Innenpolitik Väterchen Franz ... deutscher Chronist

vor 5 jahren , am 14.11.2011 , starb der kommunistische Liedermacher
und Schriftsteller Franz Josef Degenhardt .

todestage , zumal runde , eignen sich vortrefflich , dass leben und werk eines künstlers in erinnerung zu rufen .
kaum einer seiner Liedermacher Kollegen hat sich so konsequent wie Degenhardt verweigert , seinen "Arsch in den Wind" zu hängen und seine ansichten dem gerade aktuellen mainstream zu unterwerfen .

dafür wurde er 1971 aus der SPD ausgeschlossen und trat später in die DKP ein .

Degenhardt hat einen Backkatalog an Schallplaten und Büchern hinterlassen , der nuanciert die entwicklungen in der postfaschistischen , bürgerlichen Demokratie sowie die stimmungslagen ihrer gegner und beführworter beleuchtet .

es lohnt sich wirklich , sich mit seinem werk auseinanderzusetzen .



Rotfront ... Franz .

mach es gut ... wo immer du jetzt bist .

sitting bull

Mit FJ Degenhardt bin ich quasi aufgewachsen. Er hat mich mit seinen Liedern und Büchern 50 Jahre lang begleitet. Ein großer Künstler, der nach 1968 in den Medien meist geschnitten wurde.

Schön, dass Du an seinen Todestag erinnerst, sittingbull.
Erst vor wenigen Tagen wurde im DLF, im Rahmen eines Gespräches mit Ulrich Wickert, über ihn philosophiert, und das mir bekannteste Lied von ihm gespielt:



Das Zuhören lohnt sich immer wieder.

Diese Sendung habe ich auch gehört. Es war "Klassik, Pop, ect" im DLF. Bei You Tube kann man sich unter "Kampflieder" einiges von Degenhardt anhören. U.a. "Wölfe mitten im Mai" oder "Deutscher Sonntag", eines meiner Lieblingslieder.

Danke, Sittingbull!

Ich kann die "Schmuddelkinder" und "Sonntags in der kleinen Stadt" von vorne bis zur letzten Note und Silbe auswendig!

Ist mir immer noch ein nachdenkliches Vergnügen.

Es ist schon bemerkenswert, dass ich mal wage, unter "Politik" einen Satz zu schreiben.

Gruss
Clematis