Innenpolitik Viele große Demonstrationen gegen Rechtsextremismus/AfD - Zigtausende auf den Straßen
olga - spanische Politik ist hier nicht das Thema, nur ein Beitrag über Deutschland in den internationalen Nachrichten , den ich im spanischen TV sah - ich hätte ihn auch in Tansania oder Rumänien sehen können.Vor gar nicht langer Zeit erklärten Sie recht vollmundig, "der Blick aus der Ferne sei sehr hilfreich", womit Sie Ihre ständige Kritik an Deutschland ausbauen und uns nun auch noch Ratschläge geben wollen,wie wir uns bei Demos verhalten sollten, an denen Sie nie waren.
Aber dieser Blick aus der Ferne gilt in Ihrer mutmasslichen Denkweise nur von Spanien (oder Südafrika) nach Deutschland, aber anscheinend nie umgekehrt, zB.von Deutschland nach Spanien usw.
Ich empfehle Ihnen sehr, sich einfach eine Argumentationskette zeitnah gut zu überlegen, damit sie nicht wieder von Leuten zerpflückt werden kann.... Alles Gute Olga
Liebe Edita,
auch ich habe diesen Aufruf heute mit Interesse gelesen, befürchte aber,d ass er in besonders braunen Kreisen umgekehrt aufgefasst wird: das sind doch auch Generationen später alles Verräter für diejenigen, die am liebsten heute noch ein Nazi-Reich alter Prägung hätte.
Ich las heute einen interessanten Kommentar von Jan Heidtmann in der SZ, aus dem ich einige Passagen zitieren möchte:
Zwei Mio Menschen bei mehr als 500 Veranstaltungen sollen es bei den Demos seit Mitte Januar gewesen sein (und auch Thüringen, Sachsen und Brandenburg, wo im Herbst gewählt werden wird, demonstrieren mit). Und anders als in den Metropolen in Deutschland, wo meist die AFD sowieso keine grosse Rolle bei Wahlen spielt, erfordert es in Ostdeutschland auf dem Land viel Mut, für das Selbstverständliche zu demonstrieren.
In den aktuellen Umfragen hat die AFD an Zustimmung verloren, bis zu 3% und wäre unter der symbolischen Marke von 20%.
Dieser Schwund liegt allerdings noch innerhalb der sog. Toleranzgrenze bei Umfragen - und überhaupt: nur 3% bei allem, was die Zivilgesellschaft in den letzten Wochen auf die Strasse gebracht hat?
Es scheint leider ein Beleg dafür zu sein, wie verfestigt extrem rechtes Denken in den Köpfen vieler Menschen auch in Deutschland mittlerweile verankert ist.
An der Spitze der Amazon-Bestseller-Liste steht ein Buch des Österreichers Martin Sellner, das noch nicht mal erschienen und in dem dieser braune Aktivist die düsteren Thesen in Schriftform ausbreitet.
Gegen das Einreiseverbot,d as gegen ihn ausgesprochen wurde, geht er juristisch vor.
Wieder mal zeigt sich,dass diese Leute mit demokratischen Mitteln unsere Demokratie instabilisieren oder zerstören wollen. Die AFD gibt sich nach eigener Aussage als "normale" Partei und es wird interessant, wie sie sich dagegen wehren wird, wenn die Mehrheit in Deutschland kein anderes Land will und dass Menschenfeindlichkeit der Rechtsextremen nicht geduldet wird.
Aber die nächsten Wochen werden darüber entscheiden, ob diese Demos der Zivilgesellschaft nur ein kurzes Aufflammen waren oder ob mehr aus diesem Widerstand wird - wirkliche politische Mitarbeit in demokratischen Parteien und Gremien, also eine organsierte Widerstandsbewegung gegen alle Demokratie-Zerstörer. Kann man das hoffen und glauben? Ich bin unsicher. Olga
was gibt es denn da zu überlegen olga, wenn gewisse Leute es ohnehin darauf anlegen, ALLES zu zerpflücken, was ich schreibe - man sieht es doch gerade wieder an diesem Beispiel 🙏Ich empfehle Ihnen sehr, sich einfach eine Argumentationskette zeitnah gut zu überlegen, damit sie nicht wieder von Leuten zerpflückt werden kann.... Alles Gute Olga
Und warum sollte ich in einem rein Deutschland betreffenden Thema in Innenpolitik über spanische Politik schreiben, olga? Wer, außer Dir, würde denn darauf drängen? Und warum ? Ich könnte auch in Griechenland, der Türkei, Marokko oder Japan leben und DU wüsstest es sowieso immer besser. So what 😄Nein olga, für solche Ping-Pong-Spielerchen n stehe ich nicht zur Verfügung.
Wenn Du nicht verstanden hast, dass man - egal in welchem Land- auf der Hut sein sollte, wer da alles neben vor und hinter einem mitmarschiert in einer Demo für eine so wichtige Sache, dann tut es mir leid - mir wäre es nicht egal.
Wer es wirklich toleriert, dass angebliche Faschistengegner, die sich der selben Sprache und der selben Androhung von Gewalt und den selben primitiven Pöbeleien wie die Nazis, gegen die sie protestieren, bedienen, wer eine Kritik daran als "Kritik an Deutschland" sieht, dem ist nicht zu helfen.
Was machst Du für ein Thester wegen paar Handvoll Idioten gegen 150000 ehrlich besorgter, im Gegensatz zu den Pegida-Aufmärschen, um die Demokratie ehrlich besorgter Menschen!
Edita
Jetzt sollten Sie nur noch schlüssig erklären ,weshalb wir Deutsche in Sachen Massendemos jemanden glauben sollten, der oder die nie dabei waren und es auch zukünftig nicht sein werden?
Ich nahm in den 60er Jahren zum ersten Mal an grossen Demos teil und dann immer wieder. Und da Demos ein demokratisches Protestmittel sind, tauchen natürlich auch Leute mit anderer Meinung auf.
Das nennt man neben der Versammlungs- dann auch die Meinungsfreiheit.
Danke Malinka, aber Ihre Ratschläge brauche ich nicht. Ich kann sehr gut seit Jahrzehnten auf mich selbst aufpassen,bzw. akzeptiere ich nur Tips von Leuten, die "dabei waren". Olga
Am kommenden Sonntag ab 18.00 Uhr gibt es in München auf der Theresienwiese (dort, wo u.a. auch jährlich das Oktoberfest stattfindet) eine Lichterkette für die Demokratie.
Nachdem die grosse Demo in München schon nach relativ kurzer Zeit beendet werden musste, da die Sicherheit der damals geschätzten 200.000 Teilnehmer nicht mehr garantiert werden konnte. bin ich gespannt ,wie dies auf dem viel kleineren Terrain der Theresienwiese abgehen wird.
Wir werden wieder dabei sein - aber rechtzeitig einen Fluchtweg einplanen, damit wir nicht erdrückt werden. Die Enkel meines Freundes sind mittlerweile begeisterte und auch routinierte Demonstranten und erinnern uns sehr an die Zeit, wo wir als junge Menschen den Protest auf der Strasse auch für uns entdeckten. Gefällt uns in jedem Fall besser als Gleichgültigkeit oder Desinteresse. Olga
Jetzt sollten Sie nur noch schlüssig erklären ,weshalb wir Deutsche in Sachen Massendemos jemanden glauben sollten, der oder die nie dabei waren und es auch zukünftig nicht sein werden?
Ich nahm in den 60er Jahren zum ersten Mal an grossen Demos teil und dann immer wieder. Und da Demos ein demokratisches Protestmittel sind, tauchen natürlich auch Leute mit anderer Meinung auf.
Das nennt man neben der Versammlungs- dann auch die Meinungsfreiheit.
Danke Malinka, aber Ihre Ratschläge brauche ich nicht. Ich kann sehr gut seit Jahrzehnten auf mich selbst aufpassen,bzw. akzeptiere ich nur Tips von Leuten, die "dabei waren". Olga
Nun ist es ja kein besonderes Wagnis, heutzutage an diesen großen Demos teilzunehmen. Aber es gab Demos, auch für Demokratie, Bürgerrechte und Freiheit, an denen Sie Olga niemals teilgenommen haben. Und bei diesen Demos wussten Sie nicht, ob sie kurzerhand mal aus dem Verkehr gezogen wurden. Ein Risiko war immer dabei. Sogar auf der staatlich sanktionierten Rosa+Karl-Demo alljährlich im Januar wurde observiert. Es könnte ja einer ein Plakat mit dem Rosa Luxemburg Zitat über die Freiheit hochhalten. Ob Sie da auch mitdemonstriert hätten? Unter Umständen wären Sie anschließend Ihren tollen Job los gewesen.
Jetzt sollten Sie nur noch schlüssig erklären ,weshalb wir Deutsche in Sachen Massendemos jemanden glauben sollten, der oder die nie dabei waren und es auch zukünftig nicht sein werden?
Michiko - ich verstehe Ihren Beitrag inhaltlich nicht. Woher möchten Sie wissen, an welchen Demos ich teilnahm und bis heute teilnehme?Ich nahm in den 60er Jahren zum ersten Mal an grossen Demos teil und dann immer wieder. Und da Demos ein demokratisches Protestmittel sind, tauchen natürlich auch Leute mit anderer Meinung auf.
Das nennt man neben der Versammlungs- dann auch die Meinungsfreiheit.
Danke Malinka, aber Ihre Ratschläge brauche ich nicht. Ich kann sehr gut seit Jahrzehnten auf mich selbst aufpassen,bzw. akzeptiere ich nur Tips von Leuten, die "dabei waren". Olga
Nun ist es ja kein besonderes Wagnis, heutzutage an diesen großen Demos teilzunehmen. Aber es gab Demos, auch für Demokratie, Bürgerrechte und Freiheit, an denen Sie Olga niemals teilgenommen haben. Und bei diesen Demos wussten Sie nicht, ob sie kurzerhand mal aus dem Verkehr gezogen wurden. Ein Risiko war immer dabei. Sogar auf der staatlich sanktionierten Rosa+Karl-Demo alljährlich im Januar wurde observiert. Es könnte ja einer ein Plakat mit dem Rosa Luxemburg Zitat über die Freiheit hochhalten. Ob Sie da auch mitdemonstriert hätten? Unter Umständen wären Sie anschließend Ihren tollen Job los gewesen.
Sollten Sie hier die ruhmreiche DDR meinen - mir war nicht klar, dass dort demonstriert werden durfte, es sei denn ,es war von der SED staatlich angeordnet.
Als ich als junge Studentin zusammen mit meinen Kommilitionen in den 60er Jahren demonstrierte, war immer der (bayerische) Verfassungsschutz dabei. Einen Job hatte ich damals noch gar nicht, weil ich noch studierte.
Mein Bruder hatte aber solche Probleme, weil er sich später entschloss, in den universitären Bereich zu wechseln, wo er dann vom Verfassungsschutz auf seine Gesinnung geprüft wurde. Das nannte man bei uns den Radikalenerlass mit der berüchtigten Regelanfrage, die seit 1972 existierte und in Bayern erst 1991 abgeschafft wurde.
Mich hat und hätte das nie betroffen, weil ich immer in der sog. "freien Wirtschaft" arbeitete, die solche Regelanfragen nie stellte. Noch Fragen? Olga
Nun ist es ja kein besonderes Wagnis, heutzutage an diesen großen Demos teilzunehmen. Aber es gab Demos, auch für Demokratie, Bürgerrechte und Freiheit, an denen Sie Olga niemals teilgenommen haben. Und bei diesen Demos wussten Sie nicht, ob sie kurzerhand mal aus dem Verkehr gezogen wurden. Ein Risiko war immer dabei. Sogar auf der staatlich sanktionierten Rosa+Karl-Demo alljährlich im Januar wurde observiert. Es könnte ja einer ein Plakat mit dem Rosa Luxemburg Zitat über die Freiheit hochhalten. Ob Sie da auch mitdemonstriert hätten? Unter Umständen wären Sie anschließend Ihren tollen Job los gewesen.Michiko - ich verstehe Ihren Beitrag inhaltlich nicht. Woher möchten Sie wissen, an welchen Demos ich teilnahm und bis heute teilnehme?
Sollten Sie hier die ruhmreiche DDR meinen - mir war nicht klar, dass dort demonstriert werden durfte, es sei denn ,es war von der SED staatlich angeordnet.
Als ich als junge Studentin zusammen mit meinen Kommilitionen in den 60er Jahren demonstrierte, war immer der (bayerische) Verfassungsschutz dabei. Einen Job hatte ich damals noch gar nicht, weil ich noch studierte.
Mich hat und hätte das nie betroffen, weil ich immer in der sog. "freien Wirtschaft" arbeitete, die solche Regelanfragen nie stellte. Noch Fragen? Olga
Ich möchte gar nicht wissen, an welchen Demonstrationen Sie so teilnahmen. Da Sie aber anscheinend nicht wissen, dass in der ruhmreichen DDR auch demonstriert wurde, ein link und ein Foto zum besseren Verständnis für Sie!
LeMO Kapitel: Montagsdemonstrationen
Demo in Plauen / Vogtland - wikipedia
Naturgemäss war die frühere DDR für mich nicht so interessant wie für Sie. ABer in meinem Gedächtnis war sie keine "lupenreine Demokratie", wie wir dies heute verstehen.
ABer weiter werde ich nicht kommentieren, weil Sie mir leider schon wieder zu sehr rumpöbeln und ich die Gründe dafür nicht kenne und auch nicht kennen möchte. Olga