Innenpolitik vier vorschläge
offener brief Jürgen Todenhöfers an bundespräsident Gauck :
Lieber Herr Bundespräsident,
Sie fordern, daß Deutschland mehr Verantwortung in der Welt übernimmt. Auch militärisch. Wissen Sie wirklich, wovon Sie reden? Ich bezweifle es und habe daher vier Vorschläge:
1. Ein Besuch im syrischen Aleppo oder in Homs. Damit Sie einmal persönlich erleben, was Krieg bedeutet.
2.Vier Wochen Patrouillenfahrt mit unseren Soldaten in afghanischen Kampfgebieten. Sie dürfen auch Ihre Kinder oder Enkel schicken.
3. Ein Besuch eines Krankenhauses in Pakistan, Somalia oder im Jemen – bei unschuldigen Opfern amerikanischer Drohnenangriffe.
4. Ein Besuch des deutschen Soldatenfriedhofes El Alamein in Ägypten. Dort liegen seit 70 Jahren 4800 deutsche Soldaten begraben. Manche waren erst 17. Kein Bundespräsident hat sie je besucht.
Nach unserem Grundgesetz haben Sie »dem Frieden zu dienen«. Angriffskriege sind nach Artikel 26 verfassungswidrig und strafbar. Krieg ist grundsätzlich nur zur Verteidigung zulässig. Sagen Sie jetzt nicht, unsere Sicherheit werde auch in Afrika verteidigt. So etwas ähnliches hatten wir schon mal. 100000 Afghanen haben diesen Unsinn mit dem Leben bezahlt.
Wie kommt es, daß ausgerechnet Sie als Bundespräsident nach all den Kriegstragödien unseres Landes schon wieder deutsche Militäreinsätze fordern? Es stimmt, wir müssen mehr Verantwortung in der Welt übernehmen. Aber doch nicht für Kriege, sondern für den Frieden! Als ehrlicher Makler. Das sollte unsere Rolle sein. Und auch Ihre.
Ihr Jürgen Todenhöfer
Lieber Herr Bundespräsident,
Sie fordern, daß Deutschland mehr Verantwortung in der Welt übernimmt. Auch militärisch. Wissen Sie wirklich, wovon Sie reden? Ich bezweifle es und habe daher vier Vorschläge:
1. Ein Besuch im syrischen Aleppo oder in Homs. Damit Sie einmal persönlich erleben, was Krieg bedeutet.
2.Vier Wochen Patrouillenfahrt mit unseren Soldaten in afghanischen Kampfgebieten. Sie dürfen auch Ihre Kinder oder Enkel schicken.
3. Ein Besuch eines Krankenhauses in Pakistan, Somalia oder im Jemen – bei unschuldigen Opfern amerikanischer Drohnenangriffe.
4. Ein Besuch des deutschen Soldatenfriedhofes El Alamein in Ägypten. Dort liegen seit 70 Jahren 4800 deutsche Soldaten begraben. Manche waren erst 17. Kein Bundespräsident hat sie je besucht.
Nach unserem Grundgesetz haben Sie »dem Frieden zu dienen«. Angriffskriege sind nach Artikel 26 verfassungswidrig und strafbar. Krieg ist grundsätzlich nur zur Verteidigung zulässig. Sagen Sie jetzt nicht, unsere Sicherheit werde auch in Afrika verteidigt. So etwas ähnliches hatten wir schon mal. 100000 Afghanen haben diesen Unsinn mit dem Leben bezahlt.
Wie kommt es, daß ausgerechnet Sie als Bundespräsident nach all den Kriegstragödien unseres Landes schon wieder deutsche Militäreinsätze fordern? Es stimmt, wir müssen mehr Verantwortung in der Welt übernehmen. Aber doch nicht für Kriege, sondern für den Frieden! Als ehrlicher Makler. Das sollte unsere Rolle sein. Und auch Ihre.
Ihr Jürgen Todenhöfer
Jürgen Totenhöfer ist so alt wie der Bundespräsident J.Gauck.
Er interviewte Baschar-al Assad und kennt sich aus im arabischen Frühlingsgeschehen.
Der Mann verdient Hochachtung!
Gr.Crimmscher
Er interviewte Baschar-al Assad und kennt sich aus im arabischen Frühlingsgeschehen.
Der Mann verdient Hochachtung!
Gr.Crimmscher
Der Mann verdient Hochachtung!Diese Hochachtung bringe ich Jürgen Todenhöfer auch entgegen.
Gauck ist ein furchtbarer und eitler Schwätzer und von seinem Amt benebelt.
Karl
Ich freue mich liebe Rothaut, daß Du diesen offenen Brief
hier eingesetzt hast. Hoffentlich steckt sich Herr Gauck
den hinter seinen Spiegel.
Karl und Grimmscher meine Zustimmung zu Euren Zeilen.
Herr Gauck ist auch in meinen Ohren ein Schwätzer vor
dem Herrn. Womit haben wir ihn bloß verdient?
Frau Merkel wußte schon, warum er nicht ihre erste
Wahl war.
Gott bewahre uns vor solchen Heuchlern.
M.
hier eingesetzt hast. Hoffentlich steckt sich Herr Gauck
den hinter seinen Spiegel.
Karl und Grimmscher meine Zustimmung zu Euren Zeilen.
Herr Gauck ist auch in meinen Ohren ein Schwätzer vor
dem Herrn. Womit haben wir ihn bloß verdient?
Frau Merkel wußte schon, warum er nicht ihre erste
Wahl war.
Gott bewahre uns vor solchen Heuchlern.
M.
Jürgen Todenhöfer gehört zu den wenigen und einsamen Mahnern, für die ich tiefste Hochachtung empfinde.
Aber wann wird je auf ihn gehört? Die Stimmen jener, die "wieder dabei sein wollen" werden immer lauter. Ihr Blut und ihre Tränen werden ja nicht vergossen.
Lernen aus der Vergangenheit scheint das Schwierigste zu sein, was Menschen je lernen können. BP Gauck ist darin ein absolutes "Vorbild".
Luchs
Aber wann wird je auf ihn gehört? Die Stimmen jener, die "wieder dabei sein wollen" werden immer lauter. Ihr Blut und ihre Tränen werden ja nicht vergossen.
Lernen aus der Vergangenheit scheint das Schwierigste zu sein, was Menschen je lernen können. BP Gauck ist darin ein absolutes "Vorbild".
Luchs
Joachim Gauck ist doch im richtigen Moment auf den Zug der Revolution aufgesprungen.
Als die Richtung mit dem Begrüßungsgeld festgeschrieben war, brachte er sich bei Kohl in Erscheinung.
Er wurde mit der Gauck-Behörde belohnt und brachte über 40 Offiziere der STASI in Lohn und Brot.
Ohne sie, wäre er eine Null gewesen.
So aber wurde er im richtigen Moment zum Pastor der Freiheit.
Man muss nur mal die Einschätzungen der ehemaligen Mitglieder der runden Tische sich zu Gemüte führen, dann kann man ihm "Hochachtung" zollen.
Gruß Crimmscher
Als die Richtung mit dem Begrüßungsgeld festgeschrieben war, brachte er sich bei Kohl in Erscheinung.
Er wurde mit der Gauck-Behörde belohnt und brachte über 40 Offiziere der STASI in Lohn und Brot.
Ohne sie, wäre er eine Null gewesen.
So aber wurde er im richtigen Moment zum Pastor der Freiheit.
Man muss nur mal die Einschätzungen der ehemaligen Mitglieder der runden Tische sich zu Gemüte führen, dann kann man ihm "Hochachtung" zollen.
Gruß Crimmscher
"Ein Besuch im syrischen Aleppo oder in Homs. Damit Sie einmal persönlich erleben, was Krieg bedeutet", empfehle ich den Friedensfreunden hier. Was werden die wohl dort von den geschundenen Menschen hören, wenn sie ihnen vorschlagen friedlich zu sein, an die Bomberpiloten zu appellieren, die mögen bitte aufhören mit der Bombardiererei,
Wer Krieg in seiner ganzen Grausamkeit erlebt hat, ich habe, hat nur einen Gedanken, es muß aufhören, egal wie.
sysiphus...
Wer Krieg in seiner ganzen Grausamkeit erlebt hat, ich habe, hat nur einen Gedanken, es muß aufhören, egal wie.
sysiphus...
egal wieLieber sysiphus,
ich wage zu bezweifeln, dass durch mehr Krieg der Frieden gewonnen wird, höchstens Friedhofsruhe.
Karl
Angesichtt der Tatsache, dass alle Kriege durch den Einsatz moderner Massenvernichtungswaffen immer grausamer und verheerender werden, sollte man auf die Politik der Stärke und Einsatzbereitschaft verzichten.
Das Konzept gerechter Kriege und Hilfeleistungen ist schon lange nicht mehr vertretbar und auch nicht mehr tragfähig, weil es keine Angemessenheit der Mittel gibt.
Gr Crimmscher
Das Konzept gerechter Kriege und Hilfeleistungen ist schon lange nicht mehr vertretbar und auch nicht mehr tragfähig, weil es keine Angemessenheit der Mittel gibt.
Gr Crimmscher