James Wight/klimafakten.de, August 2010;
zuletzt aktualisiert: Juni 2022 "
Ist vielleicht etwas anderes als der Mensch die Ursache?
Behauptung: „Das Klima hat sich immer schon gewandelt“
Edita
geschrieben von @Der-Waldler
Andere demokratische Länder scheinen bezüglich des Aufräumens schon einen Schritt weiter zu sein, zumindest Australien.
Transparenzdefizite und die Einflussnahme von Wirtschaftsunternehmen, von denen sich auch unsere Regierung bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben (gegen üppige Bezahlung) „unterstützen“ lässt, geraten auch in anderen Ländern verstärkt in den Fokus, wobei in Australien sowohl Regierungsmitglieder (Senatorin Deborah O’Neill) als auch die Grünen (Senatorin Barbara Pocock) – die Frauen mal wieder 😂– unterstützt durch die Liberal Party (siehe Medienbericht weiter unten) auf die Barrikaden gehen.
Sehr hilfreich, wenn es in dem Fall Medien – dort ’The Guardian’ – gibt, die es sich leisten können, die Bevölkerung, unabhängig von reichen Investoren, darüber zu informieren. Auszüge aus einem Bericht in der heutigen Ausgabe (leider nur in English verfügbar):
PwC [Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Price Waterhouse Cooper] is the subject of multiple investigations after a former senior executive breached confidentiality agreements while working with Treasury and shared information about future tax policies with colleagues. That information was later used to help clients and make millions of dollars.
Pocock said “the AFP [Australian Federal Police] should be investigating criminal charges right now”. The senator has also suggested the scandal be investigated by the new national anti-corruption commission, which will launch in July.
Pocock said “the AFP should be investigating criminal charges right now”. The senator has also suggested the scandal be investigated by the new national anti-corruption commission, which will launch in July.
Frage: Gibt es eigentlich auch in D. eine Bundes-Antikorruptionskommision?
O’Neil und Pocock:
“This matter isn’t going to go away. There is no way that the commonwealth government or major corporations inside and outside of Australia can continue to do business as usual with PwC after this.”
(Freie Übersetzung: Diese Angelegenheit erledigt sich nicht von selbst. Es kommt nicht in Frage, dass das Commonwealth Government oder wichtige Körperschaften „business als usual“ mit PwC fortsetzen.)
Rücktritt von Habeck-Vertrautem Graichen stolpert über zwei weitere Fehler
Ich nehme an, Herrn Seehofer, der nicht mehr in der Politik tätig ist, dürften diese Aufreger in MV relativ wurscht sein. Zum einen gibt es dort eine MPìn, die sich früher gerne kämpferisch vor Kameras zeigte, um dies es nach meiner Beobachtung aber recht still wurde seit ihrem seltsamen Verhalten Putin gegenüber.
Ich bin auf die damalige Haltung in Bayern eingegangen, weil Enya darauf Bezug nahm und ich auf die unterschiedliche Umgangsweise mit den jeweiligen Problematiken hinweisen wollte. Als Kritik an Bayern war das nicht vordergründig gedacht.
Ich glaube nicht, dass ein Herr Seehofer tolerieren würde, was und wie gerade in Meck-Pom abläuft. Ebenso wenig bayrische Bürger und Verbände.
Katja
Ausserdem sind es bayerische MP`s doch gewöhnt, in grösseren Dimensionen zu denken und auch zu handeln. Kein Wunder: Bayern hat ca 14 Mio Einwohner - MV 1.6 Mio (so viele wie die Stadt München in Bayern).
Ausserdem dürfte Herr Seehofer derzeit still vergnügt vor sich hin grinsen: vor einigen Jahren als er zur Lösung der Flüchtlingsproblematik noch vorschlug, Mauern und Zäune um die europäischen Aussengrenzen zu bauen, wurder er landauf/landab (zu Recht) übelst beschimpft.
Und jetzt? Ist das ein Vorschlag u.a. von der SPD, der aber vermutlich ebenso wenig zu realisieren ist wie von ihm. Wie soll ein Mittelmeer durch Zäune oder Mauern blockiert werden? Olga
Aha, eine Atomkraftbefürworterin. Bitte nochmal googeln:
Schachtanlage Asse II - vor ein paar Tagen gab es auch im TV einen Beitrag, der darüber berichtete,
welche gefährlichen Folgen die Lagerung von radioaktivem Abfall hat.
Der BEtrieb von AKW`s wurde in Deutschland ja nicht erst vor wenigen Wochen beendet, sondern sukzessive seit 12 Jahren.
Die zuletzt geförderte, sehr teure Strommenge aus den noch verbliebenen drei AKW`s für drei Monate ging übrigens an Frankreich, weil das Land dort immense Probleme mit den vielen, eigenen AKW`s hat und deshalb zukaufen muss.
Wir benötigten diese Strommenge nicht, weil unsere regenerativen Energien immer aktiiver werden und Atomstrom, der m.E. kein Thema mehr ist, immer besser ersetzen können. Olga
Einiges, von dem was du geschrieben hast, kann ich ja durchaus unterstreichen!"Du leugnest den menschengemachten Klimawandel!"
Fangen wir mal mit dem einfachsten an! Die Energiegewinnung der Sonne läuft ja über die Kernfusion ( nicht Kernspaltung! ). Von einem Fusionsreaktor träumt die ganze Menschheit, da so gut wie keine Radioaktivität frei wird ... wird aber wohl noch 80 bis 100 Jahre dauern schätzen Fachleute.
Die Konzentration von Treibhausgasen hat mit Sicherheit ihren Ursprung in dem Beginn der Industrialisierung, natürlich auch im allmählich steigenden Wohlstand, siehe Fleischkonsum ( z.B. Methan ). Wenn innerhalb von 150 ... 200 Jahren über Millionen Jahre gespeicherter Kohlenstoff über Tage verbrannt wird, steigt die CO2 Konzentration. Das Gas bleibt übrigens etwa 100 Jahre in der Atmosphäre.
Ich stimme dir zu, dass es Unsinn war, aus den fossilen Energieträgern und aus der Atomkraft zusammen auszusteigen. Wenn schon, dann erst Kohle und dann Atom. Wie es gemacht wurde, war nicht durchdacht, wohl auch zum Teil ideologisch geleitet.
Ich will aber auch zugeben, dass ich schon einmal sicherer war, dass der Atomausstieg - zumindest zu diesem Zeitpunkt - der richtige Weg ist. Viele Länder sehen das anders. Wenn die Prognosen stimmen, wird sich über die Jahre der Strombedarf in Deutschland verdoppeln. Wo der Strom herkommen soll, weiß ich nicht ... wir werden importieren müssen ( ist ja auch nicht tragisch ), wie auch immer dieser erzeugt wird.
Die Wasserstoffgewinnung, soll sie denn grün sein, benötigt auch viel Strom aus erneuerbarer Energie ... ansonsten macht die Erzeugung keinen Sinn.
Technisch wäre Fracking in Deutschland sicher kein Problem, aber wenn wir mit dieser Technologie anfangen, also Standortfindung, Genehmigung, Bauen ... und dann soll ja auch noch Gas gewonnen werden, sind wir sicherlich min. 20 Jahre daran auch gebunden, ansonsten würde sich wohl kein Investor für solche Anlagen finden. Das wäre dann irgendwo zwischen 2045 und 2050, vielleicht auch später. Das kann man natürlich machen, dann rückt aber die Klimaneutralität in weite Ferne.
MarkusXP