Innenpolitik Viele große Demonstrationen gegen Rechtsextremismus/AfD - Zigtausende auf den Straßen
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Das wäre klasse !!Vielleicht könnten uns die 'Amerikaner mal beim Thema Demonstrationen folgen?
Wie schön wäre es, wenn es viele Amerikaner auf die Strasse treiben würde, um auf das Problem des wieder herannahenden orangen Mann hinzuweisen, der sich wieder auf seinem destruktiven Weg nach Washington befindet?
olga64
*hoffe ich auch darauf !
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AfD verliert Landratswahl in Thüringen: CDU-Kandidat siegt!Mystery, auch die Bürgerinitiative vor Ort von verschiedenen Organisatoren für eine grössere Wahlbeteligung hat geholfen, den AFD Kanditat zu verhindern. Die Thüringer sind aktiv (s. Initiative für ein weltoffenes Thüringen) vieleicht schaffen sie es doch noch, die AFD als stärkste Kraft und damit Höcke als MP zu verhindern.
https://www.zeit.de/news/2024-01/27/afd-hofft-in-ostthueringen-auf-ihren-naechsten-landratsposten
In diesem Artikel wird auch zum Ausdruck gebracht, dass die Demonstrationen auch dort vor Ort, sehr wichtig, für den Ausgang waren.
Also können diese Demonstrationen etwas erreichen, das finde ich gut und werde weiter, wann immer es möglich ist, mich daran beteiligen.
Mystery
Wenn ein AFD Kanditat verhindert wurde, könnte das ein Zeichen für die Bürger anderer Gemeinden, Städte und sogar Länder sein, dass man gemeinsam etwas erreichen kann .
Granka
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Mystery, auch die Bürgerinitiative vor Ort von verschiedenen Organisatoren für eine grössere Wahlbeteligung hat geholfen, den AFD Kanditat zu verhindern. Die Thüringer sind aktiv (s. Initiative für ein weltoffenes Thüringen) vieleicht schaffen sie es doch noch, die AFD als stärkste Kraft und damit Höcke als MP zu verhindern.Die Wahlbeteiligung war bei dieser Stichwahl, wo die AFD verloren hatte, schon wieder gesunken, aber es half vermutlich ,dass CDU und Linke ein Bollwerk gegen den AFD-Kandidaten errichtete und somit den demokratischen Bürgermeister wählten.
Wenn ein AFD Kanditat verhindert wurde, könnte das ein Zeichen für die Bürger anderer Gemeinden, Städte und sogar Länder sein, dass man gemeinsam etwas erreichen kann .
Granka
Aber da in Ostdeutschland in diesem Jahr noch in sehr vielen Kommunen usw. gewählt werden wird (ausserhalb der Landtagswahlen) ist wirklich zu hoffen,dass solche Bollwerke parteiübergreifend helfen,die AFD draussen zu halten. Olga
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Ulrike Nimz schreibt heute in der SZ einen sehr interessanten Beitrag mit dem Titel "Schaut auf diese Dörfer", aus dem ich einige Passagen zitieren möchte:
Viele von uns reagieren seit Monaten empört auf die stets steigenden Umfragezahlen für die AFD in Ostdeutschland, auch deshalb ist es unsere Pflicht, anzuerkennen, wie sich nun die Proteste gegen AFD und artverwandte ,rechte Parteien dort öffentlich bekannt machen.
Ganz allgemein ist es ja so,dass für die gewaltigen Demos in deutschen Grossstädten und auch mittleren Städten grosse Routinen vorherrschen. Niemand muss Angst haben,dass Neonazis an der nächsten Ecke aufmarschieren. Man trifft sich mit Gleichgesinnten, die einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung darstellen - sogar Kinder sind dabei - würde eine starke, physische Gefahr drohen, wäre dies sicherlich nicht so.
Deshalb ist es so bewunderungswürdig, dass auch im Osten Deutschlands, wo die AFD als gesichert rechtsextrem gilt und in Umfragen trotzdem stärkste Kraft ist, demonstriert wird.
Kürzlich sah sich Herr Höcke in Gera einigen Hundert Menschen gegenüber, die ihm vor einem geplanten "Bürgedialog" zeigten ,wer hier nicht willkommen ist.
In Pirna, Bautzen usw. demonstrieren so viele Menschen wie zuletzt 1989 und zeigen, dass sie das Volk sind. Und das in Kernländern von Neonazis, AFD und der Neuen Rechten und im politischen Wissen ,dass die AFD einen konkreten Machtanspruch ausüben möchte.
Es geht konkret darum, wie das Land zukünftig aussehen soll, wer hier leben darf und wer nicht, wer Angst verbreitet und wer welche haben muss.
Solche Fragen stellt man besser vor dem Wahlgang und nicht hinterher. Das haben mutmasslich viele Menschen auch in Ostdeutschland jetzt verinnerlicht.
Aber es braucht Mut, in ostdeutschen Kleinstädten zu demonstrieren, weil damit ein Bekenntnis verbunden ist. Weil einem dann evtl. aus Wut ein Autoreifen zerstochen wird oder jemand einem Demonstranten auf dem Nachhauseweg die Nase gebrochen werden soll.
Es zeigt aber auch, dass die AFD im Ostdeutschland die Wahlen noch längst nicht gewonnen hat und Umfragewerte nicht mit Wahlergebnissen verwechselt werden sollen. Olga
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Im neuesten STERN, der morgen erscheint, gibt es nun ein Cover mit Prominenten aller Genres, die ihrerseits ebenfalls gegen rechte Politik und die Gefährdung unserer Demokratie auftreten.
Find ich gut - war aber auch wirklich Zeit, dass Meldungen aus diesem Umfeld unterstützend kommen. Olga
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„In Frankfurt demonstrieren Landwirte rund um den Flughafen gegen die Politik der Ampel. In Hamburg blockierten mutmaßliche "Querdenker" die Auslieferung von Zeitungen - weil sie mit den Berichten über Proteste nicht einverstanden sind.“
Demos in Deutschland Protest gegen Ampel - Zeitungsauslieferung blockiert
Und in Berlin sind mehr als 150000 Menschen bei der Demo gegen Rechts.
Edita
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Tagesschau v. 3.2.2024 zu deinem ersten Absatz:
"Kurz nach 2 Uhr konnte die Polizei die unangemeldete Versammlung auflösen. Nach Angaben des Hamburger Abendblatts gingen bei der Auslieferung einige Stunden verloren. Letztlich hätten aber alle Händler beliefert werden können.
Wie die Zeitung außerdem berichtet, rechnet die Polizei die Protestler der "Querdenker"-Szene zu. Die Beamten hätten die Personalien mehrerer Beteiligter festgestellt. Außerdem seien die Kennzeichen der Fahrzeuge erfasst worden."
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Danke liebe Edita - auch solche Massendemos haben ihre eigenen Abläufe und Regeln. Von Anfang an mischten sich da auch Leute darunter, die nie auf die Gedanken kämen, eigene Demos für eigene Belange zu organisieren. Und bei den Bauern drängt allmählich die Zeit: im Märzen der Bauer die Rösslein anspannt... Und viel herausgekommen ist ja bisher nicht für deren Forderungen.
Gestern las ich,dass Bauern irgendwo Misthaufen abgeladen haben und sogar einen Traktor anzündeten. Das soll dann wohl eine verstärkende Massnahme für diese Subventions-Beibehaltungs-Demos sein.
Aber auch bei den Massendemos gegen Rechts sollte man bald einen gezielteren Weg einschlagen: erfahrungsgemäss helfen hier anfangs noch Euphorie und auch gutes Wetter, um weiterzumachen. Aber irgendwann erlischt das dann (man sieht es an den Klima-Demos) und dann sollte man gute Alternativen haben,vorausgesetzt, es war den Leuten wirklich ernst mit ihren Forderungen.
Sie sollten in Parteien eintreten oder in Kommunen in Gemeinderäte usw., um wirklich mitzuarbeiten,dass Stabilitätsforderungen für unsere Demokratie auch politisch in die Tat umgesetzt werden können. Das ist natürlich schwieriger als nur immer den Regierenden die Schuld für alles zu geben, was nicht klappt oder gefährdet ist - aber sich ansonsten rauszuhalten.
Ich hoffe,dass sich wirklich etwas entwickelt und viele Deutsche die Lust am politischen Mitwirken entdecken, zumal die Jungen, um deren Zukunft zu retten. Olga
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Liebe Olga - die Klima-Demos wurden noch von rechtsgepolten Gruppierungen und der AfD lächerlich gemacht, zerredet und Leute wurden auch teilweise angepöbelt oder gar bedroht, diese Demos jetzt kann man weder lächerlich machen oder zerreden, denn die Fakten liegen glasklar auf jedem Handy-Display oder PC-Bildschirm, drum gibt es gute Chancen, daß die Leute dabeibleiben, hoffe ich jedenfalls!
Edita
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Liebe Edita.
In DE ist wirklich was los, die AFD - Nazis bekommen den Kampf angesagt.
Das scheint wirklich ernst zu werden. Gut So ! 👍Phil.
QUELLE FAZ
Deutlich mehr als die angekündigten 100.000 Menschen haben sich in Berlin zu einer Demonstration für Demokratie und gegen rechts versammelt. Mehr als 150.000 Menschen seien vor Ort, schrieb die Polizei am Samstagnachmittag auf der Plattform X. Die Veranstalter sprachen von rund 300.000 Teilnehmern. Symbolisch bildeten Teilnehmer eine Menschenkette unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer“.
Die Polizei hatte die Teilnehmerzahlen im Laufe des Nachmittags immer weiter nach oben angepasst. Angesichts der vielen Demonstranten gaben Einsatzkräfte alle vorgesehenen Zusatzflächen in der Umgebung frei, damit sich die Menge verteilen konnte. Es gab Durchsagen, dass die Reichstagswiese voll sei und man nicht mehr dorthin laufen solle. Über mehrere Zugänge wie die Moltkebrücke war laut Polizei kein Zugang zur Veranstaltung mehr möglich, beispielsweise war auch der S- und U-Bahnhof Brandenburger Tor zeitweise geschlossen.
700 Polizistinnen und Polizisten waren laut einem Behördensprecher im Einsatz. Hinter der Aktion gegen Hass und für Toleranz steht ein Bündnis namens „Hand in Hand“ mit mehr als 1800 Organisationen. „Die Zivilgesellschaft gibt die Antwort, die uns politisch Verantwortliche bisher schulden. Rechten Forderungen, rechten Narrativen und rechter Politik muss entschieden entgegengetreten werden“, sagte Tareq Alaows, flüchtlingspolitischer Sprecher von Pro Asyl und Mitinitiator laut einer Mitteilung.
Unter den Teilnehmern waren ältere Menschen ebenso wie Familien mit Kindern, Vertreter von Sozialverbänden und Gewerkschaften, aber zum Beispiel auch Fans von Hertha BSC. „Demokratie ist geil“ und „Menschenrechte statt rechte Menschen“ lauteten Aufschriften auf Plakaten. Ein Vater sagte, es sei wichtig, Gesicht zu zeigen, „solange die Republik noch nicht wackelt“. Die Familie hatte ein Plakat dabei mit der Aufschrift „Nie wieder Faschismus & Verbrechen gegen die Menschlichkeit“.