Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wagenknecht nennt Grüne „gefährlichste Partei“

Innenpolitik Wagenknecht nennt Grüne „gefährlichste Partei“

Nick42
Nick42
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RE: Wagenknecht nennt Grüne „gefährlichste Partei“
geschrieben von Nick42
als Antwort auf Michiko vom 25.10.2022, 12:40:28
 
Ich glaube, der Morgenthau-Plan war sogar noch restriktiver, wurde GsD zu den Akten gelegt....

Der Morgenthau-Plan, benannt nach dem damaligen amerikanischen Finanzminister Henry Morgenthau, kam am Ende des 2. Weltkriegs 1944 in Umlauf und sah vor, Deutschland nach dem Krieg nur noch eine "Ziegenweide", dass sie nie wieder Waffen produzieren können.

Aber dann kam alles anders, das was man den Eisernen Vorhang, den Ost - West-Konflikt nannte. Geboren auf der Meinung, wir haben das "falsche" Schwein geschlachtet. das falsche  Schwein waren jetzt die deutschen Nazis und das "richtige" Schwein war jetzt Stalin mit seine aggressiven Politik, die sowjetische Weltrevolution bis an den Atlantik. Schon zum Tod verurteilte deutsche Nazis wurden wieder rehabilitiert, bekannte Nazis für den Abwehrkampf gegen Stalin rekrutiert. Jeder Mann wurde jetzt gebracht für den Abwehrkampf geben den Sowjetimperialismus.   So lief das damals. Nick42
 
Alkmar
Alkmar
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RE: Wagenknecht nennt Grüne „gefährlichste Partei“
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Bruny_K vom 24.10.2022, 13:55:21
Ich glaube es hat eher was damit zu tun, dass er kompetent ist und sich nicht mundtot machen läßt. Ich freue mich für ihn. 
Boris Palmer ist für mich und andere ein gefährlicher Populist.
"Mundtot" wollte ihn wer machen?
Und über den Begriff „Kompetenz“ haben wir sicher verschiedene Ansichten, denn ich denke, dass man seine „Kompetenz“ vielleicht auch in Zügen als „narzisstisch“ deuten könnte.

Deine Freude sei Dir daher weitgehend unbenommen, denn leider gibt es immer wieder Menschen, die auf sowas reinfallen (wie auf eine Frau Wagenknecht auch) und nachher behaupten, dass hätte man, um Gottes Willen, doch nicht gewusst!
 
Michiko
Michiko
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RE: Wagenknecht nennt Grüne „gefährlichste Partei“
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Nick42 vom 25.10.2022, 14:17:07
Ich glaube, der Morgenthau-Plan war sogar noch restriktiver, wurde GsD zu den Akten gelegt....

Der Morgenthau-Plan, benannt nach dem damaligen amerikanischen Finanzminister Henry Morgenthau, kam am Ende des 2. Weltkriegs 1944 in Umlauf und sah vor, Deutschland nach dem Krieg nur noch eine "Ziegenweide", dass sie nie wieder Waffen produzieren können.

Aber dann kam alles anders, das was man den Eisernen Vorhang, den Ost - West-Konflikt nannte. Geboren auf der Meinung, wir haben das "falsche" Schwein geschlachtet. das falsche  Schwein waren jetzt die deutschen Nazis und das "richtige" Schwein war jetzt Stalin mit seine aggressiven Politik, die sowjetische Weltrevolution bis an den Atlantik. Schon zum Tod verurteilte deutsche Nazis wurden wieder rehabilitiert, bekannte Nazis für den Abwehrkampf gegen Stalin rekrutiert. Jeder Mann wurde jetzt gebracht für den Abwehrkampf geben den Sowjetimperialismus.   So lief das damals. Nick42geschrieben von Nick42
Wenn wir schon dabei sind Nick42, dürfen wir den Marshallplan nicht vergessen  Im Juni 1947 präsentierte der amerikanische Außenminister George C. Marshall das European Recovery Program (ERP). Der Marshall-Plan soll der Wirtschaft in Europa wieder auf die Beine helfen, aber auch die Ausbreitung des Kommunismus verhindern. Es profitierten u.a. Großbritannien, Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich, Griechenland und die Benelux-Staaten.1953 lief der Marshallplan aus. Im Londoner Schuldenabkommen wurde jedoch festgelegt, dass Deutschland von den erhaltenen Mitteln (1,89 Mrd. US-Dollar) lediglich knapp 1 Mrd. US-Dollar zurückzahlen musste.

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aixois
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RE: Wagenknecht nennt Grüne „gefährlichste Partei“
geschrieben von aixois
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.10.2022, 13:29:12

Sag' bloß, dass du sie nicht kennst - das Wutgen, das Cholerikergen, das Widerspruchsgen...?

die meinigen schon, aber nicht die vom Boris Palmer 😥... da hat der Schreiber Hougen schon recht, da habe ich keine Ahnung...
höchstens ein bisschen, aber nur von denen seines Vaters, denn deren Energieentladungen  habe ich persönlich mitbekommen in Auftritten, Diskussionen ... das war nicht immer etwas für sensible Gemüter (aber ein gestandener Schwabe kann so was ab, derb ist meist herzlicher gemeint, als man denkt  ....) aber wäre der Palmer sen.  mit seinen Genen und seinen 'onto-genetischen'* Ausprägungen nicht gewesen, hätten die SPD (Leber-Schorsch) - CDU  Mobilitätsbolzen, die Neckar- Alb- Autobahn (NAAB) durchs schöne Remstal gebaut, was Palmer und seine Mitstreiter damals in den 1970-er erfolgreich verhinderten.

* = entwicklungsbiologische Persönlichkeitsbildung
aixois
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RE: Wagenknecht nennt Grüne „gefährlichste Partei“
geschrieben von aixois
als Antwort auf hougen vom 25.10.2022, 12:29:05

@axois Falsche Einschätzung. Und der Fischervergleich ist abgeschrieben, gestern schon online gelesen. 😎
Wäre sinnvoll, wenn nur die schreiben, die wirlich Ahnung davon haben und nicht bloss spekulieren und auch noch seinen Vater mit ins Spiel bringen.

@hougen

Ach wenn Du wüsstet, was ich weiss, ... dann hättest Du als der Besitzer von "wir(k)licher Ahnung" eigentlich wissen können, dass ich nicht online lesen muss, um mir eine Meinung zu bilden.
Und dass ich die Palmers etwas besser kennen dürfte als Du, das musst Du  mir auch nicht glauben, würde ja auch nicht sinnvoll sein.
Juro
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Mitglied

RE: Wagenknecht nennt Grüne „gefährlichste Partei“
geschrieben von Juro
als Antwort auf Michiko vom 25.10.2022, 12:40:28

Hallo Michiko,

hast du Belege für deine These? Chruschtschow hat meines Wissens nicht für DDR = Agrarstaat plädiert. Im Gegenteil, es wurde auf Industrialisierung gesetzt, weil das Gebiet der DDR von den Industriegebieten Deutschland per Alliierter Teilung abgehängt war. Ohne die Hilfe der Sowjetunion wäre diese Aufgabe wohl kaum zu stemmen gewesen.
Was dir aufgefallen ist, gehört zu verschiedenen Kampagnen, wie Rinderoffenstall, Maisanbau, Flüssigdünger usw.
Der Maisanbau übrigens hat sich bewährt und führte zu einer stabileren Futtergrundlage für eine moderne Viehwirtschaft. Den Flüssigdünger hat man sehr schnell vergessen, weil ebender Boden ein Humussubstrat braucht (Mist). Und Kartoffeln bekamen von Humusmangel Krankheiten. Und die Rinderoffenställe verschwanden bald zu einer Weidewirtschaft im Sommer und einer artgerechten Stallhaltung im Winter. In der DDR hatte man eben meist Niederdeutsche Schwarzbunte, die Frost nicht so leicht abkönnen wie die Schottischen Hochlandrinder oder Bisons.
Juro
 


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Nick42
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RE: Wagenknecht nennt Grüne „gefährlichste Partei“
geschrieben von Nick42
als Antwort auf Alkmar vom 25.10.2022, 14:53:03
 
.....Boris Palmer ist für mich und andere ein gefährlicher Populist.....

 

Ich habe Boris Palmer und seine politische Entwicklung von Anfang an, als er als junger Student in der Studentengruppe der GRÜNEN angefangen hat, immer verfolgt, bis heute.

Für mich ist das kein gefährlicher Populist. Aber ein provozierender, undiplomatischer und trotzdem erfolgreicher Kommunalpolitiker ist er für mich. Wenn er das angestrebt hätte, wäre er heute der Nachfolger von Kretschmann als Ministerpräsident, das Zeug hätte er dazu. Aber dazu müsste er das ständige provozieren lassen.

Sein Vater Helmut Palmer was im Schwäbischen ein fundamental-demokratischer Rebell und hat mit seinen ständigen Eskapaden die Familie fast in den finanziellen Ruin getrieben. Nach seinem Tod mussten seine Kinder erst mal die Mutter finanziell sanieren.

Von Boris Palmer stammt der Satz: Wenn ich eines von meinem Vater gelernt habe dann dies: Gehe nie mit dem Kopf durch die Wand, wenn es auch eine Tür gibt. Warum Boris das bisher nicht praktiziert hat, entzieht sich mir.

Aber vielleicht kommt das durch die Weisheit des Alters in der dritten Wahlperiode ja noch. Bei Boris Palmer muss man mit allem rechnen.

Nick42



 
aixois
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RE: Wagenknecht nennt Grüne „gefährlichste Partei“
geschrieben von aixois
als Antwort auf Michiko vom 25.10.2022, 15:30:54
dürfen wir den Marshallplan nicht vergessen
Richtig. Mir wird aber der Begriff 'Marshallplan' und die dahinter stehenden Erfolge zur wirtschaftlichen Wiederbelebung (bes. Westdeutschlands) zu inflationär, zu unreflektiert verwendet.
Der Marshallplan (der aus zwei 'Förderkreisen' besteht) war auf die Zustände und spezifische Lage der Nachkriegszeit zugeschnitten und hatte in der BRD (die DDR wollte/durfte nicht mitmachen) nur deshalb Erfolg, weil eine bereits vor dem Krieg gut funktionierende, starke Wirtschaft existierte, die man mit ERP Krediten 'aufpäppeln' konnte.
Die Unternehmer konnten meist da weitermachen, wo sie vor dem Krieg aufhören mussten. Das hat in den anderen westeuropäischen Ländern so ähnlich, aber nicht so gut funktioniert (DE konnte alles neu haben, die anderen, bei denen nur wenig kaputt war,  bekamen z.B. keine neuen automatisierte Maschinenparks) manche haben deshalb ihre Marshallplan Gegenmittel fast gänzlich "verfrühstückt", d.h. es war - oft aus verständlichen Gründen -  bald nichts mehr da.

Auch waren die ERP Mittel nicht für die Finanzierung von staatlichen Aufgaben (z.B., Infrastrukturen) bestimmt, sondern,  aus bekannten, politischen, Gründen, fast ausschließlich für die Förderung des Privatsektors.

Einen großen Geldtopf einfach nur 'Marschallplan' zu nennen ohne genau festzulegen, was daran 'Marshall' sein soll,  bringt gar nichts, solange das Programm nicht auf das Entwicklungspotential der Ukraine (oder auch z.B. Afrika, wo man auch von einem M Plan spricht, früher hiess das SAP, 'Strukturanpassungsprogramm' mit hohem sozialen Sprengstoffgehalt) abstellt.
Um dieses Potential einigermaßen voll auszuschöpfen bedarf es vieler tiefgreifender Reformen der Verwaltung, der Einführung und strikten Umsetzung rechtsstaatlicher Normen (z.B. Entflechtung der Oligarchenstrukturen, Ausmerzung der Korruption, fairer Wettbewerb, Schaffung nachhaltiger KMU Strukturen usw. usw.). Alles Voraussetzungen und Aufgaben, die in den letzten  30 Jahren kaum. und wenn, dann nur halbherzig, angegangen worden sind.
Geld zu überweisen ist eine Sache, eine freie, demokratisch verfasste soziale Marktwirtschaft nach 'westlichem' Vorbild aufzubauen, eine ganz andere...

Mal sehen, was die Konferenzteilnehmer sich einfallen lassen in diesen Tagen.
Was die Ukraine will , hat sie gesagt.
Welche Forderungen und Vorbedingungen (oder soll das auch 'bedingungsslos' vonstatten gehen ?)  die Geber aber erfüllt sehen wollen bei der Umsetzung eines - viele hundert Milliarden schweren Programms - wurde meines Wissens noch nicht bzw nicht sehr deutlich ausgesprochen.
Die Einrichtung einer speziellen, von den Finanziers geführten 'Entwicklungsbank' (warum nicht eine reformierte EBRD*), mit,  neben London, einer starken Filiale z.B. in Wien ?) dürfte das MIndeste sein.

* Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung
olga64
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RE: Wagenknecht nennt Grüne „gefährlichste Partei“
geschrieben von olga64
als Antwort auf Nick42 vom 25.10.2022, 05:41:11
Bedauerlich finde ich, dass Frau Wagenknecht hier nur auszugsweise zitiert und ihre Meinung damit verzerrt wurde und auch die Tatsache, dass MANN sie doch tatsächlich auf ihr Äußeres und ihre Weiblichkeit reduziert - WARUM NUR?  Bei männlichen Politikern macht das von den Betreffenden doch hier auch keiner! .......

 
Ich hab mir jetzt auch mal "Wagenknechts Wochenschau" angesehen. Und ich bin entsetzt, wie eine intelligente Frau  so einen entsetzlichen verantwortungslosen Unsinn verbreiten kann.

Nick42
Mich erschüttert viel mehr an der mutmasslich intelligenten Frau Wagenknecht, wie stark ihr persönlicher Hass auf die eigene Partei und andere allmählich dominieren und sie es anscheinend nun braucht, alle paar Wochen mit irgendeiner Hassrede im Netz Millionen Clicks zu erzeugen.
Sie hatte doch sicher mal höher gestellte Ambitionen - alles weg. Jetzt sitzt vermutlich das Ehepaar Lafontaine-Wagenknecht in der saarländischen Wagenburg und kreiert nur noch solche Botschaften. Aber wem sollen die eigentlich helfen oder weiterbringen? Olga
Mitglied_162e28b
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RE: Wagenknecht nennt Grüne „gefährlichste Partei“
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aixois vom 25.10.2022, 16:44:21
OT:
Sag' bloß, dass du sie nicht kennst - das Wutgen, das Cholerikergen, das Widerspruchsgen...?
die meinigen schon, aber nicht die vom Boris Palmer 😥... da hat der Schreiber Hougen schon recht, da habe ich keine Ahnung...
höchstens ein bisschen, aber nur von denen seines Vaters, denn deren Energieentladungen  habe ich persönlich mitbekommen in Auftritten, Diskussionen ... das war nicht immer etwas für sensible Gemüter (aber ein gestandener Schwabe kann so was ab, derb ist meist herzlicher gemeint, als man denkt  ....) aber wäre der Palmer sen.  mit seinen Genen und seinen 'onto-genetischen'* Ausprägungen nicht gewesen, hätten die SPD (Leber-Schorsch) - CDU  Mobilitätsbolzen, die Neckar- Alb- Autobahn (NAAB) durchs schöne Remstal gebaut, was Palmer und seine Mitstreiter damals in den 1970-er erfolgreich verhinderten.

* = entwicklungsbiologische Persönlichkeitsbildung
Das ist interessant, dass du da soz. Insider warst.

Und die Schwaben... erzähl' mir nix. Als Bayern haben wir 20 Jahre im Nagoldtal gewohnt.
Und sind schliesslich nach Baden geflohen...💨 😉

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