Innenpolitik Verantwortung übernehmen
Elbling, mal kurz gefragt, wo möchtest du bei einem "geschrumpften" Staat denn dann Abstriche machen?Wir leben in einem kapitalistischen System, welches nur über Wachstum funktioniert, ja, funktionieren kann. Ein "Schrumpfen" ist da nicht vorgesehen ... ich wüsste auch nicht wie das funktionieren sollte.Wer sagt denn das ein schrumpfen nicht geht..? Es ist die Ausrede der Kapitalisten. Ohne diese Ausrede könnten sie nicht die Gewinne für sich persönlich beanspruchen. Deshalb wird 'Wachstum' als der heilige Gral des Kapitalismus bezeichnet.
Und schrumpfen das geht. Nach den beiden großen Weltkriegen war die Wirtschaft mehr wie erheblich geschrumpft. Und sie hat diesen Schrumpf-prozess mit einem 'Supergewinn' abgeschlossen.
Am Sozialstaat - Rente, Gesundheitsversorgung, Bürgergeld, Infrastruktur, damit noch mehr Brücken einstürzen, die Strassen Schlaglöcher bekommen, wie einst in der DDR und Lehrer nicht mehr bezahlt werden können?
Nach dem 2. WK war nichts mehr vorhanden, wir waren froh, wenn Essen und Kleidung vorhanden war und unser dürftiges Dach über uns nicht davon flog. Allerdings gab es auch weniger Menschen, ich jedenfalls möchte nicht, dass meine Kinder und Enkel so etwas erleben müssen.
Transformation muss so gestaltet werden, dass der Staat funktioniert, die Politik hat in den letzten 20 Jahren vieles einfach verbummelt, von den E Autos bis zum Aufbau einer zuverlässigen grünen Energie.
Wir können auch unser möglichstes dazu tun, die meisten, die ich kenne tun es.
Granka.
Als ich die Meldung heute Morgen hörte, fand ich dies sehr imponierend und kann es auch gut verstehen. Wenn ich mich nur zurückerinnere, mit welchem Hass, Beleidigungen, Übergriffigkeiten und REspektlosigkeiten gerade diese junge Frau Lang von allen möglichen Dumpfbacken überzogen wurde: da wurde über ihre Figur gelästert, darüber, dass sie ihr Jurastudium pausierte, um sich in den Dienst der Gesellschaft zu stellen, über ihre Hochzeit u.v.m.Aber natürlich tut es das, wer um jeden Preis am Stuhl kleben bleiben will, verhindert eine Neuausrichtung und einen Neustart!
Edita
nicht zwingend. Es kommt darauf an wieviel Rückhalt diese Personen noch haben.
Es ist ja der gesamte Bundesvorstand zurückgetreten, nicht wegen zu wenig Rückhalt sondern wegen der desaströsen Wahlergebnisse in den ostdeutschen Bundesländern.
Die ausufernde und menschenverachtende Hetze der Rechten und ihrer Unterstützer, die im Schafspelz „nur“ als Kritiker agieren, gegen die Grünen, hat ihre Wirkung leider nicht verfehlt!
Edita
Bei tüchtiger, couragierten Frauen bei den Grünen ist dies der "allgemeine Stil": Frau Baerbock wird beschimpft, weil sie mutig, hübsch und gut gekleidet um die Welt reist und uns repräsentiert und keinerlei Scheu hat, sich auch mit den männlichen Diktatoren dieser Welt auseinanderzusetzen.
Ich verstehe es und finde es charaktervoll, wenn diese beiden Grünen-Vorsitzenden nun "hinwerfen" und auch die Verantwortung für die desaströsen Ergebnisse der ostdeutschen Landtagswahlen übernehmen.
Aber eine Frage bleibt in mir drinnen ganz laut: warum kommt eigentlich Herr Lindner nicht auf Idee, die noch grösseren Misserfolge bei den letzten Wahlen der FDP dergestalt zu beantworten,dass er selbst vom Parteivorsitz zurücktritt und nicht weiter Opposition in der Regierung zu spielen?
Es wäre sicher nicht die schlechteste Idee, dieses letzte Jahr der Legislatur noch die SPD mit den Grünen regieren zu lassen - die haben darin Erfahrung; sie regierten ja schon mal zusammen und es könnte auch sein, dass sie sich sogar nach den nächsten Bundestagswahlen wieder in einer Koalition dann zusammen mit der CDU/CSU wieder finden würden. Olga
Du meinst also das es geht ... aber es sollte natürlich nicht gerade ein Weltkrieg kommen um deine These zu beweisen.Wir leben in einem kapitalistischen System, welches nur über Wachstum funktioniert, ja, funktionieren kann. Ein "Schrumpfen" ist da nicht vorgesehen ... ich wüsste auch nicht wie das funktionieren sollte.Wer sagt denn das ein schrumpfen nicht geht..? Es ist die Ausrede der Kapitalisten. Ohne diese Ausrede könnten sie nicht die Gewinne für sich persönlich beanspruchen. Deshalb wird 'Wachstum' als der heilige Gral des Kapitalismus bezeichnet.
Und schrumpfen das geht. Nach den beiden großen Weltkriegen war die Wirtschaft mehr wie erheblich geschrumpft. Und sie hat diesen Schrumpf-prozess mit einem 'Supergewinn' abgeschlossen.
Schrumpfen bedeutet nicht nur kein Wachstum, sondern das Brutto-Inlandsprodukt wird keiner ... sagen wir mal über 5 Jahre um jeweils 5% ... damit es sich auch lohnt. Das würde bedeuten, dass bei Investitionen weniger Zurückkommt ( ROI ) als investiert wird. Wer würde denn eine Mio. investieren wenn er nur 800 TSD zurück bekommt? Du wahrscheinlich, aber da hättest du nicht sehr viele die es dir gleich tun.
Ich bleibe dabei: im Kapitalismus ist "Schrumpfen" nicht vorgesehen, da müsste dann ein anderes Wirtschaftssystem her.
Wir krabbeln derzeit bei etwa 0 herum. Die Leute halten ihr Geld zusammen, es wird über Werksschließungen und Massenentlassungen geredet, die Konkurse bei Klein- und Mittelbetrieben sind extrem hoch.
Kannst du dir vorstellen was hier los wäre, wenn über 5 Jahre das BI jedes Jahr um 5% schrumpfen würde ... ? Das ist keine "Ausrede der Kapitalisten" ... käme dies tatsächlich so, hätten wir eine andere Republik.
MarkusXP
Den Kapitalismus gab es schon, bevor man das BIP erfand und sein Wachstum überhaupt messen konnte (sog. volkswirtschaftliche Gesamtrechnung).Meine Empfehlung: Karl Marx und Friedrich Engels, Der dialektische Materialismus
Umgekehrt gibt es Volkswirtschaften, die nicht kapitalistisch sind und doch ein "Wachstum" verzeichnen. Alles hängt davon ab, wie man Wohlstand und dessen Mehrung versteht.
Liebe zwischen Menschen ist nicht Bestandteil von Wohlstand. Sie wird es erst, wenn sie "käuflich" wird, d.h. ein Preisetikett bekommt.
Wenn alle Eltern es aufgäben, sich um die Kindererziehung zu kümmern, und diese statt dessen korrekt entlohnten Erzieherinnen überließen und selbst ganztags arbeiteten, würde die Wirtschaft einen Wachstumsschub erfahren und der Wohlstand plötzlich nach oben gehen.
Dort haben beide den kapitalismus beschrieben und seine gesetzmäßigkeiten aufgezeigt. Wird übrigens an führenden Schulen des Finanzwesens auch heute noch als Lehrbuch geführt.
Granka, da fragst Du was. Westdeutschland bekam den Marshal-Plan aus den USA und Ostdeutschland die Reparationslisten für den II.WK aus Moskau. Und trotzdem haben es beide geschaft zu überleben. Die einen um vieles besser und die anderen gerade so.
Wo Abstriche zu machen sind - frage mal die Aktionäre und Spekulanten. Die aber streichen lieber der Oma die Mütter-Rente, als auch nur einen einzigen Gednaken ans Teilen zu verschwenden.
Kannst du dir vorstellen was hier los wäre, wenn über 5 Jahre das BI jedes Jahr um 5% schrumpfen würde ... ? Das ist keine "Ausrede der Kapitalisten" ... käme dies tatsächlich so, hätten wir eine andere Republik...entweder regeln die Menschen es oder es wird geregelt, was dann aber deutlich schmerzhafter werden dürfte. Da wäre dann ein Krieg garnichts gegen. Wenn die Wirtschaftslage das schrumpfen übernimmt werden die Menschen in Massen schlicht verhungern und die blanke Willkür wird das 'Regiment' übernehmen.
MarkusXP
Es geht hier aber um das Verständnis des Kapitalismus als Förderer des Wohlstands gemessen mit dem Indikator BIP (Bruttosozialprodukt), der eben nur das misst (und auch da nicht vollkommen), was zahlenmäßig mit einem Preis versehen wird.
Im Frühkapitalismus konnte man 'reich' werden ganz ohne BIP-Wachstum. Man musste sich nur die Konkurrenz, den 'Wettbewerb' vom Hals halten.
Da in Kürze ein Parteitag der Grünen stattfindet, wird sich ergeben, welche Ziele die Partei hat.vorher findet aber noch der 3. 10 . in Berlin statt, dieses Jahr als ein Groß-Tag der deutschen Friedensbewegung, getragen von rund 2600 Gruppen und Einzelpersonen.
Ich hab mir mal die lange Liste der Namen / Organisationen angeschaut. 32 Professoren. Manche altbekannte Namen darunter, fast wie 1982.
AfD und andere Extremisten sind nicht zugelassen.
SPD (mit erheblichem Bauchgrimmen, aber immerhin - "in Unterscheidung zu anderen Demonstrationsaufrufen" mit einem lesenswerten eigenen 'kleinen' Aufruf vom 24. 09.), Eppler Kreis, Die Linke, BSW, attac, Naturfreunde, Gewerkschaften usw. ...alle verteten bei den Sternmärschen in Berlin. Ein erhofftes Großaufgebot.
Fehlen tut die CDSU (obwohl Gauweiler mitmacht) und ? Die Grünen. Oder sollte ich etwas übersehen haben ?
Irgendwie schon symptomatisch. Da haben bzw. werden sich bald zwei finden zum Koalieren, obwohl sie sich angblich nicht ausstehen können. Wenns bzw. obsden Grünen nützt ?
Über die Teilnahme des MdB, SPD, Ralf Stegner, war bereits einiges in den Medien zu lesen.
Herr Stegner möchte, wie er aussagte, Frau Wagenknecht u. a. ein Gegenstück mit seiner Meinung zum Ukrainekrieg liefern.
Ja, schade, dass man so eine Demo schon wieder in den Kontext der Parteiengeplänkels und perösnlicher Animositäten stellt : 'umstrittene Demo', Stegner (u.a.) muss sich rechtfertigen, weil er dort eine Rede halten will ...
Soviel zur Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Deutschland. Statt einfach hinzunehmen. Man muss ja nicht mitmachen. Aber Hauptsache meckern.